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Bose-Einstein-Kondensation in magnetischen und optischen Fallen

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74 Kapitel 5. Simulation e<strong>in</strong>es <strong>Bose</strong>-Gases <strong>in</strong> der TOP-Falle<br />

In Abbildung 5.6 <strong>und</strong> 5.7 ist die zeitliche Entwicklung e<strong>in</strong>es freien Gases mit 2000 Teilchen<br />

bei 1,0·10 −8 <strong>und</strong> 4,0·10 −8 Kelv<strong>in</strong> dargestellt. Wie auch bei den vorherigen Bilderserien<br />

kann nur e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auswahl der tatsächlich erstellten Bilder abgedruckt werden,<br />

<strong>und</strong> für weitere Grafiken sei wiederum auf die CD-Rom, beziehungsweise die zugehörigen<br />

Animationen <strong>und</strong> den Anhang verwiesen. Die Zeit läuft von 1,0·10 −11 bis 1,0·10 −3 Sek<strong>und</strong>en,<br />

<strong>und</strong> die ausgewählten Bilder zeigen Momentaufnahmen bei t = 1,0·10 −11 , 2,0·10 −10 ,<br />

9,0·10 −5 <strong>und</strong> 1,0·10 −3 Sek<strong>und</strong>en.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Annahme freier Teilchen <strong>und</strong> der Normierung der Dichte ist die zeitliche<br />

Entwicklung unabhängig von der Teilchenzahl, so daß die Ergebnisse für N=10000, 20000<br />

<strong>und</strong> 100000 äquivalent s<strong>in</strong>d. Weiterh<strong>in</strong> unterscheiden sich die Serien für die beiden Temperaturen<br />

nur dadurch, daß sie durch die unterschiedlich hohen Startwerte für die Dichte im<br />

Zentrum auch entsprechend skalierte Zeitentwicklungen besitzen. Da die Höhe der Maxima<br />

allerd<strong>in</strong>gs nur von den Besetzungszahlen abhängt <strong>und</strong> die zeitentwickelten Wellenfunktionen<br />

identisch s<strong>in</strong>d, muß sich auch die Zahl der Atome an e<strong>in</strong>em bestimmten Ort gleichartig<br />

ändern.<br />

Die Grafiken zeigen deutlich, daß nach 1,0·10 −11 s noch ke<strong>in</strong>e Änderungen im Vergleich<br />

zu den Ergebnisse für t = 0 auszumachen s<strong>in</strong>d. Erst ab etwa 1,0·10 −10 s beg<strong>in</strong>nt der Peak<br />

abzus<strong>in</strong>ken, <strong>und</strong> bereits nach 5,0·10 −10 s treten die ersten durch die Fouriertransformation<br />

verursachten Störungen <strong>in</strong> Form von Verfälschungen am Rand der betrachteten Ebene auf.<br />

Nach etwa 1,0·10 −5 s beg<strong>in</strong>nt die “Ausfransung” der Funktionen stark zuzunehmen, <strong>und</strong> die<br />

Größe der Dichte im Zentrum kann nur noch qualitativ bestimmt werden. E<strong>in</strong>e Millisek<strong>und</strong>e<br />

nach dem Abschalten des Potentials ist die ursprüngliche Wolke nicht mehr erkennbar,<br />

denn die Grafiken zeigen nur noch numerisches Rauschen.

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