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Text - Beratungsstelle für Landesgeschichte

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Leimgruber / Meier / Sablonier • Kinder der Landstrasse 5<br />

Vorwort<br />

Die vorliegende Studie der BLG <strong>Beratungsstelle</strong> <strong>für</strong> <strong>Landesgeschichte</strong> entstand im<br />

Auftrag des Eidgenössischen Departements des Innern. Sie wurde in der Zeit von<br />

Februar bis Dezember 1997 von Walter Leimgruber, Thomas Meier und Roger<br />

Sablonier erarbeitet. Die Autoren erhielten zu diesem Zweck erstmals Zugang zu den<br />

Akten des «Hilfswerks <strong>für</strong> die Kinder der Landstrasse».<br />

Von Anfang an war klar, dass dieser Bericht weder eine umfassende Aufarbeitung<br />

des «Hilfswerks <strong>für</strong> die Kinder der Landstrasse» noch eine Geschichte der Betroffenen<br />

würde bieten können. Zudem war, wie sich rasch herausstellte, die Materialfülle<br />

und der damit verbundene Bearbeitungsaufwand bei der Bemessung des Kreditrahmens<br />

unterschätzt worden. Daran änderte auch ein kleiner Nachtragskredit nichts,<br />

den die Auftraggeberin freundlicherweise bewilligte. Der jetzt vorliegende Bericht<br />

ist deshalb als ein erster, in vielen Teilen fragmentarischer Überblick zu verstehen,<br />

der unserer Meinung nach die Problematik aber immerhin klar umreisst.<br />

Die Erarbeitung dieser Studie wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung<br />

verschiedener Institutionen und Personen. Ihnen allen gilt unser Dank. Bedanken<br />

möchten wir uns bei den jenischen Organisationen, die die Erarbeitung dieser kleinen<br />

Studie akzeptierten – wenn auch unter Vorbehalten, da ursprünglich eine grosse<br />

Vergangenheitsstudie in Aussicht gestellt worden war. Unser Dank geht auch an das<br />

Bundesamt <strong>für</strong> Kultur bzw. das Eidgenössische Departement des Innern <strong>für</strong> den Auftrag<br />

und <strong>für</strong> den Zugang zu den eigenen, vor allem aber zu jenen Aktenbeständen,<br />

die sich hinter einer Gittertür im dritten Untergeschoss des Schweizerischen Bundesarchivs<br />

in Bern befinden. Herzlich gedankt sei ganz besonders den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des Bundesarchivs <strong>für</strong> die zuvorkommende Behandlung, die uns<br />

zuteil wurde, der Stiftung Pro Juventute, in deren Zürcher Zentralsekretariat wir<br />

Geschäftsakten einsehen konnten, den Staatsarchivaren, die uns Auskunft gaben über<br />

die Dokumentensituation in den jeweiligen Kantonen, sowie der Heimatgemeinde<br />

eines «Kindes der Landstrasse» <strong>für</strong> die gewährte Einsicht in die betreffende Vormundschaftsakte.<br />

1 Schliesslich sei auch allen Betroffenen und Beteiligten gedankt,<br />

die uns bereitwillig Auskunft gaben.<br />

Uns bleibt die Hoffnung, dass diese Studie beiträgt zu einer Bewusstseinsbildung,<br />

die ein Unrecht, wie es den «Kindern der Landstrasse» angetan wurde, künftig verhindern<br />

hilft.<br />

Zug und Zürich, im Dezember 1997 W. L., T. M., R. S.<br />

1 Personen- und Ortsnamen sind in dieser Studie grundsätzlich anonymisiert. Ausnahmen bilden<br />

Personen von öffentlichem Interesse und solche, die sich öffentlich äusserten oder deren Namen<br />

sich aufgrund von Funktion und Zeitstellung ergeben. Orte im Zusammenhang mit Institutionen<br />

werden ebenfalls genannt.

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