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Gerontopsychiatrisch veränderte Menschen im Krankenhaus ...

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4. Schlusswort<br />

104<br />

Sabine Kirchen-Peters, iso-Institut e.V., Saarbrücken<br />

Meine Damen und Herren, ich möchte mich zunächst be<strong>im</strong> Bundesministerium<br />

für Gesundheit bedanken, das diese Veranstaltung erst ermöglicht hat.<br />

Mein Dank geht auch an die engagierten Referent/ innen und Moderatoren,<br />

und auch an Sie, ans Plenum, für Ihre engagierten Beiträge.<br />

Ich will ganz kurz den Tag rekapitulieren. Frau Fuhrmann hat uns heute<br />

Morgen den <strong>im</strong>mensen Handlungsbedarf bei der Versorgung älterer <strong>Krankenhaus</strong>patient/innen<br />

verdeutlicht, und es wurden Beispiele für Auswege<br />

aus dieser Misere dargestellt. Neben dem Kaufbeurenprojekt gibt es, wie wir<br />

gehört haben, auch andere Ansätze, wie z.B. in Krefeld. Prof. Diefenbacher<br />

hat die Debatte um weitere nationale und internationale Erfahrungen erweitert.<br />

Wir haben aber auch gehört, dass es noch zahlreiche Hemmnisse und Hürden<br />

gibt, bevor sich solche Konsiliar- und Liaisondienste in der Fläche ausbreiten<br />

können. Zum einen - und das haben die Modellbeteiligten aus Kaufbeuren<br />

sehr eindringlich geschildert - geht die Implementation solcher<br />

Dienste mit einem schwierigen Prozess der Organisationsentwicklung <strong>im</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> einher. Hier sind mutige Pioniere gefordert, und man braucht<br />

einen „langen Atem“. Zum anderen gibt es komplexe fachliche Anforderungen<br />

an das Personal eines solchen Dienstes.<br />

Ich würde mich freuen, wenn es uns mit dieser Veranstaltung gelungen wäre,<br />

die Entscheidungsträger dahingehend zu sensibilisieren, dass die Träger<br />

vereinfachende Regelungen benötigen, um überhaupt Mut zu fassen, sich<br />

auf das Wagnis Konsiliar- und Liaisondienst einzulassen. Es müssen Schritte<br />

in Richtung einer Regelfinanzierung unternommen werden, und ich hoffe,<br />

die Tagung konnte in diesem Sinne auch ein paar Impulse setzen.<br />

Wir versprechen als iso-Institut eine schnelle Bearbeitung der Tagungsdokumentation.<br />

Ich hoffe, auch Sie als Teilnehmer/innen konnten einige Anregungen<br />

mitnehmen, und ich wünsche Ihnen eine gute He<strong>im</strong>reise.

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