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Gerontopsychiatrisch veränderte Menschen im Krankenhaus ...

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Effekte (2): Aufbau einer gp Kompetenz<br />

Lernerfolg durch<br />

• Fortbildung für Ärzte und Pflegepersonal<br />

• Zusammenarbeit am konkreten Fall<br />

Konkrete Auswirkungen auf<br />

• Erkennen gp Erkrankungen<br />

• Umgang mit dem Kranken<br />

• Einstellung/Sensibilität gegenüber gp Patient/innen<br />

Wenn die Effekte des Modells auf die Qualifikation des <strong>Krankenhaus</strong>personals<br />

beleuchtet werden, ist zunächst auf die sehr gute Akzeptanz der vom<br />

Team durchgeführten Fortbildungen für Pflegekräfte zu verweisen. Die viermal<br />

jährlich stattfindenden Angebote sind mit zwanzig Teilnehmer/innen<br />

stets voll ausgebucht. Die Evaluation der Veranstaltungen belegt, dass die<br />

Absolvent/innen mit den Fortbildungen hoch zufrieden sind, auch weil sie<br />

davon ausgehen, dass das Erlernte konkrete Auswirkungen auf ihr Pflegeverhalten<br />

haben wird. Das bezieht sich nach ihrer Ansicht sowohl auf das<br />

Erkennen der verschiedenen Erkrankungen als auch auf den Umgang mit<br />

den Kranken.<br />

Lernerfolge zeigen sich aber auch durch die Zusammenarbeit mit dem Konsiliar-<br />

und Liaisondienst am konkreten Fall. Berichteten Pflegekräfte zu Maßnahmebeginn<br />

noch von Unsicherheiten und Hilflosigkeit <strong>im</strong> Umgang mit den<br />

Kranken, konstatieren die Modellbeteiligten jetzt eine zunehmende Kompetenz<br />

vor allem auf den Schwerpunktstationen. Die Einstellung gegenüber<br />

psychisch kranken älteren <strong>Menschen</strong> hat sich verbessert, was allein schon<br />

in einer sensibleren Sprache zum Ausdruck kommt. Man versucht sogar in<br />

den gegebenen Grenzen, milieutherapeutische Akzente zu setzen und gibt<br />

Acht, dass die Patient/innen ihre Mahlzeiten einnehmen und genügend trinken.<br />

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