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Gerontopsychiatrisch veränderte Menschen im Krankenhaus ...

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2.2 Sabine Kirchen-Peters, Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft<br />

e.V. (iso), Saarbrücken<br />

22<br />

Ergebnisse des Modellprojektes „<strong>Gerontopsychiatrisch</strong>er Konsiliar-<br />

und Liaisondienst“ Kaufbeuren<br />

Meine Damen und Herren,<br />

ein Modellprojekt wie der gerontopsychiatrische „Konsiliar- und Liaisondienst“<br />

in Kaufbeuren kann mit Sicherheit nicht - und vor allem nicht von<br />

heute auf morgen - alle Probleme lösen, die Frau Fuhrmann eben geschildert<br />

hat. Dennoch hat der <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt dank des Modells heute<br />

für viele alte <strong>Menschen</strong> an Schrecken verloren und kann sogar zu einer<br />

Chance <strong>im</strong> Sinne von Früherkennung und rechtzeitiger Intervention werden.<br />

Mein Vortrag leitet einen Block ein, in dem ausgewählte Ergebnisse und<br />

Erfahrungen aus dem Modellprojekt dargestellt werden.<br />

Hintergrund des Modellvorhabens<br />

Zunehmender Anteil gp Patient/innen <strong>im</strong> Allgemeinkrankenhaus<br />

• 50 % der Pflegetage entfallen auf über 65-Jährige (Bergener 1998)<br />

• ein Drittel aller <strong>Krankenhaus</strong>patient/innen leidet neben den<br />

körperlichen Erkrankungen an behandlungsbedürftigen<br />

psychischen Störungen (Herzog 2003)<br />

Probleme in der Versorgungsqualität<br />

Altersbedingte psychische Erkrankungen erhalten durch die demographische<br />

Entwicklung zunehmende sozial- und gesundheitspolitische Relevanz.<br />

In den Allgemeinkrankenhäusern entfallen bereits 50% der Pflegetage auf<br />

über 65-Jährige. Dabei kann man davon ausgehen, dass ca. ein Drittel der<br />

Patient/innen neben ihren körperlichen Erkrankungen gleichzeitig an behandlungsbedürftigen<br />

psychischen Störungen leidet. Insbesondere Abtei-

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