Gerontopsychiatrisch veränderte Menschen im Krankenhaus ...

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gen Konsiliarpsychiater gerontopsychiatrische Erfahrung aufweisen sollten. Es sollten ebenfalls entsprechend geschulte Psychologen, vor allem aber konsiliarpsychiatrisches Pflegepersonal eingesetzt werden. Weitere Berufsgruppen sind selbstverständlich Sozialarbeiter und Ergotherapeuten. Insgesamt kann eine Kooperation mit Geriatern sehr hilfreich sein. Kritisiert wird an dem bis jetzt diskutierten üblichen konsiliarischen Versorgungsmodell, dass dieses in gewisser Weise konsekutiv, also zum Teil weit nach Beginn der somatischen Behandlung stattfände und unter Umständen nicht ausreichend mit der somatischen Behandlung verknüpft sei. Vor diesem Hintergrund werden integrierte Behandlungskonzepte gefordert, die gleichzeitig und koordiniert durchgeführt werden. Ein in Europa allerdings selten praktiziertes Modell ist die Liaisonversorgung, wie sie etwa im Kaufbeurer Modell sehr erfolgreich praktiziert wird (vgl. Kirchen-Peters 2005). Da auf dieses Modell im vorliegenden Band ausführlich eingegangen wird, soll es hier nicht weiter diskutiert werden. Stattdessen soll abschließend noch ein vor allem in den USA diskutiertes Modell vorgestellt werden, die so genannten kombinierten Medical-Psychiatric-Units (MPU) (vgl. Tabelle 10-13). 82
Tabelle 10: Medical-Psychiatric-Units (1) Typ-I-Station • allgemeinpsychiatrische Station • allgemeinmedizinische Basisversorgung • Behandlung durch Psychiater • ggf. Supervision durch Internist Tabelle 11: Medical-Psychiatric-Units (2) Typ-II-Station • somatische Station • z.B. leicht depressiver Patient nach Herzinfarkt • Behandlung durch Internist • ggf. Supervision durch psychiatrischen CL-Dienst Tabelle 12: Medical-Psychiatric-Units (3) Typ-III-Station • somato-psychisch schwer erkrankte Patienten, z. B. mit Delirien • z.B. nicht complianter Patient mit schlecht eingestelltem Diabetes mellitus bei Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ • im Rahmen einer psychiatrischen Abteilung möglich Tabelle 13: Medical-Psychiatric-Units (4) Typ-IV-Station • invasive Maßnahmen erforderlich • z.B. Bülau-Drainagen, komplizierte intravenöse Behandlung, Dialyse • Ketoaszidose bei Anorexie/Bulimie bei Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ • Überwiegend innerhalb einer Inneren Abteilung 83
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Gerontopsychiatrisch veränderte Me
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Inhalt 1. Begrüßung RegDir Robert
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Bei der ersten Tagung im Herbst 200
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Dr. Daniel Bieber, Institut für So
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Im Anschluss daran hören wir Herrn
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Eine aufladbare Karte muss aus eine
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Die Erklärung, dass sie ruhig lieg
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Obwohl mir die Ärztin zugestand, d
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entwickeln oder in eine depressive
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2.2 Sabine Kirchen-Peters, Institut
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Form wird als Liaisonmodell bezeich
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ich später noch näher eingehen we
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keiten nicht gerechnet. Im Rahmen d
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Die Auswirkungen der Modellarbeit a
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