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Gerontopsychiatrisch veränderte Menschen im Krankenhaus ...

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- Nachbarin reinigt Wohnung, weitere Nachbarin kommt zu regelmäßigen<br />

Besuchen<br />

- Taxifahrerin erledigt Einkäufe<br />

- <strong>Gerontopsychiatrisch</strong>e Ambulanz BKH (Pflege und Ergotherapie)<br />

- Hausarzt kommt regelmäßig<br />

- Gesetzliche Betreuung (Nichte)<br />

� räumliche und situative Orientierung weiterhin verbessert<br />

� zeitliche Orientierung weiterhin gestört<br />

� bewegt sich mit Rollator sicher<br />

� freundlich, kooperativ, dankbar für jede Hilfe<br />

� Hohes Maß an bewahrter Lebensqualität!<br />

Hausbesuch des Liaisondienstes nach 6 Monaten:<br />

� Demenz weiter fortgeschritten<br />

� Pflegestufe II<br />

� Pflegedienst kommt dre<strong>im</strong>al täglich<br />

� kein weiterer <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt<br />

� leidet abends unter dem Alleinsein, dadurch depressiver = > leichte<br />

Erhöhung des Antidepressivums<br />

� körperlich keine Veränderung<br />

� Frau D. führt am Ende des Beobachtungszeitraums trotz ihrer<br />

Beeinträchtigungen ein zufriedenes Leben.<br />

B) Präsentation eines fiktiven Verlaufs<br />

Der von mir präsentierte fiktive Verlauf ist nicht minder unrealistisch, wie<br />

die tagtägliche Erfahrung zeigt.<br />

� Immobilisierung<br />

� Delir wird nicht erkannt, sondern als Ausdruck des dementiellen<br />

Syndroms gesehen, keine Überprüfung der Medikation � weiterhin<br />

Saroten ® (+ evtl. Gabe eines Benzodiazepins wegen zunehmender<br />

psychomotorischer Unruhe)<br />

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