Tagungsband zur 56. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler ...

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Im Jahr 2012/2013 ausgeschiedene Kanzlerinnen und KanzlerName: Götz ScholzUniversität: Johannes Gutenberg-Universität MainzGeboren: 11.11.1948Kanzler: 1997 – 2012Beruflicher Werdegang:Studium der Volkswirtschaftslehre in Frankfurt a. M1973 Diplom in Volkswirtschaftslehre1973 – 1975 Wissenschaftlicher Mitarbeiter inFrankfurt/Main1975 – 1990 Leiter der Präsidialabteilung an derUniversität in Frankfurt/Main1990 – 1997 Referatsleiter im Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden1997 – 2012 Kanzler der Johannes Gutenberg-Universität in MainzWeitere Funktionen:Vorsitzender des Vorstands der selbständigen Stiftung „Mainzer Universitätsfonds“(1997 – 2012)Mitglied des Verwaltungsrats des Studierendenwerks Mainz (1997 – 2012)Bundessprecher der deutschen Universitätskanzlerinnen und -kanzler (2006 – 2009)Vorsitzender (2000 – 2006) bzw. Mitglied (2006 – 2012) des Kanzlerarbeitskreises„Immobilienmanagement“Mitglied des Kanzlerarbeitskreises „Hochschulmedizin“ (2003 – 2012)Sprecher der rheinland-pfälzischen und saarländischen Universitätskanzlerinnen und-kanzler (1999 – 2006)Vorsitzender des Beirats „Wissenschaftsmanagement online“ des ZWM, Speyer(2007 – 2011)Neue Wirkungsstätte:Seit 01.01.2013 Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz17
Bericht des BundessprechersIm Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Themengebiete, die die Arbeit desSprecherkreises im letzten Jahr intensiver beschäftigt haben.I. Zukunft der HIS GmbHDie HIS GmbH strebt nach Aussage von Herrn Körner vom 14. Januar 2013 im Rahmender Sitzung des Sprecherkreises der Kanzler/innen der Universitäten Deutschlands an,die IT-Versorgung aus den „Händen des Staates“ zu lösen und in die der Hochschulenzu geben.Anlass für die Diskussion um die Zukunft der HIS GmbH:• Verstöße gegen EU-rechtliche Bestimmungen und der in diesem Zusammenhangstehenden wettbewerblichen Problematik.• Die HIS war gehalten, bis Ende März 2013 die Rechtsverstöße zu heilen und sichbis zu diesem Zeitpunkt auch nicht an Ausschreibungen zu beteiligen.• Die Verstöße liegen unter anderem in der Finanzierungsstruktur der HIS GmbH.Der Bund und die Länder finanzieren die HIS GmbH im Verhältnis 1/3 zu 2/3.• Die genannten Verstöße können wohl nur geheilt werden, wenn Bund und Ländersich aus der Finanzierung der HIS zurückziehen.Es wird die Gründung einer Genossenschaft angestrebt. Hierbei müssen die Voraussetzungenwie die Gemeinnützigkeit, das Vergaberecht und die EU-Umweltregelungeneingehalten werden. Eine Inhouse-Vergabe ist dann auch nur im öffentlich-rechtlichenBereich möglich. Die Kundenbetreuung von privaten Unternehmen oder privaten Hochschulenist damit ausgeschlossen.Mit der Gründung einer gemeinnützigen Genossenschaft HIS eG sollen Solidarität,Sicherheit, Eigenverantwortung der Hochschulen und Stabilität gewährleistet werden.Zunächst soll die bestehende GmbH nach Maßgabe des Umwandlungsgesetzes (UmwG)in eine zunächst von Bund und Ländern, später von den staatlichen Hochschulengetragene gemeinnützige Genossenschaft gemäß Genossenschaftsgesetz (GenG) umgewandeltwerden.Die Hochschulen könnten dann als Mitglieder unmittelbar Einfluss auf den Geschäftsbetriebausüben.18
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