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Tagungsband zur 56. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler ...

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<strong>56.</strong> <strong>Jahrestagung</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Kanzler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Kanzler</strong> <strong>der</strong> Universitäten DeutschlandsPromovierenden aus dem Ausland. Dieser Zustrom an Nachwuchstalenten stärkt nichtnur unsere Forschungsarbeit, die Mehrheit <strong>der</strong> ausländischen Doktoranden könnte sichvorstellen, auch für die ersten Jahre ihrer Berufstätigkeit in Deutschland zu bleiben.Daher sollten wir als Forschungsorganisation dafür Sorge tragen, dass insbeson<strong>der</strong>eauch unsere ausländischen Absolventen für eine Karriere in <strong>der</strong> Wissenschaft o<strong>der</strong> ineinem an<strong>der</strong>en Berufsfeld <strong>und</strong> damit für den deutschen Arbeitsmarkt vorbereitet sind.Auch das ist ein Thema in <strong>der</strong> Präsidentenkommission, die ich <strong>zur</strong> Weiterentwicklung<strong>der</strong> Nachwuchsför<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Max-Planck-Gesellschaft eingesetzt habe. Die Leitunghat Reinhard Jahn, Direktor am Max Planck Institut für biophysikalische Chemie, an denBeratungen nehmen selbstredend Vertreter aller Karrierestufen teil. Erste Ergebnissesollen im Verlauf des Jahres 2013 vorliegen.Nicht nur in Hinblick auf die Anwerbung junger Talente hat die Max-Planck-Gesellschaft2012 ihre internationale Vernetzung noch einmal verstärkt. Unsere Institute sind mittlerweilein etwa 5000 internationale Projekte mit fast 6000 Kooperationspartnern weltweiteingeb<strong>und</strong>en. Über die Hälfte aller Max-Planck-Publikationen geht auf internationaleZusammenarbeit <strong>zur</strong>ück. 2012 haben wir weitere Max Planck Center als Plattforminstitutionalisierter Kooperationen ins Leben gerufen. Dazu gehört das Max-Planck-PrincetonCenter for Plasma Physics mit <strong>der</strong> US-Eliteuniversität Princeton <strong>zur</strong> weiterenErforschung <strong>der</strong> Fusionskraft als Energiequelle <strong>der</strong> Zukunft. Neu etabliert wurden zudemCenter im kanadischen Vancouver, in Lausanne, in Paris sowie zwei Center in Israel.Mittlerweile arbeiten zwölf Max Planck Center. Wie alle Kooperationen sind auch siebottom-up-getrieben, von den Forscherinnen <strong>und</strong> Forschern. Sie nutzen mit den Centerndie Synergien zwischen exzellenten Partnern, för<strong>der</strong>n die internationale Sichtbarkeitdeutscher Wissenschaft – <strong>und</strong> den Nachwuchs. Schließlich sind Austauschprogrammefür Doktoranden o<strong>der</strong> Postdocs zwischen den beteiligten Einrichtungen die Regel.Dass Max-Planck ein wirkungsvoller Markenbotschafter im Ausland ist, zeigt auch dieGründung des ersten juristischen Auslandsinstituts im Großherzogtum Luxemburg. AmSitz des Europäischen Gerichtshofes untersucht das Max Planck Institute Luxembourgfor International, European and Regulatory Procedural Law mo<strong>der</strong>ne Streitbeilegungsmechanismenauf europäischer <strong>und</strong> internationaler Ebene. Zudem geht es auch um Fragen<strong>der</strong> Regulierung <strong>der</strong> Finanzmärkte sowie um die Insolvenz <strong>und</strong> Restrukturierung vonUnternehmen. Themen, die angesichts <strong>der</strong> Verflechtung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Folgen für die Stabilitätganzer Währungssysteme höchst relevant sind. Das neue Institut wird vollständig durchdas Großherzogtum finanziert. In Florida konnten wir das erste Max-Planck-Institut inÜbersee mit <strong>der</strong> Einweihung des Neubaus offiziell eröffnen. Auch im Inland haben wir2012 neue Impulse gesetzt – sei es durch Gründungen wie dem Max-Planck-Institutfür empirische Ästhetik in Frankfurt am Main o<strong>der</strong> dem Max-Planck-Institut für dieStruktur <strong>und</strong> Dynamik <strong>der</strong> Materie in Hamburg. O<strong>der</strong> durch eine Neuausrichtung be-358

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