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Tagungsband zur 56. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler ...

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<strong>56.</strong> <strong>Jahrestagung</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Kanzler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Kanzler</strong> <strong>der</strong> Universitäten DeutschlandsDie Zahl <strong>der</strong> bewilligten Humboldt-Forschungsstipendien sank im Berichtsjahr weiter um16 % von 492 auf 411. Damit ging die Erfolgsquote im Vergleich zu 2011 um weitere 4Prozentpunkte <strong>zur</strong>ück <strong>und</strong> liegt mit 25 % deutlich niedriger als in den Jahren zuvor (2008:40 %). Bei einem gleichbleibenden Etat konnte die Humboldt-Stiftung auf den Anstieg<strong>der</strong> Bewerbungszahlen in den letzten Jahren nicht mit einer entsprechenden Anhebung<strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Bewilligungen reagieren. Auch die erste Stipendienratenerhöhung seit 10Jahren im Jahr 2012 erfolgte, ohne hierfür zusätzliche Mittel von den Zuwendungsgebernzu erhalten. Dies hat eine deutliche Reduzierung <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Bewilligungen vonStipendien <strong>zur</strong> Folge. 2012 wurden 88 Feodor Lynen-Forschungsstipendien vergeben(2011: 100) sowie 41 Georg Forster-Forschungsstipendien (2011: 65).Der Rückgang <strong>der</strong> Erfolgsquote hat sich nicht auf den Auswahlerfolg <strong>der</strong> Bewerbungenvon Frauen im Humboldt-Forschungsstipendienprogramm ausgewirkt. Dieser blieb mit27 % relativ stabil <strong>und</strong> lag erstmals über <strong>der</strong> Erfolgsquote aller Antragsteller. Der Anteil<strong>der</strong> Frauen an den Bewerbungen ist im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunktgestiegen.Während die Anzahl <strong>der</strong> Bewerbungen in den Naturwissenschaften konstant blieb, sankdie Anzahl <strong>der</strong> Bewerbungen in den Ingenieurwissenschaften nach dem deutlichenAnstieg im Vorjahr wie<strong>der</strong> um 16 %, die in den Geisteswissenschaften um 5 %. Diemeisten Anträge gingen trotz eines Minus von 8 % aus <strong>der</strong> Chemie/Pharmazie (300) ein,gefolgt von den Biowissenschaften (252) <strong>und</strong> <strong>der</strong> Physik (189).Die Humboldt-Stiftung unterstützt die Gastgeber ihrer Forschungsstipendiatinnen <strong>und</strong>-stipendiaten mit einem Forschungskostenzuschuss von bis zu 800 Euro im Monat.Dieser soll helfen, optimale Rahmenbedingungen für die Kooperation zwischen denStipendiaten <strong>und</strong> ihren wissenschaftlichen Gastgebern in Deutschland zu schaffen.Jährlich stehen hierfür insgesamt r<strong>und</strong> sechseinhalb Millionen Euro vom AuswärtigenAmt, dem B<strong>und</strong>esministerium für Bildung <strong>und</strong> Forschung, dem B<strong>und</strong>esministerium fürwirtschaftliche Zusammenarbeit <strong>und</strong> Entwicklung sowie dem B<strong>und</strong>esministerium fürUmwelt, Naturschutz <strong>und</strong> Reaktorsicherheit <strong>zur</strong> Verfügung. Mit diesen Mitteln sollenbeispielsweise für die Forschung notwendige neue Geräte <strong>und</strong> Laborausstattungen,Rechnerzeiten, wissenschaftliche Hilfskräfte, Verwaltungskosten o<strong>der</strong> die Teilnahme<strong>der</strong> Humboldtianer an Konferenzen finanziert werden. Der Forschungskostenzuschussbeträgt 800 Euro monatlich für Forschungsstipendiaten aus den Natur- <strong>und</strong> Ingenieurwissenschaftensowie 500 Euro für Forschende <strong>der</strong> Geisteswissenschaften.192

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