Tagungsband zur 56. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler ...

BremenZielen zu reduzieren und die Ebene der konkreten Maßnahmen in die Verantwortung derUniversität zu stellen.Die Umwandlung der Zielvereinbarungen zu Perspektivgesprächen im Binnenverhältnisder Universität hat sich bewährt und soll zukünftig beibehalten werden. Hintergrunddieser Modifikation der klassischen Zielvereinbarungen war, dass angesichts der bevorstehendenKürzungen sich das Rektorat nicht in der Lage sah, im Rahmen von Kontraktverhandlungen,Mittel für unterstützende Maßnahmen zum Erreichen bestimmterZielvorgaben den Fachbereichen zur Verfügung zu stellen. Um das bewährte Mittel dergegenseitigen Absprache und Verständigung über Perspektiven der Fachbereiche nichtaufzugeben, sind mit den Fachbereichen sogenannte „Perspektivgespräche» geführtworden. Dort werden die Entwicklungsaussichten der Fachbereiche in den zentralenDimensionen Forschung, Lehre, Transfer, Gleichstellung, Internationalisierung und Diversityerörtert. Der Schwerpunkt der jeweiligen Übereinkunft liegt in der strukturellenund inhaltlichen Weiterentwicklung der Fachbereiche.6. StudiengebührenMit in Kraft treten des Bremischen Studienkontengesetzes zum Wintersemester2006/2007 erhielten alle Studierenden ein Studienguthaben von 14 Semestern. Anschließend(ab dem 15. Semester) werden Studiengebühren in Höhe von 500 € proSemester erhoben, die unter gewissen Voraussetzungen ermäßigt, gestundet odererlassen werden können.Die durch Langzeitstudiengebühren eingenommen Mittel werden zur einen Hälfteden Fachbereichen und zur anderen Hälfte fachbereichsübergreifenden Projekten fürunterstützende Maßnahmen der Lehre bereitgestellt. Die fachbereichsübergreifendenStudienkontengelder werden nach Antragsstellung bei der Konrektorin für Lehre undStudium vom Rektorat vergeben.7. Haushaltssituation7.1 Entwicklungen der HaushalteZu Beginn des Jahres 2012 lagen noch keine von der Bremischen Bürgerschaft beschlossenenHaushalte vor. Deshalb hatte der Senat der Freien Hansestadt BremenVerwaltungsvorschriften für die sog. „haushaltslose Zeit“ beschlossen. Durch die sinkendenZuschüsse des Landes und der fehlenden Mittel aufgrund der Tarifsteigerungen51