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Tagungsband zur 56. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler ...

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DFN-Vereinangemietet. Die Gesamtheit dieser Verbindungen bildet die optische Plattform desDFN. Die optische Plattform wird sowohl für die Vermaschung <strong>der</strong> Router des DFN(IP-Plattform) als auch für die VPN <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> genutzt.Seit Dezember 2012 ist auf <strong>der</strong> Faserplattform des Deutschen Forschungsnetzes eineneue Generation von Wellenlängen-Multiplexern (DWDM) im Einsatz, die gegenüber <strong>der</strong>bislang verwendeten Technik ein Vielfaches an Datenmengen transportieren kann, einflexibleres Netz-Management unterstützt <strong>und</strong> nicht zuletzt ein Stück ‚Netzintelligenz’auf die optische Transportebene verlagert. Dank dieser neuen ‚optischen Plattform’erschließt des X-WiN als eines <strong>der</strong> ersten Forschungsnetze die Möglichkeit zum Datentransportmit Terabit-Kapazität. Zugleich sind die Potenziale des Wissenschaftsnetzesdurch umfangreiche Remote-Funktionalitäten <strong>der</strong> neuen Generation von Wellenlängen-Multiplexerseither in kurzer Zeit <strong>und</strong> mit geringem Aufwand an die Bedarfe <strong>der</strong>Anwen<strong>der</strong> im Netz anpassbar.Rückgrat des X-WiN in seiner <strong>der</strong>zeitigen Ausgestaltung (Stand Juli 2013) bildet ein vermaschterRing von nativen 100 Gigabit/s-Verbindungen, <strong>der</strong> zwischen den StandortenFrankfurt/Main, Erlangen, Berlin <strong>und</strong> Hannover implementiert ist. An diesen ‚Supercore’schließen sich eine Vielzahl von ‚Spangen’, die mit ein- o<strong>der</strong> mehrfachen 10-Gigabit/s-Verbindungenausgestattet sind. Diese können bei Bedarf <strong>der</strong> über die Spangenversorgten Anwen<strong>der</strong> in Zukunft mit wenigen Eingriffen in das Netz in die nächsthöhereTransport-Klasse mit 100 Gigabit/s migriert werden.4.2.3 IP-PlattformDie Topologie <strong>der</strong> IP-Plattform ist unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Trassen <strong>der</strong> Faserplattformauf Fehlertoleranz <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit optimiert. Die IP-Plattform wird schrittweiseentsprechend <strong>der</strong> Bedarfslage um weitere Standorte <strong>und</strong> Verbindungen ergänzt.Seit Ende November 2006 ist die dargestellte Topologie des Kernnetzes für denDFNInternet-Dienst aufgebaut. Dabei wurde unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Glasfaserverbindungendas Kernnetz auf Fehlertoleranz <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit optimiert. Auf dieRouter des Supercores in Frankfurt (FRA) <strong>und</strong> an <strong>der</strong> TU Berlin (TUB) sind <strong>der</strong>zeit zweiVerbindungen zum allgemeinen Internet mit 2x10 GE in FRA sowie 1 x 10GE in TUB <strong>und</strong>zum DE-CIX mit 4x10 GE geschaltet.Im X-WiN werden Werkzeuge <strong>zur</strong> Messung von Dienstgüte-Parametern des Netzeseingesetzt. An allen Kernnetzstandorten wurden Messstationen installiert, die relevanteKenngrößen wie zum Beispiel die einfache Laufzeit zwischen zwei Kernnetz-Knoteno<strong>der</strong> Paketverluste messen. Diese Informationen können unter (www.dfn.de/portale/265

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