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Tagungsband zur 56. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler ...

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Alexan<strong>der</strong> von Humboldt-Stiftung1. EinleitungDas Humboldt-Forschungsstipendien-Programm für erfahrende Wissenschaftlerinnen<strong>und</strong> Wissenschaftler sowie Postdocs <strong>und</strong> das Humboldt-Forschungspreis-Programmfür international herausragende Forschende sind seit Jahrzehnten die Hauptpfeiler <strong>der</strong>För<strong>der</strong>aktivitäten <strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong> von Humboldt-Stiftung. Es gibt keine Quoten, we<strong>der</strong>für einzelne Län<strong>der</strong> noch für einzelne akademische Disziplinen. Die Auswahlgremienmit Wissenschaftlerinnen <strong>und</strong> Wissenschaftlern aller Fachrichtungen entscheiden unabhängig<strong>und</strong> allein nach wissenschaftlicher Qualität <strong>der</strong> Forschenden. Mithilfe <strong>der</strong>Forschungsstipendien <strong>und</strong> -preise kommen die Geför<strong>der</strong>ten nach Deutschland, um einselbst gewähltes Forschungsprojekt mit einem Gastgeber <strong>und</strong> Kooperationspartnerdurchzuführen. Einmal Humboldtianer, immer Humboldtianer: Vor dem Hintergr<strong>und</strong> <strong>der</strong>starken internationalen Konkurrenz um die Wissenseliten <strong>der</strong> Welt ist es das Ziel <strong>der</strong>Humboldt-Stiftung, auch nach <strong>der</strong> ersten För<strong>der</strong>ung die Verbindung zu den Humboldtianernzu halten <strong>und</strong> zu vertiefen, nachdem diese in ihre Heimatlän<strong>der</strong> <strong>zur</strong>ückgekehrt sind.Neben den umfangreichen Alumni-För<strong>der</strong>maßnahmen ist die individuelle Betreuung <strong>der</strong>Stipendiaten seit 1953 das Markenzeichen <strong>der</strong> Stiftung. Die Pflege <strong>der</strong> Kontakte zu allenHumboldtianern weltweit ist eine zentrale Aufgabe <strong>der</strong> Humboldt-Stiftung, ebenso wiedie Vernetzung wissenschaftlicher Kontakte <strong>der</strong> Geför<strong>der</strong>ten untereinan<strong>der</strong>. DiesemNetzwerk gehören mittlerweile über 26.000 Forschende aller Fachgebiete in mehr als130 Län<strong>der</strong>n an.2. Nobelpreis für Physik geht an HumboldtianerDer französische Humboldt-Forschungspreisträger Serge Haroche erhielt gemeinsammit dem Amerikaner David Wineland den Physik-Nobelpreis 2012. Serge Haroche,geboren 1944, ist Professor an <strong>der</strong> École normale supérieure <strong>der</strong> Université de Paris<strong>und</strong> wurde 1992 mit dem Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet. Auch MitnobelpreisträgerDavid Wineland gehört zum Humboldt-Netzwerk. Er war von 2004 bis 2006Gastgeber <strong>und</strong> Kooperationspartner des Ulmer Quantenoptikers Rainer Reichle, einesFeodor Lynen-Stipendiaten <strong>der</strong> Stiftung. Die beiden Forscher wurden für ihre Arbeit <strong>zur</strong>Quantenphysik ausgezeichnet. Insgesamt haben nun bereits 49 Forschende aus demweltweiten Humboldt-Netzwerk einen Nobelpreis erhalten.187

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