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Tagungsband zur 56. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler ...

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Baden-Württemberg1. Allgemeine hochschulpolitische Situation des LandesNach <strong>der</strong> Regierungsübernahme zum 12.05.2011 hat die rot-grüne Landesregierungim Wissenschaftsbereich eine Reihe von Aktivitäten entfaltet, die sich im Berichtsjahrinsbeson<strong>der</strong>e durch die Umsetzung von Gesetzesvorhaben, darunter die Abschaffung<strong>der</strong> Studiengebühren <strong>und</strong> die Einführung <strong>der</strong> Verfassten Studierendenschaft nie<strong>der</strong>geschlagenhaben. So führte die Etablierung <strong>der</strong> Verfassten Studierendenschaft dazu,dass <strong>der</strong>zeit an allen Universitäten die entsprechenden Umsetzungsakte vorgenommenwerden, was erheblichen Beratungsaufwand an verschiedenen Stellen <strong>der</strong> Verwaltungenverursacht bei gleichzeitig überschaubarer Beteiligung <strong>der</strong> Studierenden an den Wahlenfür die Organe dieser Teilkörperschaft.Im April 2013 legte die im Vorjahr von Wissenschafts- <strong>und</strong> Kultusministerium eingesetzteunabhängige Expertenkommission <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Lehrerbildung inBaden-Württemberg ihre Ergebnisse vor. Die Empfehlungen stießen auf ein geteiltesEcho in einer noch andauernden, kontrovers geführten Strukturdiskussion über diesenBereich. Im Wesentlichen geht es um den Umstieg von einer seit 2010 modularisiertenStaatsexamens-Ausbildung auf ein in den meisten an<strong>der</strong>en B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n bereitspraktiziertes Bachelor/Master-System, das den Querein- <strong>und</strong> -ausstieg in <strong>und</strong> aus <strong>der</strong>Lehrerausbildung erleichtern soll. Damit einher geht die Auflösung <strong>der</strong> unterschiedlichenAusbildungswege zu bestimmten Schulformen <strong>und</strong> die Erhöhung des pädagogischenAnteils im Lehramt für Gymnasien zu Lasten <strong>der</strong> Fach-Inhalte. Die Diskussion wirdgeführt vor dem Hintergr<strong>und</strong> angekündigter <strong>und</strong> bereits vollzogener Stellenstreichungendes Landes im Lehrerbereich.Bereits im Koalitionsvertrag <strong>der</strong> grün-roten Landesregierung waren Empfehlungen desRechnungshofs <strong>zur</strong> effizienteren Gestaltung <strong>der</strong> Informationstechnik aufgegriffen <strong>und</strong>eine offensive Strategie für die Informationstechnologie für die öffentliche Verwaltung<strong>und</strong> das gesellschaftliche Leben angekündigt worden. Diese erfahren jetzt ihren Nie<strong>der</strong>schlagin <strong>der</strong> Etablierung eines hauptamtlichen IT-Beauftragten <strong>der</strong> Landesregierung,<strong>der</strong> als Chief Information Officer (CIO) die Informationstechnik so weit wie möglich ineinem Landesbetrieb IT mit einem Landesrechenzentrum bündeln <strong>und</strong> laufend sachgerechtweiterentwickeln soll. Die IT <strong>der</strong> Hochschulen bleibt „in einem ersten Schritt“ von<strong>der</strong> Bündelung ausgenommen.28

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