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Tagungsband zur 56. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler ...

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Rheinland-PfalzDie sich aus <strong>der</strong> Mehrstufigkeit des Bologna-Systems ergebende Notwendigkeit eineszusätzlichen <strong>und</strong> sehr aufwändigen Bewerbungsverfahrens für die Masterstudiengängestellt die Hochschulen allerdings vor erhebliche personelle <strong>und</strong> organisatorische Probleme,dies nicht nur in den Studierendensekretariaten, die personell massiv aufgestocktwerden müssen, son<strong>der</strong>n auch die Fächer <strong>und</strong> Fachbereiche müssen qualifiziertesPersonal <strong>zur</strong> fachinhaltlichen Prüfung <strong>der</strong> Bewerbungsanträge innerhalb kürzester Zeitbereit halten.Als zusätzlicher Problembereich erweist sich zudem die Sicherstellung eines verzögerungsfreienÜbergangs vom Bachelor- zum Masterstudium. Hier hat das Ministerium imRahmen einer Gesetzesän<strong>der</strong>ung die Möglichkeit geschaffen, dass Studierende unterbestimmten Bedingungen auch ohne vollständigen Bachelorabschluss bereits dasMasterstudium beginnen können. In <strong>der</strong> Umsetzung ergeben sich allerdings erheblicheSchwierigkeiten dadurch, dass es keine landes- o<strong>der</strong> b<strong>und</strong>esweit einheitlichen Standardsüber die vorzulegenden Leistungsbescheinigungen gibt.Dialogorientiertes Serviceverfahren (DoSV) / StudienplatzbörseDie Hochschulen in Rheinland-Pfalz haben die generelle Verschiebung des DoSV um einweiteres Jahr mit großer Erleichterung aufgegriffen, beteiligen sich aber an den Pilotprojekten.Sie sehen jetzt die Möglichkeit, den insgesamt positiv zu bewertenden Ansatzdes DoSV nochmals gr<strong>und</strong>legend zu überprüfen <strong>und</strong> gemeinsam mit den Hochschulenso zu realisieren, dass sich ein gleichermaßen erfolg- wie ertragreiches Verfahren ergibt.Auch in 2013 werden nach Durchführung <strong>der</strong> nach Landesrecht vorgegebenen Zahl vonNachrückverfahren frei gebliebene Studienplätze an die „Studienplatzbörse“ gemeldet.Die Universitäten versuchen zudem durch „gemeinsame Zeitfenster“ die Problematik<strong>der</strong> Mehrfachbewerbungen zu entschärfen. Insgesamt, so ist festzustellen, haben dieHochschulen einen pragmatischen Weg gef<strong>und</strong>en, wie sie mit den hohen Bewerberzahlensowie dem Problem <strong>der</strong> Mehrfachbewerbungen halbwegs vertretbar umgehen.79

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