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Tagungsband zur 56. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler ...

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<strong>56.</strong> <strong>Jahrestagung</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Kanzler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Kanzler</strong> <strong>der</strong> Universitäten Deutschlandses ursprünglich war, diese Zielgruppen zu erreichen, die aber heute viel zu selten dieserAufgabe gerecht werden.Die acht im För<strong>der</strong>programm „Ungleich besser! Verschiedenheit als Chance“ ausgezeichnetenHochschulen sind schon einen Schritt weiter. Sie haben sich zu einemBenchmarking-Klub zusammengeschlossen, um die besten Strategien für den Umgangmit studentischer Diversität zu ergründen. Aus diesen Überlegungen ist im vergangenenJahr das Diversity-Audit entstanden, das die Diversitäts-Fre<strong>und</strong>lichkeit von Hochschulenprüft. Das nordrheinwestfälische Wissenschaftsministerium strebt an, alle Hochschulenin Nordrhein-Westfalen auditieren zu lassen. Ein solches flächendeckendes Audit würdenicht zuletzt Migranten zugutekommen, die <strong>der</strong>zeit noch viel zu selten den Weg an dieHochschulen finden. Um hierfür Vorschläge zu entwickeln, unterstützt <strong>der</strong> Stifterverbandseit 2012 in einem Konsortium großer deutscher Stiftungen den SachverständigenratMigration <strong>und</strong> Integration.Die hohen Hürden zwischen akademischer <strong>und</strong> beruflicher Bildung konnten in denvergangenen Jahren Stück für Stück abgebaut werden. Doch auch wenn <strong>der</strong> Zugangvon beruflich Qualifizierten zum Studium heute theoretisch möglich ist, so fehlt es in <strong>der</strong>Praxis an Transparenz über Qualifikationsvoraussetzungen, Anrechnungsmöglichkeiten<strong>und</strong> passende Studienangebote. Um dieser Unübersichtlichkeit zu begegnen, fiel imJanuar 2013 <strong>der</strong> Startschuss für das neue Onlineportal www.studierenohne-abitur.de von Stifterverband <strong>und</strong> CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Es soll sich alszentrale Beratungsplattform für alle Studierwilligen ohne Abitur etablieren <strong>und</strong> bieteterstmals die Möglichkeit, auf Hochschulebene nach passenden Studienangeboten <strong>und</strong>Ansprechpartnern zu suchen.Lehrerbildung <strong>zur</strong> Chefsache zu machen, sie in die Mitte <strong>der</strong> Hochschule zu holen <strong>und</strong>die Fachwissenschaften zu Verantwortungsträgern für Lehrerbildung zu machen, dassind die Ziele des Wettbewerbs Lehrer-Initiative, <strong>der</strong> im Sommer 2012 vom Stifterverbandzusammen mit <strong>der</strong> Heinz Nixdorf Stiftung ausgeschrieben wurde. Ein Indiz für dieReformwilligkeit <strong>der</strong> Hochschulen ist die hohe Beteiligung an dem Wettbewerb: Jededritte Hochschule mit Lehrerbildung in Deutschland hat einen Antrag beim Programmbereichim Stifterverband eingereicht.Der Reformbedarf liegt allerdings nicht allein in den Hochschulen, er liegt auch auf <strong>der</strong>politischen Ebene. Der Monitor Lehrerbildung, den <strong>der</strong> Stifterverband zusammen mit <strong>der</strong>Bertelsmann Stiftung, dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung <strong>und</strong> <strong>der</strong> DeutscheTelekom Stiftung im November 2012 gestartet hat, beweist das eindrücklich. Er gibt erstmalseinen Überblick über die Lehrerausbildung auf Län<strong>der</strong>- <strong>und</strong> auf Hochschulebene.370

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