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Zeitschrift für Rheumatologie – Supplement 1 - Deutsche ...

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FVFER3-3<br />

Proteasome expression profi ling in autoimmune disorders<br />

Krause S. 4 , Kuckelkorn U. 2 , Dörner T. 3 , Burmester GR. 1 , Kloetzel PM. 2 , Feist E. 1<br />

1 Klinik <strong>für</strong> <strong>Rheumatologie</strong> und Klinische Immunologie, Charité-Universitätsmedizin<br />

Berlin, 2 Institut <strong>für</strong> Biochemie, Charité-Universitätsmedizin<br />

Berlin, 3 Institut <strong>für</strong> Transfusionsmedizin,Charité-Universitätsmedizin Berlin,<br />

4 Friedrich-Baur-Institut, Labor <strong>für</strong> Molekulare Myologie, Neurologische<br />

Klinik und Poliklinik, München<br />

Proteasomal gene expression profi les were delineated to distinguish a<br />

variety of rheumatic autoimmune disorders providing insight into novel<br />

pathogenesis pathways of systemic lupus erythematosus, Sjögren’s<br />

syndrome, polymyositis, scleroderma, primary vasculitis and rheumatoid<br />

arthritis.<br />

Using quantitative real-time TaqMan RT-PCR the mRNA expression<br />

pattern of constitutive proteasome and interferon-γ-inducible immunoproteasome<br />

subunits was analyzed in peripheral blood monocyte<br />

cells. Additionally, the expression of the proteasome activator subunits<br />

PA28α and PA28β was determined. Simultaneously, protein expression<br />

of selected proteasome subunits was quantifi ed by immunoblotting.<br />

Normalization to a housekeeping gene and comparison to normal controls<br />

were used to identify diff erentially expressed proteasome subunits.<br />

Autoimmune disorders display distinct proteasomal gene and protein<br />

expression signatures. In primary Sjögren’s syndrome, the interferon-γinducible<br />

subunits LMP2 (β1i), MECL1 (β2i) and PA28α were strongly<br />

upregulated on the mRNA level. While PA28β was overexpressed in<br />

patients with connective tissue diseases, an exclusive upregulation of<br />

MECL1 (β2i) was characteristic for rheumatoid arthritis. In vasculitis,<br />

the expression level of the interferon-γ-inducible subunits remained<br />

unaltered. In contrast, on the protein level, the proteasomal subunits<br />

LMP7 (β5i), MECL1 (β2i) and PA28α were expressed abundantly. Surprisingly,<br />

in Sjögren’s syndrome, LMP2 (β1i) protein levels were signifi<br />

cantly decreased.<br />

Th e mRNA and protein profi les of peripheral blood mononuclear cells<br />

in patients with rheumatic autoimmune disorders are distinct and<br />

represent molecular signatures from which diagnostic as well as pathogenetic<br />

insight might follow. In addition, our data provide novel<br />

evidence for a unique role of LMP2 (β1i) in the molecular pathogenesis<br />

of Sjögren’s syndrome.<br />

FVFER3-4<br />

IL6/Stat3 - Neue therapeutische Targets bei der Behandlung der<br />

Lupusnephritis<br />

Cash H. 1 , Kübler L. 3 , Menke J. 2 , Relle M. 1 , Schwarting A. 1<br />

1 I. Medizinische Klinik und Poliklinik, Uniklinikum Mainz, 2 Brigham and<br />

Women‘s Hospital, Boston, USA, 3 Universitätsklinikum Essen<br />

Hintergrund: Ätiologie und Pathogenese der Lupusnephritis sind noch<br />

unklar. Einfl ussfaktoren auf die Nephritis sind IL-18, IL-12, IFN-y und<br />

möglicherweise IL-6. Unsere Vorarbeiten haben gezeigt, dass IL-6 im<br />

Serum von MRL-Fas lpr -/- Mäusen mit zunehmenden Alter und fortschreitender<br />

Infl ammation ansteigt. Außerdem konnten wir zeigen,<br />

dass der Transkriptionsfaktor Stat 3 in Tubulusepithelzellen der Niere<br />

hochreguliert wird. Um die mögliche pathophysiologische Bedeutung<br />

von IL-6 in der Nephritisentstehung zu untersuchen, generierten wir<br />

IL-6 defi ziente MRL-Faslpr Lupusmäuse.<br />

Methoden: Zunächst Zucht der IL-6 Knock-out Mäuse durch Kreuzen<br />

von MRL-Faslpr Mausen mit IL-6 defi zienten Wildtyp-Mäusen. Wir<br />

befi nden uns momentan im 5. Backcross mit 87,5% MRL-Faslpr Hintergrund.<br />

Zweimal wöchentlich wurde bei den Tieren mit Urin-Stix die<br />

Proteiunrie gemessen.<br />

Ergebnisse: Die gemessene Proteinurie liegt bei den IL-6 defi zienten<br />

MRL-Faslpr Mäusen zwischen 15 mg/dl <strong>–</strong> 30 mg/dl nach ca.6 Monaten.<br />

Die Proteinurie liegt somit weit unter den 300mg/dl, wie sie bei<br />

6 Monaten alten MRL-Faslpr Mäusen ohne IL-6 Defi zienz aus unseren<br />

bisherigen Untersuchungen hervor gingen. Die Mortalität der IL-6<br />

Knock-out Tiere liegt im Beobachtungszeitraum von ca.6 Monaten bei<br />

0. Die Mortalität der MRL-Faslpr Mäuse wird in der Literatur mit 50%<br />

angegeben .<br />

Schlußfolgerung: Die klinischen Daten deuten auf einen milderen<br />

Verlauf der Lupusnephritis bei IL-6 defi zienten MRL- Faslpr Mäusen<br />

hin. Dies ist ein weiterer Hinweis, dass der Ausfall der IL-6 / STAT-3<br />

Zytokinkaskade mit dem Rückgang der Infl ammation in MRL-Faslpr<br />

Mäusen korreliert.<br />

PODO1 Posterpräsentation: Rheuma und<br />

Wirbelsäule<br />

PODO1-1<br />

Klinische Wirksamkeit des monoklonalen Antikörpers Infl iximab<br />

bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis <strong>–</strong> Ergebnisse nach 5<br />

Jahren<br />

Baraliakos X. 1 , Listing J., Alten R., Burmester G., Gromnica-Ihle E. 0 , Schewe<br />

S., Schneider M., Sörensen H., Zeidler H 0 , Brandt J., Haibel H. 2 , Sieper J. 2 ,<br />

Braun J. 1<br />

1 Rheumazentrum Ruhrgebiet, 2 Charité,CBF,Berlin, 0 fehlt!<br />

Einleitung: Insgesamt waren in die doppel-blinde, placebo-kontrollierte<br />

Phase der Studie über die Wirksamkeit von Infl iximab bei Patienten<br />

mit aktiver ankylosierender Spondylitis (AS) 69 Patienten eingeschlossen<br />

worden. Die Ergebnisse dieser Studie über einen Zeitraum<br />

von 3 Jahren zeigten eindeutige klinische Besserung der Patienten mit<br />

wenig Nebenwirkungen. Hier stellen wir die Ergebnisse nach 5-jähriger<br />

Th erapie mit Infl iximab bei AS Patienten vor.<br />

Methoden: Nach der Plazebo-kontrollierten Phase waren insgesamt<br />

65 Patienten in die off ene Phase eingeschlossen worden und 43 haben<br />

Jahr 3 (FU1) abgeschlossen. Die Wirksamkeit von Infl iximab (5mg/kg<br />

i.v./6 Wochen) wurde anhand des prozentualen Anteils der Patienten<br />

mit BASDAI-50% Verbesserung gemessen. Weiterhin wurden Krankheitsaktivität<br />

(BASDAI, CRP, BSG), Wirbelsäulenbeweglichkeit (BAS-<br />

MI), -funktion (BASFI), Patienten- (PatGA) und Arzturteil (PhysGA)<br />

erfasst. Nach 3-jähriger Behandlung wurde die Th erapie abgesetzt. Bei<br />

Verschlechterung der klinischen Symptomatik (Erhöhung des BASDAI<br />

und PhysGA>4) wurde die Infusionstherapie wieder aufgenommen;<br />

die Patienten wurden bis zum Gesamtstudienzeitraum von 5 Jahren<br />

(FU2) weiter verfolgt.<br />

Ergebnisse: Insgesamt haben 42 Patienten in die Studienverlängerung<br />

teilgenommen, 41 das 5. Studienjahr abgeschlossen (59% der anfänglich<br />

69 Patienten). In der ‘Completer-Analyse’ nach 254 Wochen hatte sich<br />

der durchschnittliche BASDAI von 6,4±1,3 bei Studienbeginn (BL) auf<br />

2,5±1,9 nach 5 Jahren verbessert (FU1:2.4), der BASFI ging von 4,0±2,4<br />

auf 3,1±2,4 zurück (FU1:2.8) und der BASMI von 3,5±2.0 auf 2,8±2,1<br />

(FU1:2.6) (alle p

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