Zeitschrift für Rheumatologie – Supplement 1 - Deutsche ...
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S36<br />
Abstracts<br />
Beide Gruppen waren in allen sekundären Wirksamkeitsparametern<br />
vergleichbar. In der Gesamtbeurteilung der Th erapie durch den Patienten<br />
(LSM) ergaben sich <strong>für</strong> Lumiracoxib bzw. Indometacin: 2.33 bzw.<br />
2.36 über die Tage 2 bis 5 und 2.17 bzw. 2.21 über die Tage 2 bis 7.<br />
Nur 2 Patienten aus der Lumiracoxibgruppe brachen die Einnahme der<br />
Studienmedikation ab, im Vergleich zu 10 Patienten in der Indo metacingruppe.<br />
Unerwünschte Ereignisse wurden bei 12 (10.2%) Patienten der Lumiracoxibgruppe<br />
bzw. bei 26 (22.6%) Patienten der Indometacingruppe<br />
berichtet.<br />
Lumiracoxib 400 mg od ist eine wirksame und gut verträgliche Behandlungsalternative<br />
in der Th erapie des akuten Gichtanfalles<br />
PODO3-6<br />
Krankheitslast von Patienten mit Fibromyalgie (FM) im Vergleich zu<br />
entzündlich rheumatischen Erkrankungen ( RA, AS) im Einjahresverlauf<br />
Ehlebracht-König I., Bönisch A.<br />
Rehazentrum Bad Eilsen, <strong>Deutsche</strong> Rentenversicherung Braunschweig-<br />
Hannover<br />
Hintergrund: Das Ausmaß der Schmerzbelastung und die Einschränkungen<br />
in der Lebensqualität sind bei Patienten mit entzündlich rheumatischen<br />
Erkrankungen gut belegt. Im klinischen Alltag berichten<br />
Patienten mit FM häufi g stärkere Belastungen und Einschränkungen<br />
der Lebensqualität. Ziele der Studie sind a)Unterscheiden sich Patienten<br />
mit FM von RA und AS ? b)Wie ist der Einjahresverlauf nach<br />
stationärer medizinischer Rehabilitation?<br />
Methode: Bei Reha-Beginn(t1), Reha-Ende(t2) sowie nach 3(t3) und<br />
12 Monaten(t4) wurden Schmerz, Behinderungen durch Schmerz<br />
(PDI), Lebensqualität (SF-36) erfaßt. Im Langzeitverlauf liegen Datensätze<br />
von 319 Patienten vor. Auswertung: Varianzanalysen und Eff ektstärkenberechnungen.<br />
Ergebnis: Patienten mit FM und RA waren älter als Patienten mit AS<br />
und häufi ger weiblich. FM-Patienten hatten eine kürzere Diagnosedauer,<br />
einen höheren Leidensdruck (Fremdeinschätzung Arzt), waren stärker<br />
schmerzbelastet und durch die Schmerzen behindert und wiesen<br />
einen schlechteren körperlichen und psychischen Gesundheitszustand<br />
auf. Die Eff ektstärken d nach Cohen liegen im mittleren Bereich. Für<br />
RA/AS zeigten sich von t1 bis t4 folgende Eff ekte: eine Verringerung der<br />
Schmerzbelastung und der schmerzbedingten Behinderung sowie eine<br />
Verbesserung des körperlichen Gesundheitszustandes (alle p