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Zeitschrift für Rheumatologie – Supplement 1 - Deutsche ...

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mindestens 2 TNF-Blocker (10 Patienten sogar 3). 9 Patienten hatten<br />

zusätzlich Anakinra ohne Erfolg erhalten. Der DAS 28 lag vor der Rituximab-Th<br />

erapie bei durchschnittlich 5,82 (4,02<strong>–</strong>6,91) und fi el nach<br />

der Th erapie auf 4,96 (2,5-6,9) in der Woche 4 und auf 3,92 (2,5<strong>–</strong>7,2) im<br />

Monat 3 ab. Im Monat 6 liegen uns bisher nur 7 Angaben vor, auch hier<br />

verbesserte sich der mittlere DAS 28 noch weiter auf 3,01 (1,58<strong>–</strong>4,4).<br />

Vor Rituximab lag der mittlere BSG-Wert bei 42,7mm/h (1<strong>–</strong>77mm/h)<br />

der mittlere CRP-Wert bei 3,64 mg/dl (0,3<strong>–</strong>10,72 mg/dl), beide fi elen<br />

ebenfalls ab auf 35mm/h (1<strong>–</strong>81mm/h) bzw. 1,4 mg/dl (0,5<strong>–</strong>4,83mg/dl)<br />

in Woche 4; 29,7 mm/h (5<strong>–</strong>54mm/h) bzw. 1,2 mg/dl (0,2<strong>–</strong>3,6 mg/dl)<br />

in Monat 3 und 16,3mm/h (5<strong>–</strong>39mm/h) bzw. 1,3mg/dl (0,2<strong>–</strong>3,66mg/dl)<br />

im Monat 6.<br />

Die CD-20 positiven B-Lymphozyten waren bei allen Patienten nach<br />

der Rituximab-Behandlung nicht mehr nachweisbar. 3 Patienten erhielten<br />

bei Eff ektivität sowie Wiederauft reten von B-Lymphozyten und<br />

Arthritiden erneut Rituximab, nur 1 Patientin profi tierte jedoch von<br />

der erneuten Gabe, die anderen Beiden gelten als Sekundärversager.<br />

Diskussion: Selbst bei extremer Negativauswahl mit vielen unwirksamen<br />

Vortherapien inklusive mehrerer Biologika bewirkt Rituximab<br />

bei vielen Patienten noch eine deutliche Verbesserung. Initial erhielten<br />

die meisten Patienten begleitend zur Antikörpertherapie Steroide bis<br />

zu 100mg/täglich. Dies nimmt eventuell Einfl uss auf das Ergebnis in<br />

Woche 4, die weiteren Verlaufsdaten werden jedoch dadurch nicht beeinfl<br />

usst, da die Steroide rasch reduziert wurden.<br />

PODO2-17<br />

Suppressiver Eff ekt von Glukokortikoiden auf die renale Elimination<br />

von Kollagen-Crosslinks bei RA-Patienten mit vergleichbarer<br />

entzündlicher Aktivität<br />

Oelzner P., Müller A., Franke S., Wolf G., Hein G.<br />

Klinik <strong>für</strong> Innere Medizin III, Selbständiger Funktionsbereich <strong>Rheumatologie</strong><br />

und OsteologiE<br />

Einleitung: Es ist bekannt, daß bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis<br />

(RA) die Ausscheidung von Pyridinolin- und Desoxypyridinolin-<br />

Crosslinks eine enge positive Beziehung zur entzündlichen Aktivität<br />

aufweist. Glukokortikoide supprimieren einerseits die entzündliche<br />

Aktivität und die Gelenkdestruktion, können jedoch andererseits die<br />

systemische Knochenresorption steigern. In unserer Studie sollte der<br />

Einfl uß einer Th erapie mit Glukokortikoiden auf die Ausscheidung<br />

von Kollagen-Crosslinks bei RA-Patienten mit vergleichbarer entzündlicher<br />

Aktivität sowie mit und ohne Basistherapie untersucht werden.<br />

Methoden: 222 Patienten mit RA wurden unter folgenden Gesichtspunkten<br />

in 8 Gruppen unterteilt: Patienten mit Basistherapie (BT)<br />

und mit Glukokortikoiden (GC) und CrP60 mg/l (Gruppe 2, n=11); Patienten ohne BT und mit GC<br />

und CrP60 mg/l (Gruppe 4,<br />

n=23); Patienten mit BT und ohne GC und CrP60 mg/l (Gruppe 6, n=10);<br />

Patienten ohne BT und ohne GC und CrP60 mg/l (Gruppe 8, n=29).<br />

Ergebnisse: Bei vergleichbarer niedrig- bis mittelgradiger entzündlicher<br />

Aktivität (CRP

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