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Zeitschrift für Rheumatologie – Supplement 1 - Deutsche ...

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S54<br />

Abstracts<br />

POFR2 Posterpräsentation: Vaskulitis und<br />

Kollagenosen II<br />

POFR2-1<br />

Diagnostische Wertigkeit der Bestimmung von SS-A-Antikörper-Spezifi<br />

täten und α-Fodrin-Antikörpern mittels ELISA bei<br />

Sjögren-Syndrom<br />

Gao IK. 1 , Fredenhage G. 2 , Lorenz H-M. 3<br />

1 Schwerpunktpraxis <strong>Rheumatologie</strong> Heidelberg, 2 ORGENTEC Diagnostika<br />

GmbH, Mainz, 3 Medizinische Klinik V, Universität Heidelberg<br />

Einleitung: Die revidierten Klassifi kationskriterien <strong>für</strong> das Sjögren-<br />

Syndrom der European Study Group (ESG) von 2002 diff erenzieren<br />

nicht zwischen SS-A/ Ro- Antikörper Spezifi täten. Literaturberichte<br />

weisen auf α-Fodrin- Antikörper als diagnostische Marker hin. Ziel<br />

dieser Studie ist die Wertigkeit einer Diff erenzierung der SS-A- AK in<br />

52- und 60 kDa- Proteine und die Prävalenz von Antikörpern gegen<br />

anti-α-Fodrin zu untersuchen.<br />

Methodik: Bei 26 Patienten mit Sicca-Symptomatik von Augen und<br />

/oder Mund wurden Schirmer-Test, Laboruntersuchungen auf ANA,<br />

ENA (mittels Dot-Blot, Euroimmun, Lübeck), anti SSA- / anti SSB-<br />

ELISA (ORGENTEC Diagnostika, Mainz), α-Fodrin-Antikörper (ELI-<br />

SA, ORGENTEC) sowie bei 4/24 eine Lippendrüsen-Biopsie durchgeführt.<br />

Ergebnis: 21 Patienten erfüllten die ESG-Kriterien eines primären<br />

Sjögren- Syndromes (pSS). Bei 3 Patienten wurden je ein SLE, eine RFpositive<br />

rheumatoide Arthritis und eine undiff erenzierte Kollagenose<br />

mit sekundärer Sicca-Symptomatik diagnostiziert. Von den Patienten<br />

mit pSS waren bei 3 Patienten mit negativem SS-A/SS-B- Blot- Test die<br />

ESG-Kriterien aufgrund einer positiven Biopsie erreicht. Einer dieser<br />

Patienten wurde im ELISA positiv auf SS-A- 60-Antikörper und den<br />

Gesamt-SS-A (60+52)-Antikörper getestet. Zwei weitere Patienten, bei<br />

denen SS-A+ / SS-B- im Blot nachgewiesen wurden, waren im ELISA<br />

SS-B positiv. 1 von 2 Patienten, bei denen keine Kollagenose diagnostiziert<br />

werden konnte, hatte α-Fodrin-IgG-Antikörper. Antikörper gegen<br />

α-Fodrin wurden bei keinem Patienten mit Kollagenose nachgewiesen.<br />

Schlussfolgerung: Die diff erenzierte Bestimmung der anti-SS-A 52/ 60<br />

Proteine mittels ELISA hat eine höhere klinische Relevanz bezüglich<br />

der pSS nach ESG-Klassifi kationskriterien. α-Fodrin-Antikörper haben<br />

in unserem Kollektiv keine diagnostische Relevanz beim primären<br />

Sjögren- Syndrom.<br />

POFR2-2<br />

Interleukin-10 receptor gene variants in patients with rheumatoid<br />

arthritis and systemic lupus erythematosus<br />

Gretler J. 1 , Hermann J 1 , Neufeld J 2 , Gasche C. 2 , Graninger W. 1<br />

1 Univ.Klinik f. Innere Medizin, Medizinische Universität Graz,<br />

2 Univ.Klinik f. Innere Medizin IV, Medizinische Universität Wien<br />

Objectives: To evaluate the infl uence of two coding single nucleotide<br />

polymorphisms on the human interleukin-10 receptor 1, G330R (SNP4)<br />

and S138G (SNP3), on the susceptibility to rheumatoid arthritis (RA) or<br />

systemic lupus erythematosus (SLE).<br />

Methods: DNA from182 Caucasian RA-patients, 222 SLE-patients,<br />

and 250 healthy controls was genotyped for the presence of SNP 3 and<br />

SNP4 using two allele-specifi c polymerase chain reactions. Haplotypes<br />

were analysed from genotype data using an expectation-maximisation<br />

algorithm.<br />

Results: In RA, the SNP4 allele was slightly more common (35.2 percent)<br />

than in controls (30 percent, p=0.11) displaying a gene-dose relationship<br />

at the genotype level with twice as many homozygous mutant<br />

patients than controls (15.4 percent versus 7.6 percent; p

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