4-2015
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Komponenten<br />
Neue LED-Lichtquelle für die<br />
Medizintechnik<br />
Mit der F5000<br />
Med präsentiert<br />
Photonic eine<br />
hochmoderne<br />
LED-Technologie<br />
für OEM-Partner,<br />
die sowohl in<br />
der medizinischen<br />
Endoskopie als<br />
auch in der Chirurgischen<br />
Mikroskopie,<br />
der In-<br />
Vitro-Diagnostik<br />
und Lichttherapie eingesetzt werden<br />
kann. Sie ist eine Weiterentwicklung<br />
der bereits erfolgreichen<br />
industriellen Lichtquelle F5000.<br />
Ihre Ansteuerungs-Hardware und<br />
Software wurde komplett modernisiert.<br />
Neu sind u.a. die intuitiven<br />
Bediensymbole, das Touch-Filterrad<br />
sowie das moderne, kontrastreiche<br />
OLED-Display. Auch das<br />
Gehäuse wurde speziell auf die<br />
Anforderungen der Medizintechnik<br />
abgestimmt. Es besticht durch<br />
edles Design mit Glastouch-Front<br />
und ist leicht desinfizierbar.<br />
Die Leistungsfähigkeit der<br />
F5000 Med ist vergleichbar mit<br />
einer 180 W Xenon-Lichtquelle.<br />
Im Gegensatz dazu garantiert<br />
die von Photonic entwickelte<br />
LED-Technologie jedoch höchste<br />
Effizienz und Lebensdauer sowie<br />
einen äußerst sparsamen Betrieb,<br />
da kein Lampenwechsel mehr<br />
notwendig ist. Das Licht ist neutral<br />
weiß mit einer Farbtemperatur<br />
von ca. 6900K. Die Kompatibilität<br />
mit allen gängigen Endoskop-<br />
Licht leitern gewährleistet optimale<br />
Flexibilität. Dafür sorgt<br />
ein Rastadapter mit Bajonettverschluss.<br />
Neu ist außerdem,<br />
dass der Lichtleiter von der Lichtquelle<br />
elektrisch isoliert ist und<br />
damit für kardiologische Anwendungen<br />
in Frage kommt. Aber<br />
auch in anderen Bereichen, wo<br />
eine hohe Lichtdichte und definierte<br />
Wellenlängen gefordert<br />
sind, kann die F5000 Med zum<br />
Einsatz kommen. Ihre Funktion<br />
beschränkt sich dabei nicht nur<br />
auf die kontinuierliche Beleuchtung.<br />
Künftig soll diese LED-Lichtquelle<br />
beispielsweise über<br />
eine Stroboskopfunktion für<br />
spezielle Anwendungen<br />
wie z.B. Stimmbandanalysen<br />
verfügen.<br />
Perfekt angekoppelt<br />
Den bis dato unerreichten<br />
Lichtoutput erzielt Photonic dank<br />
einer eigens entwickelten Technologie,<br />
die eine optimale Ankoppelung<br />
des Lichtleiters an die Lightpipe<br />
ermöglicht. Mit ihr wird das<br />
Licht nahezu vollständig in ein<br />
Faserbündel geringen aktiven<br />
Querschnitts von 5 mm eingekoppelt.<br />
„Herkömmliche Lösungen<br />
verwenden meist Optiken zur<br />
Fokussierung des Lichts, wodurch<br />
ein gaußförmiger Lichtfokus entsteht,<br />
der nicht restlos auf einen<br />
Durchmesser von 5 mm gebündelt<br />
werden kann. Wir hingegen<br />
verwenden eine étendue-optimierte<br />
Lightpipe, die an der von<br />
uns modifizierten LED direkt<br />
ankoppelt. Dies ermöglicht eine<br />
optimale Einkoppelung auf kleine<br />
Durchmesser von 5 mm, speziell<br />
für endoskopische Anwendungen“,<br />
erklärt DI Christoph Csekö, Leiter<br />
Entwicklung bei Photonic.<br />
Als Komplettgerät oder<br />
Modul<br />
Die F5000 Med ist sowohl als<br />
Komplettgerät als auch als Modul<br />
F5000 Med-M für den OEM-Einsatz<br />
verfügbar. Diese Komponente<br />
ist mit einer LED-Engine inklusive<br />
Kühlung sowie einer Steuerplatine<br />
ausgestattet. Die Verbindung des<br />
Kühlkörpers mit dem Gehäuse<br />
ermöglicht eine inverse Treibertechnologie.<br />
Für einen besonders<br />
geräuscharmen Betrieb sorgt die<br />
Wärmeableitung mittels Heat-Pipe-<br />
Technologie und einem großen<br />
Lüfter. Nennenswert ist auch der<br />
große Dimmbereich, der Anwendungen<br />
aller Helligkeitsanforderungen<br />
ermöglicht.<br />
PHOTONIC<br />
www.photonic.at<br />
Joystick, Encoder und Druckschalter in einer Einheit<br />
Die WDI AG hat den neuen „Joystick Encoder<br />
CJ25“ von Copal Eelctronics ins Programm<br />
aufgenommen. Der Joystick CJ25<br />
verbindet die Eigenschaften eines Joysticks,<br />
eines Encoders und eines Druckschalters<br />
in einer einzigen Einheit. Diese Multifunktionskomponente<br />
ist für die Anwendung in<br />
Steuereinheiten der Medizintechnik, Sendeanlagen,<br />
Schalttafeln, Überwachungskameras,<br />
Spielekonsolen etc. entwickelt worden.<br />
Der Durchmesser beträgt nur 25,4 mm.<br />
Das Bauteil hat die Abmessungen von 25,4<br />
x H 21,7 mm mit einer D-förmigen Welle<br />
und einem Durchmesser von Ø 6,35 mm.<br />
Die Steckverbinder-Einheit misst B x L x H<br />
= 4,6 x 14,5 x 16,4 mm. Es bietet ein feines<br />
Bedienungsgefühl mit langlebigen 500.000<br />
Joystick Zyklen und 1.000.000 Zyklen für<br />
Encoder- / Schaltfunktion.<br />
Der Joystick ist in vier oder acht Richtungen<br />
bewegbar. Der Encoder besitzt bis<br />
zu 20 Positionen (5 P/R). Der Schalter hat<br />
Bestätigungsfunktion. Das Joystick-Ausgangssignal<br />
ist neutral 2,5 ±0,5 V, High<br />
4,5 V min und Low 0,5 V max .<br />
Durch seinen leichtgängigen Encoder und<br />
das klare Tastgefühl des Drucktasters ist<br />
der Joystick-Encoder einfach zu bedienen.<br />
Zudem ist er RoHS-konform und besteht<br />
aus Harzmaterialien.<br />
WDI AG<br />
www.wdi.ag<br />
124 meditronic-journal 4/<strong>2015</strong>