4-2015
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Bedienen und Visualisieren<br />
Bild 3: S.I.E HMI-Platformen: Durch das Komplettangebot<br />
von Design, Hardware und Software-Integration, kann<br />
ein individuelles Paket für jede Anforderungserhebung<br />
geschnürt werden.<br />
• Wie ist es mit der Hygiene, wie<br />
lässt sich das Gerät reinigen,<br />
desinfizieren und mit Handschuhen<br />
bedienen?<br />
• In welchen Ländern ist das Einsatzgebiet<br />
des Kundengeräts,<br />
welche Sprachen sind relevant<br />
und welche Auswirkungen<br />
und Anforderungen bringt dies<br />
einher?<br />
Dies sind nur einige Aspekte,<br />
welche bei der HMI-Entwicklung<br />
zu beachten sind. Der Spezialist<br />
weiß worauf es bereits in der<br />
Anforderungserhebung ankommt,<br />
und setzt deshalb auf tiefgehende<br />
Kommunikation mit dem Kunden<br />
und auf Transparenz. Wer mit der<br />
Gestaltung der Bedienoberfläche<br />
zu früh beginnt und gleich ins<br />
Detail geht, könnte finanzielle und<br />
zeitliche Überraschungen erleben.<br />
Grund dafür ist, dass dann im<br />
Laufe der Entwicklung des GUI-<br />
Design vieles noch x-mal einer<br />
Änderung bedarf. Um diese beispielhaften<br />
Herausforderungen zu<br />
meistern ist ein durchdachter Entwicklungsprozess<br />
und eine ausgeklügelte<br />
Konzeption, unter Einhaltung<br />
der Normen und des Risikomanagementprozesses<br />
das A&O.<br />
Der Start eines S.I.E-HMI-Projekts<br />
ist ein gemeinsamer Workshop.<br />
So sprechen im Anschluss<br />
alle die gleiche Sprache und ein<br />
erfolgsversprechendes Projekt<br />
kann starten. Kommunikation ist<br />
der Schlüssel des Erfolgs.<br />
meditronic-journal 4/<strong>2015</strong><br />
Joy of Use - unter<br />
Einhaltung aller<br />
Sicherheitsaspekte<br />
Die sogenannte „User Experience“<br />
muss für jedes GUI-Design<br />
individuell gestaltet werden: Es<br />
sollte sich an den Prozessen und<br />
am Corporate Design des Anbieters<br />
orientieren. Usefulness, Usability<br />
und Joy of Use - sind das<br />
3er-Gespann, das die User-Experience<br />
bestimmt.<br />
Neben dem Design, das für den<br />
Erfolg des Geräts und als Wettbewerbsvorteil<br />
ausschlaggebend ist,<br />
sind Sicherheit, Gebrauchstauglichkeit<br />
und Ergonomie wichtige<br />
Kriterien bei medizintechnischen<br />
Systemen und Laborgeräten. Auch<br />
die Einhaltung der Gebrauchstauglichkeit<br />
nach EN 60601-1-6 und<br />
EN 62366, sowie die EN 62304<br />
zur Software werden zunehmend<br />
gefordert. Für jedes System<br />
muss der „Bestimmungsgemäße<br />
Gebrauch“ definiert werden.<br />
Abhängig von dieser Definition<br />
können die zu erfüllenden<br />
Normen dann bestimmt werden.<br />
HMI-Baukasten<br />
S.I.E kann mittels des HMI-<br />
Baukastens auf modulare Hardware<br />
und auf hochfunktionale<br />
Softwaremodule aus dem Baukasten<br />
zurückgreifen, welche perfekt<br />
aufeinander abgestimmt sind.<br />
Hierbei sind beispielsweise Fragen<br />
nach einem Datenaustausch<br />
Bild 4: Individuelle, validierte, aufeinander abgestimmte<br />
Hardware- und Software-Bausteine aus dem Baukasten:<br />
Entwicklungsrisiko- und Kosten können deutlich reduziert<br />
werden.<br />
mit Krankenhausinformationsystemen<br />
(KIS) gelöst: Entsprechende<br />
Schnittstellen sind implementiert<br />
und die notwendige<br />
Konnektivität somit gegeben. Mit<br />
diesen vorgetesteten Software-<br />
Komponenten reduziert sich<br />
der Verifizierungsaufwand beim<br />
Kunden erheblich. Die notwendigen<br />
Zertifizierungen liegen für<br />
die Module aus dem S.I.E-HMI-<br />
Baukasten bereits vor. Die Verwendung<br />
UL-gelisteter Materialien<br />
und die Einhaltung der FDAsowie<br />
CE-Regularien sind dabei<br />
Rahmenbedingungen, insbesondere<br />
für den späteren internationalen<br />
Einsatz der Geräte.<br />
Immer up-to-date<br />
Der HMI-Baukasten wird ständig<br />
um die branchenrelevanten<br />
Hardwaretechnologien erweitert:<br />
beispielsweise um verschiedene<br />
Technologien und Größen<br />
von Displays- und Touches, skalierbare<br />
Rechnerperformances<br />
oder einer Vielzahl von variierbaren<br />
Schnittstellen.<br />
Auf die Hardware abgestimmt,<br />
sind Betriebssystemkomponenten,<br />
Bootsequenzen und BIOS<br />
effizient konfigurierbar. Kundenanwendung<br />
und HMI bilden eine<br />
funktionale Einheit - die Lösung<br />
muss zu 100% passen. Der HMI-<br />
Spezialist bietet deshalb nicht nur<br />
Komponenten und Module, sondern<br />
kann die komplette Integration<br />
- mechanisch und elektrisch<br />
- übernehmen.<br />
Wettbewerbsvorteil<br />
durch Konzentration auf<br />
Kernkompetenz<br />
Um eine professionelle, funktions-,<br />
zeit- und kostengerechte<br />
HMI-Lösung im eigenen System<br />
zu integrieren, arbeiten immer<br />
mehr Gerätehersteller mit dem<br />
Spezialisten in einer partnerschaftlichen<br />
Kundenbeziehung zusammen.<br />
In einer Partnerschaft wird<br />
HMI zu einem Wettbewerbsvorteil.<br />
Der Gerätehersteller kann sich auf<br />
seine Kernkompetenzen konzentrieren<br />
und trotzdem von der neuesten<br />
Bedientechnologie profitieren.<br />
Eine kürzere Entwicklungszeit<br />
bis zur schnellerer Time-to-Market<br />
bei gleichzeitig niedrigeren Entwicklungskosten<br />
und minimiertem<br />
Risiko ist mit modernsten, modularen<br />
HMI-Lösungen möglich. Am<br />
Ende eines HMI-Projekts mit S.I.E<br />
steht eine moderne Technologielösung<br />
aus Hardware, Software,<br />
Betriebssystem, Performance<br />
und GUI, unter Einhaltung<br />
aller gesetzlichen, umweltspezifischen<br />
und unternehmensspezifischen<br />
Forderungen.<br />
S.I.E System Industrie<br />
Electronic GmbH<br />
solutions@sie.at<br />
www.sie.at<br />
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