4-2015
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Software/Tools/Kits<br />
lokale Anzeige findet auf dem Entwicklungssystem<br />
statt und ist auch<br />
mit intelligenten Kameras möglich,<br />
indem man an deren Videoausgang<br />
und USB-Schnittstelle einen<br />
einfachen Touchscreen anschließt.<br />
Auf diese Weise kann auf einen<br />
zusätzlichen Computer verzichtet<br />
werden. Die Remote-Anzeige<br />
ist auf jedem Computer möglich,<br />
einschließlich spezieller HMI- oder<br />
Touchpanel-PCs.<br />
Eigenständige<br />
HMI-Anwendung<br />
Als Alternative zur webbasierten<br />
Bedienerschnittstelle kann<br />
eine eigenständige HMI-Anwendung<br />
mit Microsoft Visual Studio<br />
erstellt und auf dem lokalen oder<br />
einem Remote-Computer betrieben<br />
werden. Verschiedene HMI-<br />
Anwendungen sind als Beispiele<br />
im Quellcode enthalten, darunter<br />
eine Multikamera-Anwendung<br />
zum Überwachen oder Steuern<br />
von Projekten auf verschiedenen<br />
Computern oder Smartkameras.<br />
Schnell und vielseitig<br />
In weltweit Hunderten mit Matrox<br />
Design Assistant realisierten Projekten<br />
zeigt sich, dass integrierte<br />
Entwicklungsumgebungen für<br />
System integratoren von Vorteil<br />
sind. Machine-Vision-Anwendungen<br />
lassen sich damit schnell<br />
und einfach umsetzen - ohne Programmcode<br />
zu schreiben. Die<br />
Hardwareunabhängigkeit ermöglicht<br />
es dabei, auf die am besten<br />
geeignete Plattform für die jeweilige<br />
Aufgabe zurückzugreifen. Das<br />
kann ein PC mit GigE Vision oder<br />
eine USB3-Vision-Kamera oder<br />
auch ein robustes und zuverlässiges<br />
Vision-System oder eine<br />
intelligente Kamera sein. Auch<br />
die Tatsache, dass Aktionen und<br />
Ergebnisse einfach über diskrete<br />
E/A, RS-232, Ethernet, TCP/IP,<br />
EtherNet/IP, Modbus, Profinet<br />
sowie systemeigene Roboter-<br />
Schnittstellen an andere Automatisierungsinstanzen<br />
im Unternehmen<br />
kommuniziert werden können,<br />
sorgt für zusätzliche Flexibilität.<br />
Zeit und Kosten für Entwicklerschulungen<br />
werden minimiert,<br />
da die Entwicklungstools<br />
für Anwendungslogik und Bedienerschnittstelle<br />
in einem einzigen<br />
Programm integriert sind.<br />
SPS IPC Drives<br />
VDMA Gemeinschaftsstand<br />
Halle 4a, Stand 4a-351<br />
RAUSCHER GmbH<br />
www.rauscher.de<br />
Risikomanagement nach DIN EN ISO 14971<br />
Die Zulassung von Medizinprodukten in<br />
Europa unterliegt vielen Regularien. Um<br />
diese zu erfüllen, setzen Medizintechnikunternehmen<br />
schon im Entwicklungsprozess<br />
an und arbeiten gemäß geforderter<br />
Normen und Richtlinien.<br />
Reduzierung des Schadens für<br />
Mensch und Umwelt<br />
Eine der Hauptnormen ist das Risikomanagement<br />
nach DIN EN ISO 14971. Diese<br />
dient dem Nachweis, dass der Nutzen eines<br />
Medizinproduktes größer ist als sein Risiko.<br />
Dabei fokussiert die Norm auf die Reduzierung<br />
des Schadens für Mensch und Umwelt.<br />
Maßnahmen aus der Risikobetrachtung werden<br />
meist in Form von Warnmeldungen<br />
am Produkt und der Ausbildung des medizinischen<br />
Personals für eine fachgerechte<br />
Reaktion umgesetzt. Die Möglichkeit durch<br />
technische Produktoptimierung das Auftreten<br />
der Schadensursache zu reduzieren wird<br />
häufig nicht genutzt.<br />
Technische Risiken senken<br />
Medizinprodukte werden aber immer komplexer<br />
und die Rückrufaktionen der letzten<br />
Jahre zeigen, dass der Faktor „technisches<br />
Risiko“ erheblich an Bedeutung gewinnt.<br />
Aus diesem Grund integriert Plate mit der<br />
PLATO e1ns-Lösung Risk Management<br />
DIN EN ISO 14971 neben der Normenerfüllung<br />
auch das technische Risikomanagement<br />
(FMEA).<br />
Die Umsetzung mit PLATO e1ns<br />
PLATO e1ns stellt die entwicklungsbegleitenden<br />
Methoden für das Risikomanagement<br />
in einem gemeinsamen Datenkonzept<br />
(Datenbank) zur Verfügung. So können alle<br />
Projektbeteiligten zu jedem Zeitpunkt auf die<br />
aktuellen Daten zugreifen und diese bearbeiten.<br />
PLATO e1ns verlinkt die Methoden und<br />
Daten so, dass redundante Daten, bzw. die<br />
aufwendige Datenpflege bei Änderungen der<br />
Vergangenheit angehören. Weitere Informationen<br />
unter: www.plato.de/e1ns<br />
PLATO AG<br />
www.plato.de<br />
meditronic-journal 4/<strong>2015</strong><br />
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