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4-2015

Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

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Oberflächenprüfung mit VINSPEC<br />

Bild 4: Inspektion Abschlussdeckel<br />

sätzlich können Prüfungen an stehenden<br />

oder bewegten Bauteilen<br />

durchgeführt werden.<br />

Eindeutige<br />

Fehlererkennung<br />

Ein funktionierendes Prüfsystem<br />

muss in der Lage sein Fehler eindeutig<br />

zu erkennen und richtig zu<br />

klassifizieren. Bei einem Pseudoausschuss<br />

entsteht unnötiger<br />

Materialverlust und Schlupf. Eine<br />

nicht korrekte Klassifikation kann<br />

Ursache für Funktionsprobleme<br />

des Bauteils sein und sich darüber<br />

hinaus negativ auf die Reputation<br />

des Herstellers auswirken.<br />

Das richtige Zusammenspiel<br />

von Sensorkonzept, Komponentenauswahl<br />

und robusten Erkennungs-<br />

und Klassifikationsalgorithmen<br />

führt zu einer erfolgreichen<br />

Lösung. Nur so können relevante<br />

von nicht relevanten kontrastierenden<br />

Merkmalen unterschieden<br />

und damit Over- /Underkill<br />

auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Mit einer angepassten komplexen<br />

Ausbringungskontrolle<br />

(Yield Control) auf Basis von Wiederholungsfehlern<br />

und Trendanalysen<br />

können direkt gezielte Korrekturmaßnahmen<br />

ergriffen werden.<br />

Prozessparameter können<br />

so rechtzeitig angepasst oder<br />

der Prozess gestoppt werden.<br />

Für eine stetige Prozessverbesserung<br />

sind statistische Auswertungen<br />

sehr hilfreich, deren Ergebnisse<br />

und Messwerte direkt an<br />

ein MES (Manufacturing Execution<br />

System) übergeben und dort<br />

noch differenzierter ausgewertet<br />

werden können.<br />

• Prüfung auf Basis von CAD-<br />

Daten erspart die aufwendige<br />

Selektion und Archivierung<br />

des Meisterteils (Golden<br />

Sample) und ermöglicht<br />

das schnelle Einlernen auch<br />

komplexer Prüfbereiche und<br />

Toleranzzonen<br />

• Effiziente Minimierung von<br />

Pseudofehlern durch Topologieauswertung,<br />

Hintergrundschätzung<br />

und Klassifizierung<br />

von Fehlern auf Basis von<br />

über 100 Merkmalen<br />

• Zusätzlich können Verbiegungen,<br />

Translationen und<br />

Rotationen des Prüfteils<br />

anhand von festen Geometriemerkmalen<br />

verrechnet<br />

werden<br />

• Dokumentation und Archivierung<br />

der Prüfergebnisse in<br />

einer integrierten Datenbank<br />

– optional mit Foto – als Qualitätsnachweis<br />

• Statistikfunktionen ermöglichen<br />

frühzeitiges Erkennen<br />

und Korrigieren von Prozessabweichungen<br />

• Standardisierte Kommunikation<br />

mit der Anlagen-SPS<br />

und dem MES (horizontal<br />

und vertikal)<br />

• Praxiserprobt und weltweit<br />

im Einsatz<br />

Systemlösungen mit<br />

VINSPEC<br />

Mit VINSPEC bietet Vitronic<br />

Komplettsysteme zur Oberflächenprüfung,<br />

welche durch ihren<br />

modularen Aufbau sehr flexibel<br />

an die individuellen Kundenbedürfnisse<br />

angepasst werden können.<br />

Die zur Oberflächenprüfung<br />

eingesetzten Komponenten wie<br />

schnelle, hochauflösende Flächen-<br />

und Zeilenkameras und<br />

3D-Sensorik sind meist Eigenentwicklungen.<br />

Die Auswertesoftware<br />

und das Mensch/Maschine-<br />

Interface kommen vollständig<br />

aus eigenem Hause. Sie sind<br />

perfekt aufeinander abgestimmt<br />

und garantieren so eine besonders<br />

hohe Leistungsfähigkeit. Aufgrund<br />

der langjährigen Erfahrung<br />

und dem großen Expertenwissen<br />

kann Vitronic auf eine große Bibliothek<br />

an Erkennungs- und<br />

Klassifikationsverfahren zurückgreifen.<br />

Systeme arbeiten bei der<br />

Fehlerbewertung z. B. auch mit<br />

selbstlernenden Klassifikatoren.<br />

Damit werden Pseudoausschussund<br />

Schlupfraten auf ein Minimum<br />

reduziert werden. Schnittstellenstandards<br />

erleichtern die<br />

effektive Integration in das MES.<br />

Auf Kundenwunsch bietet Vitronic<br />

auch komplette Prüfzellen<br />

inklusive Automatisierung aus<br />

einer Hand an.<br />

VITRONIC Dr.-Ing. Stein<br />

Bildverarbeitungssysteme<br />

GmbH<br />

www.vitronic.de<br />

Neue Sony CMOS IMX250/252 Sensoren für GigE und USB3 Vision Kameras<br />

Nach dem enormen Erfolg der<br />

neuen IMX174/249 Global Shutter<br />

CMOS Sensoren legt Sony mit neuen<br />

Modellen nach. Die wesentliche Neuerung<br />

des 1/1,8-Zoll-Sensors IMX250<br />

und des 2/3-Zoll-Sensors IMX252 liegt<br />

darin, dass Sony die Pixelgröße auf<br />

nunmehr 3,45 µm reduziert hat und<br />

damit zurzeit eine Spitzenposition im<br />

vergleichbaren Segment einnimmt. Die<br />

höhere Pixeldichte ermöglicht im Vergleich<br />

zu den IMX174- und IMX249-<br />

Sensoren eine höhere Auflösung mit<br />

C-Mount-Objektiven. Durch ein nochmal<br />

reduziertes Dunkelrauschen bleibt die<br />

Dynamik bei über 71 dB praktisch unverändert<br />

und ermöglicht somit eine höhere Bildqualität<br />

mit einer höheren Auflösung sowie<br />

einer höheren Bildwiederholrate. Dadurch<br />

sind diese Kameras besonders für den Einsatz<br />

in der Medizintechnik geeignet.<br />

Beide Sensoren werden in das Produktportfolio<br />

von Matrix Vision aufgenommen<br />

und werden die Kamerafamilien<br />

mvBlueCOUGAR-XD (Dual-GigE)<br />

und mvBlueFOX3-2 (USB3 Vision)<br />

erweitern. Während der IMX252 mit<br />

3,2 MPixel als mvBlueCOUGAR-<br />

XD104h und als mvBlueFOX3-2032<br />

an den Start gehen wird, kann der<br />

IMX250 mit 5,1 MPixel zukünftig<br />

als mvBlueCOUGAR-XD105a oder<br />

mvBlueFOX3-2051 bestellt werden.<br />

MATRIX VISION GmbH<br />

www.matrix-vision.de<br />

meditronic-journal 4/<strong>2015</strong><br />

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