4-2015
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Das Insulet Omnipod gibt Sportlern ihre Freiheit zurück. Es<br />
prüft und reguliert den Blutzuckerspiegel für 72 Stunden.<br />
sie auf der gesamten Länge aufgeschmolzen<br />
ist. Diese Technologie<br />
erlaubt eine Fügewegüberwachung<br />
im Prozess. Der wichtigste<br />
Vorteil dabei: Die integrierte Elektronik<br />
bleibt völlig unbeeinflusst<br />
von thermischen oder mechanischen<br />
Belastungen – dies unterscheidet<br />
das Laser-Durchstrahlschweißen<br />
von anderen Verfahren<br />
wie dem Ultraschall- oder Hot-<br />
Plate-Schweißen.<br />
Zahlreiche Sensoren und Baugruppen<br />
werden durch Laser-<br />
Kunststoffschweißen gekapselt.<br />
Der Schweißprozess zeichnet sich<br />
durch besonders saubere, optisch<br />
ansprechende Schweißnähte aus.<br />
Für eine Änderung der Schweißkonturen<br />
und -parameter sind nur<br />
neue Prozessdaten erforderlich:<br />
Damit gewinnen die Produktionsplaner<br />
wertvolle Freiräume für flexible<br />
Fertigungsprozesse.<br />
Produkte die durch Laser-Kunststoffschweißen<br />
hergestellt sind,<br />
finden sich in vielen Bereichen.<br />
Interesssant ist zum Beispiel ein<br />
Katheter, bei dem eine spezielle<br />
Prozessführung zur Anwendung<br />
kommt: Beim Radialschweißen<br />
erzeugen die Fügepartner<br />
den erforderlichen Spanndruck<br />
durch Presspassung. Die Rotation<br />
kann durch das Bauteil selbst<br />
oder durch eine Umlenkung des<br />
Laserstrahls mit einem umlaufenden<br />
Spiegel erfolgen.<br />
Auch bei größeren Baugruppen<br />
spielt das Laser-Durchstrahlschweißen<br />
seine Vorteile aus. Die<br />
Lasersysteme lassen sich standalone<br />
betreiben oder in Produktionslinien<br />
integrieren. Das kompakteste<br />
System trennt Schweißkopf<br />
und Laser-/Steuereinheit und<br />
belegt im Produktionsraum nur<br />
wenig Platz.<br />
Kompakt, leistungsstark und präzise: Das LPKF ClearJoining-<br />
Verfahren kann anspruchsvolle Mikrofluidiken sicher fügen.<br />
Eine Besonderheit ist das LPKF<br />
ClearJoining-Verfahren. Es kommt<br />
ohne zusätzlich eingebrachte<br />
Absorber aus und kann transparente<br />
Partner sicher verbinden.<br />
LPKF setzt dafür eine spezielle<br />
Laserquelle ein, bei deren<br />
Wellenlänge eine ausreichende<br />
Absorption im Schweißbereich<br />
auftritt. Dieses Verfahren ist für<br />
Mikrofluidiken interessant, weil<br />
hier optische Analyseverfahren<br />
zum Einsatz kommen. Durch die<br />
hohe Präzision der Anlage werden<br />
die Mikrokanalstrukturen in<br />
keinster Weise beeinträchtigt –<br />
Anforderungen, die das Clear-<br />
Joining Verfahren erfüllt. Das<br />
dafür eingesetzte System LPKF<br />
PrecisionWeld verfügt über eine<br />
Laserquelle mit der extrem feine<br />
Schweißnähte bis zu einem Durchmesser<br />
von 100 µm erzeugt werden<br />
können.<br />
LPKF WeldingQuipment<br />
GmbH<br />
www.lpkf-laserwelding.de<br />
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meditronic-journal 4/<strong>2015</strong><br />
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