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Untersuchungen zur Analytik und zum Einfluss technologischer ...

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20 Theoretischer Teil<br />

al., 1996; Snippe et al., 1994]. Verschiedene Autoren beschreiben auch eine<br />

Säurefällung der Proteine z.B. mit Natriumwolframat / Schwefelsäure [Boison et al.,<br />

1991; Hong <strong>und</strong> Kondo, 2000; Ito et al., 2000; Tarbin et al., 1995] oder<br />

Trichloressigsäure [Ang <strong>und</strong> Luo, 1997; Leroy et al., 1992; Verdon <strong>und</strong> Couedor, 1996].<br />

Zur Entfettung der Proben werden die Lipide mit unpolaren Lösemitteln wie Hexan<br />

[Becker et al., 2001; Riediker <strong>und</strong> Stadler, 2001], Isooctan [Verdon <strong>und</strong> Couedor, 1999]<br />

oder Ethylacetat [Marchetti et al., 2001] extrahiert. Ebenso werden Extraktionen über<br />

Flüssig / Flüssig-Verteilungen durchgeführt. Geeignete Lösemittel sind hierfür<br />

Acetonitril oder Dichlormethan [Ang et al., 1996; Blanchflower et al., 1994; Pérez et al.,<br />

1997]. In den letzten Jahren häufiger im Einsatz ist die Festphasenextraktion (SPE –<br />

solid phase extraction) vor allem mit C18 modifiziertem Kieselgel aber auch anderen<br />

Materialien [Dasenbrock <strong>und</strong> LaCourse, 1998; Taguchi et al., 1999; Takeba et al.,<br />

1998; Verdon <strong>und</strong> Couedor, 1999] wie Restricted-Access Materials (RAM), bei denen<br />

das Trennprinzip auf einer Fraktionierung der Probe in Analyt- <strong>und</strong> Matrixfraktion durch<br />

sterische Ausschlusschromatographie der Makromoleküle <strong>und</strong> Adsorptionschromatographie<br />

der Analyten beruht [Ibach, 1999; Schäfer <strong>und</strong> Lubda, 2001].<br />

Dünnschichtchromatographische Methoden (DC)<br />

In der Penicillinanalytik werden DC-Methoden <strong>zur</strong> qualitativen, semiquantitativen <strong>und</strong><br />

auch quantitativen Bestimmung eingesetzt. Laut Literatur sind verschiedene<br />

Fließmittel, stationäre Phasen <strong>und</strong> Detektionsmöglichkeiten, z.B. mit Ninhydrin oder<br />

Derivatisierung zu Fluoreszenzprodukten, im Einsatz [Abjean <strong>und</strong> Lahogue, 1997;<br />

Boison, 1992; Bossuyt et al., 1976; Kreuzig, 1996; McGilveray <strong>und</strong> Strickland, 1967;<br />

Manni et al., 1973; Moats, 1983].<br />

Gaschromatographie (GC)<br />

Gaschromatographische Methoden <strong>zur</strong> Bestimmung von Penicillinen sind in der<br />

Literatur wenige beschrieben [Hamann et al., 1975; Meetschen <strong>und</strong> Petz, 1991, Mineo<br />

et al., 1992]. Die amtliche Sammlung von Untersuchungsmethoden nach §35<br />

Lebensmittel- <strong>und</strong> Bedarfsgegenständegesetz (LMBG) gibt eine prävalidierte Methode<br />

<strong>zur</strong> Bestimmung von sieben Penicillinen in Geweben <strong>und</strong> Milch an [Amtl. Sammmlung<br />

§35, L 01.01/02]. Hierbei handelt es sich um die durch zwei weitere Laboratorien<br />

validierte Methode von Meetschen <strong>und</strong> Petz.

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