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Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 129 – Drucksache 15/5028<br />

173. Wie viele junge Menschen unter 35 Jahren haben bereits ein staatlich<br />

gefördertes Altersvorsorge-Produkt (Angaben: prozentual und absolut)<br />

abgeschlossen?<br />

Welche Erkenntnisse gibt es darüber hinaus über das Vorsorgeverhalten<br />

der jüngeren Generation?<br />

Für die mit Beginn des Jahres 2002 neu eingeführte Förderung der zusätzlichen<br />

Altersvorsorge („Riester-Rente“) kann die Zusammensetzung der Anlegerstruktur<br />

– bezogen auf die Personen, die einen Zulageantrag gestellt haben –<br />

erst nach Ablauf von zwei Jahren nach dem jeweiligen Beitragsjahr aufgeschlüsselt<br />

werden, weil erst dann die Antragsfrist für die Zulagen abläuft. Da<br />

im Verlauf des I. Quartals dieses Jahres noch Zulageanträge für 2002 übermittelt<br />

werden können, liegen hierzu bei der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen<br />

(ZfA) noch keine abschließenden Zahlen vor. Auch die von den<br />

Anbietern ermittelten Abschlusszahlen enthalten keine Informationen über die<br />

Anlegerstruktur.<br />

Auch für die betriebliche Altersvorsorge liegen hierzu noch keine Daten vor.<br />

Im Rahmen des Alterssicherungsberichts 2005 ist jedoch geplant, auch Daten<br />

über die Altersstruktur und das Anlageverhalten der jüngeren Generation zu<br />

erheben. Dazu wird gegenwärtig der entsprechende Pretest vorbereitet. Vom<br />

Ausgang dieses Pretests hängt es ab, ob eine Hauptuntersuchung stattfindet und<br />

welche Fragen dann sinnvollerweise gestellt werden können.<br />

174. Was unternimmt die Bundesregierung, um die Bereitschaft junger Menschen,<br />

insbesondere von Berufsanfängern zu steigern, sich schon frühzeitig<br />

um betriebliche und private Vorsorge zu kümmern?<br />

Die Bundesregierung spricht Jugendliche und insbesondere Berufsanfängerinnen<br />

und -anfänger als eine von insgesamt vier Zielgruppen („In der Ausbildung“,<br />

„Im Berufsleben“, „Bald im Ruhestand“ und „In Rente“) mit detaillierten<br />

Informationen über die umfangreiche staatliche Förderung betrieblicher und<br />

privater Vorsorge auf der Internetseite www.die-rente.info direkt an. Zur persönlichen<br />

Beratung kann das Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

und Soziale Sicherung in Anspruch genommen werden (Montag bis<br />

Donnerstag von 8 bis 20 Uhr; Fragen zur Rente: 018 05-99 66 01; Gebühr:<br />

12 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz).<br />

Im Rahmen der Kampagne „Heute verlässlich für morgen. Die Rente.“ werden<br />

den Publikumsmedien und Serviceredaktionen der Tagespresse zusätzlich Materialien<br />

durch das „Redaktionsbüro Rente“ zur Verfügung gestellt.<br />

Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung hat folgende<br />

Broschüren herausgegeben (www.bmgs.de):<br />

● „Ratgeber zur Rente“ (Grundsatzbroschüre)<br />

● „Erwerbsminderungsrente“<br />

● „Zusätzliche Altersvorsorge“.<br />

Im Frühjahr 2005 erscheinen vier unterschiedliche Rentenleitfäden für jede der<br />

oben genannten Zielgruppen. Der Leitfaden „Ich bin in der Ausbildung“ dient<br />

Berufsanfängerinnen und -anfängern als Einstieg in das Thema Rente und Zusatzvorsorge.<br />

Ergänzend dazu hat das Bundesministerium der Finanzen die<br />

Broschüre „Die Steuerliche Förderung der privaten kapitalgedeckten Altersvorsorge“<br />

herausgegeben (www.bundesfinanzministerium.de).

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