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Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 137 – Drucksache 15/5028<br />

Jugendlichen zur Auseinandersetzung mit Gewalt und zur Förderung von<br />

Toleranz durch (www.bmfsfj.de).<br />

● Die Materialdatenbank „zappen klicken surfen – Familien leben mit Medien“<br />

gibt Informationen zu Aspekten der Medienrezeption und der Verarbeitung<br />

von Medieninhalten durch Kinder sowie zu möglichen Problemen Heranwachsender<br />

im Umgang mit Medien. Sie steht im Internet für Kinderärzte bereit.<br />

Eine Broschüre mit gleichem Titel wird in Kinderarztpraxen ausgelegt<br />

und ist Anlass für Gespräche mit dem Kinderarzt bzw. der Kinderärztin über<br />

medienpädagogische Fragen (www.jff.de/zappen-klicken-surfen).<br />

● Das Projekt „format – Medienarbeit für Toleranz“ gefördert über das Programm<br />

Xenos des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit sowie<br />

durch das Bayerische Sozialministerium, vermittelt Jugendlichen aus berufsbezogenen<br />

Maßnahmen der Jugendhilfe, aus Berufsschulen und Betrieben<br />

am Beispiel aktiver Medienarbeit zum Themenspektrum Toleranz (Ausgrenzung,<br />

Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Konfliktlösung etc.) Schlüsselqualifikationen<br />

(www.jff.de/format).<br />

● Die Suchmaschine für Kinder, www.blinde-kuh.de, eine deutschsprachige,<br />

nichtkommerzielle Suchmaschine eignet sich als Startseite für das Internet.<br />

Sie gewährleistet, dass Kinder nicht auf problematische Seiten im Internet<br />

stoßen, sondern kindgerechte Materialien zu eingegebenen Suchbegriffen<br />

finden.<br />

● Die Internetplattform „D-A-S-H für Vernetzung – gegen Ausgrenzung“<br />

wurde vom Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in Kooperation<br />

mit dem Lehrstuhl Medienpädagogik der Universität Leipzig aufgebaut<br />

und aus dem Sonderprogramm Jugend für Toleranz und Demokratie,<br />

gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus finanziert<br />

und seit 2002 aus Mitteln von entimon gefördert. Seit Juni 2002 ist die<br />

Plattform mit Förderung durch Bund und EU europaweit. Mit D-A-S-H<br />

werden neue Strategien der Nutzung von alten und neuen Medien sowie<br />

von Netztechnologien im Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung erprobt.<br />

D-A-S-H richtet sich an aktive junge Menschen, aber auch an professionell<br />

Erziehende und sucht über eine eigens entwickelte Suchmaschine<br />

alle im Internet verfügbaren Seiten mit Informationen, Materialien, Aktivitäten<br />

usw. gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit schnell zugänglich<br />

www.d-a-s-h.org.<br />

182. Teilt die Bundesregierung Bedenken, dass Kinder und Jugendliche<br />

zunehmend Zielgruppe verstärkter Werbebemühungen der Wirtschaft<br />

sind?<br />

Bestehen innerhalb der Bundesregierung Überlegungen, um hierauf zu<br />

reagieren?<br />

Die Bundesregierung teilt die Ansicht, dass Werbeaktivitäten der Wirtschaft zunehmend<br />

auf Kinder und Jugendliche als Zielgruppe ausgerichtet sind. Dies<br />

wird auch durch die Erkenntnisse eines Projekts bestätigt, das der Verbraucherzentrale<br />

Bundesverband e. V. für die Bundesregierung durchführt.<br />

Nach einer von der Bundesregierung vorgeschlagenen, neuen ausdrücklichen<br />

Regelung in § 4 Nr. 1 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)<br />

sind Wettbewerbshandlungen, die geeignet sind, die geschäftliche Unerfahrenheit<br />

von Kindern und Jugendlichen auszunutzen, verboten. Das UWG, das am<br />

8. Juli 2004 in Kraft getreten ist, stellt gegenüber der bislang geltenden Gesetzeslage<br />

eine Verbesserung dar.

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