Antwort
Antwort
Antwort
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Drucksache 15/5028 – 54 – Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode<br />
Auf Anfragen beteiligt sie sich inhaltlich an deren Workshops und Fortbildungsmaßnahmen<br />
für Jugendliche. Eine Fachtagung zum Themenkomplex<br />
E Learning in der Jugendarbeit und die dazu beim Kopaed-Verlag veröffentlichte<br />
Dokumentation zur gemeinsamen Veranstaltung mit der Arbeitsgemeinschaft der<br />
evangelischen Jugend und dem Studienzentrum Josefstal setzen erstmals<br />
Akzente bei der Auseinandersetzung mit dem Thema in der außerschulischen<br />
Jugendarbeit. Neben den Aktivitäten mit Partnereinrichtungen werden auch<br />
evaluierte Lerneinheiten zu Softwareanwendungen, z. B. seitens Microsoft, im<br />
Rahmen von Public Private Partnership und der Portalredaktion eingebracht.<br />
Die Akzeptanz der Angebote wird durch die wissenschaftliche Begleitforschung<br />
der Universität Bielefeld als Bestandteil der Bundesinitiative evaluiert.<br />
Ergebnisse liegen derzeit noch nicht vor.<br />
60. Welche medienpädagogischen Qualifizierungsangebote hat die Initiative<br />
„Jugend ans Netz“ welcher Zielgruppe gegenüber gemacht?<br />
Wie wurden diese Angebote von der Zielgruppe angenommen?<br />
Das in der Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ entwickelte Jugendportal gibt<br />
Fachkräften die Möglichkeit, in der Arbeit mit Jugendlichen Fragen der<br />
Medienkompetenz zu erörtern. Die interaktiven Beteiligungsmöglichkeiten des<br />
Portals richten sich an Jugendliche und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.<br />
Sie können sich gemeinsam in multimedialen Projekten mit Inhalten auseinandersetzen<br />
und die Ergebnisse dann einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.<br />
Ziel ist es hierbei, mediales Lernen mit realen und sozialen Lernerfahrungen zu<br />
verknüpfen (siehe auch <strong>Antwort</strong> auf Frage 58).<br />
Darüber hinaus hat sich die Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ an Partnerveranstaltungen<br />
zur Medienkompetenzstärkung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren<br />
aktiv durch Fachbeiträge und im Rahmen von Workshops beteiligt<br />
(Beispiele sind Inter@ktiv München, Gautinger Internettage des Bayerischen<br />
Jugendrings, AGJF Sachsen, MB 21 Dresden, Jugendbildungsstätte Waldmünchen<br />
des Bayerischen Jugendrings, Netzkom Köln des JFC.). Die Angebote<br />
wurden und werden gut angenommen und werden erneut angefragt.<br />
Ein großer Teil der Angebote für Jugendliche hat sich im Wesentlichen erst seit<br />
Start des Portals ausgewirkt. Unabhängig vom Portalstart wird gemeinsam mit<br />
dem Studienzentrum Josefstal die Fortbildungsreihe „MaC – Menschen am<br />
Computer“ kontinuierlich kooperativ ausgerichtet. Mit netbridge Wien, mit der<br />
Bundeszentrale für politische Bildung und der Initiative „Schulen ans Netz“<br />
wird das Projekt „JUX – Linux für die Jugendarbeit“ für Jugendliche und<br />
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren realisiert. Die Partner-Tagungsreihe<br />
„Eduvisionen“, die während der Inter@ktiv München bundesweit Fragen einer<br />
kulturellen Ganztagsbildung mit neuen Medien diskutiert, hat in 2004 bereits<br />
zum vierten Mal stattgefunden.<br />
Eine Zusammenarbeit von „Jugend ans Netz“ des BMFSFJ mit der Initiative<br />
„Internet für alle“ des BMWA und dem Verein „Schulen ans Netz“ ist bereits<br />
vereinbart. Weitere Kooperationen sind vorgesehen, so z. B. mit dem Programm<br />
„Kulturelle Bildung im Medienzeitalter“ (einem Förderprogramm der<br />
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung).<br />
Hier wurden in 23 verschiedenen Modellversuchen neue Angebote zum Erwerb<br />
von Medienkompetenz an den Schnittstellen von informationstechnischer<br />
Beherrschung und künstlerisch kreativer Gestaltung entwickelt. Zielgruppen<br />
für die 23 Modellversuche waren jeweils in unterschiedlichem Zusammenhang<br />
Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer in den künstlerischen<br />
Fächern, Studierende sowie Künstlerinnen und Künstler. Die Angebote stießen<br />
bei den an der Erprobung Beteiligten und den beteiligten Einrichtungen auf