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Ausbildungsfördernde Maßnahmen nach SGB III und Sonderprogrammen, 1998 - 2004 BvB BaE abH JuSoPro Jump plus TN (JD) T € TN (JD) T € TN (JD) T € TN (JD) T € TN T € 1998 77.783 413.268.502 47.177 603.925.039 60.195 174.281.124 0 1999 83.268 479.106.965 52.695 675.347.103 63.663 189.313.016 86.589 972.515.517 2000 89.234 517.052.267 58.496 734.743.435 64.182 188.839.030 76.661 953.670.006 2001 93.285 582.360.531 63.322 793.475.697 63.903 185.793.288 1.138.172.734 2002 106.859 751.144.036 66.753 873.887.481 63.535 192.064.934 85.851 1.101.489.178 2003 108.018 789.154.277 69.181 918.453.375 60.580 185.053.476 75.600 923.614.386 16.346 2004 116387* 711.947.159 68.919 918.739.002 54.045 165.326.559 446.040.565 152.931.952 BvB berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen nach § 61 SGB III *) 2004: Bestand Ende Dezember wegen neuer Maßnahmekonzeption kein Jahresdurchschnitt BaE Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung nach § 241 SGB III abH ausbildungsbegleitende Hilfen nach § 24.. SGB III JuSoPro Sonderprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (1999 - 2003) Jump plus Sonderprogramm der Bundesregierung für Langzeitarbeitslose Jugendliche 2003-2004 JD Jahresdurchschnitte T € Maßnahmekosten in Tausend € Drucksache 15/5028 – 24 – Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode
Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 25 – Drucksache 15/5028 Angesichts der schwierigen Situation auf dem Ausbildungsmarkt hat sich die Wirtschaft im Rahmen des „Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs“ verpflichtet, Jugendlichen mit eingeschränkten Vermittlungschancen sechs- bis zwölfmonatige Einstiegsqualifizierungen anzubieten, die teilweise auf die Dauer einer späteren Berufsausbildung angerechnet werden können. Dies wird von der Bundesregierung mit dem auf drei Jahre angelegten und mit 270 Mio. Euro ausgestatteten Sonderprogramm zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ-Programm), das erstmalig im Oktober 2004 in Anspruch genommen werden konnte, unterstützt. Der Bund fördert die sechs- bis zwölfmonatige Einstiegsqualifizierung durch die Erstattung der Praktikumvergütung und die Übernahme eines pauschalierten Anteils am monatlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrag. Bis Ende Dezember 2004 sind bereits 7 200 Jugendliche in das Programm eingetreten. Darüber hinaus unterstützt die Bundesregierung zahlreiche Maßnahmen einzelner Organisationen, die ihre Veranstaltungen und /oder Kampagnen auch an Jugendliche und/oder Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Jugendbereich richten: Maßnahmen im Rahmen der Kulturarbeit (u. a. Jugendkulturrallye „Tridem 2005 – Paris–Berlin–Warszawa“, www.tridem2005.net), der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, der Suchtprävention (Kampagne „Kinder stark machen“), der Gesundheitsförderung („Bist Du stärker als Alkohol?“, „Gut drauf – ernähren, bewegen, entspannen – aber wie?“, „rauchfrei“ etc.) oder der Aufklärung im Ernährungsbereich („Besser essen. Mehr bewegen. Kinderleicht“, „Fit Kid – Die Gesund-Essen-Aktion für Kitas“, Schülerwettbewerbe „Food/Fruit for Youngsters“, „Förderung der Ernährungsaufklärung in Grundschulen“). 19. Wie koordiniert die Bundesregierung die verschiedenen Programme für Jugendliche? Gibt es eine Erfolgskontrolle mittels Benchmark – und wie sieht diese aus bzw. warum erfolgt diese nicht? Die Bundesregierung versteht Jugendpolitik als Querschnittsaufgabe. Die verschiedenen Programme der Bundesregierung für Jugendliche liegen entsprechend der Geschäftsverteilung der Bundesregierung in der Verantwortung der jeweils zuständigen Ressorts. Dies gilt insbesondere auch für die Koordination, die Verantwortung bei der Umsetzung und die Erfolgskontrolle. Soweit erforderlich erfolgt eine Abstimmung und ständige Information zwischen den anderen Ressorts, insbesondere mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Bundeskanzleramt ist frühzeitig über alle Angelegenheiten von grundsätzlicher politischer Bedeutung unterrichtet. Die gemeinsame Geschäftsordnung der Bundesministerien sieht bei Gesetzgebungsverfahren die Beteiligung des BMFSFJ vor, wenn Belange der Kinderund Jugendpolitik berührt werden, insbesondere wenn eine Prüfung geboten erscheint, ob die vorgesehenen Rechtsnormen mit dem Wohl von Kindern vereinbar sind. Auf Fachebene erfolgt ein regelmäßiger Austausch in fachbezogenen Interministeriellen Arbeitsgruppen. So lädt das BMFSFJ regelmäßig zur Interministeriellen Arbeitsgruppe „Förderung benachteiligter Jugendlicher“ ein und nimmt auf Einladung anderer Ressorts an Interministeriellen Arbeitsgruppen teil, so z. B. an der Interministeriellen Arbeitsgruppe „Drogen und Sucht“ des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) oder der neu eingerichteten Interministeriellen Arbeitsgruppe „Integration“ des Bundesministeriums des Innern (BMI).
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