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Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 55 – Drucksache 15/5028<br />
großes Interesse. In Transfermaßnahmen von Bund und Ländern werden die<br />
erworbenen Erkenntnisse und Erfahrungen, u. a. methodisch-didaktisch aufbereitete<br />
Module auf der Internet-Plattform www.netzspannung.org, auf den Internet-Seiten<br />
www.kubim.de mit der Hilfe von Printpublikationen, CD-ROMs<br />
und DVDs bundesweit verbreitet. Die Internet-Seite www.kubim.de und die<br />
methodisch und didaktisch aufbereiteten Module auf der Internet-Plattform<br />
www.netzspannung.org verzeichnen zunehmend hohe Zugriffszahlen.<br />
61. Inwiefern hat diese Initiative die Aktivitäten der außerschulischen Jugendarbeit<br />
durch Beratung und Information sowie Vernetzung und transparente<br />
Darstellung wirksam unterstützt?<br />
Die Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ will Jugendarbeit wirkungsvoll unterstützen<br />
und weitere Netzwerke knüpfen. Die Informationsvielfalt aktueller und<br />
relevanter Inhalte ist die beste Gewähr für eine dauerhaft attraktive Gestaltung<br />
des bundesweiten Jugendportals. Deshalb organisiert die Bundesinitiative ein<br />
dezentrales System der Akquise und Bereitstellung von Informationen und<br />
Inhalten, das auf Vernetzung und Kooperation vorhandener Angebote aufbaut.<br />
Landesjugendserver, die vielfach von den Landesjugendringen getragen werden,<br />
der Jugendserver des Bundes und der Länder sowie andere lokale, regionale<br />
und bundesweite Angebote und Initiativen der Jugendarbeit und der<br />
Jugendinformation sind wesentliche Bestandteile dieses Systems.<br />
Voraussetzung einer solchen Kooperation sind eine gemeinsame Abstimmung<br />
der Contentpartner über den Rahmen der Zusammenarbeit sowie Klarheit über<br />
Konzepte und Ziele des Projekts. Aus diesem Grunde hat die Bundesinitiative<br />
„Jugend ans Netz“ insbesondere durch den Internationalen Jugendaustauschund<br />
Besucherdienst der Bundesrepublik e. V. und die Stiftung Demokratische<br />
Jugend – beiden Projektträgern obliegen im Rahmen der Bundesinitiative Aufgaben<br />
der Vernetzung und Kooperation – umfassend informiert, beraten und um<br />
Kooperationen geworben. Das Kooperations- und Beratungsangebot bezieht<br />
sich sowohl auf die Landesjugendringe, als auch auf die Landesjugendserver.<br />
Ein weiteres Netzwerk der Jugendarbeit, in dem ein bundesweiter Austausch<br />
zur Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ stattfindet, ist die Konferenzreihe Cityconsult<br />
der Bundesinitiative „Jugend ans Netz“. Hier werden Ideen und Erwartungen<br />
der Bundesinitiative kommuniziert, multipliziert und Angebote der<br />
Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ einer praxisrelevanten Bewertung lokaler<br />
Medienpädagogen unterzogen. Vernetzung und Transparenz sind das Fundament<br />
des Wirkens der Bundesinitiative. Ferner wurde im Diskurs mit Trägern<br />
der Jugendhilfe, die Angebote in das Jugendportal einbringen, ein Anforderungsprofil<br />
„Medienkompetenz-Entwicklung“ seitens der Bundesinitiative konzipiert,<br />
welches als Qualität sichernde Orientierungslinie für die Partnerangebote<br />
im Jugendportal Geltung erlangt.<br />
62. Was unternimmt die Bundesregierung, um bei Jugendlichen ein Bewusstsein<br />
für Innovationen zu schaffen, ein positives Bild von Technik und<br />
Naturwissenschaften, Neugierde und eigenverantwortlicher Aktivität zu<br />
fördern und über die Bedeutung von Zukunftstechnologien zu informieren?<br />
Die Bundesregierung hat im Januar 2004 mit Wirtschaft, Wissenschaft und<br />
Sozialpartnern die breit angelegte Initiative „Partner für Innovation“ gestartet.<br />
Daraus hervorgegangen ist „Jugend denkt Zukunft“ – Jugendliche simulieren<br />
mit einem mitwirkenden Unternehmen einen exemplarischen Innovationsprozess,<br />
angefangen bei der Analyse globaler Megatrends über die visionäre<br />
Ideenfindung bis hin zur Konkretisierung und Vermarktung. Nach der erfolg-