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Drucksache 15/5028 – 60 – Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode<br />

Sprach- und Kulturwissenschaften 62 119 (45 317)<br />

Sport 3 663 (1 591)<br />

Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 103 639 (52 996)<br />

Mathematik, Naturwissenschaften 57 647 (22 237)<br />

Humanmedizin 9 339 (6 049)<br />

Veterinärmedizin 906 (765)<br />

Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften 7 146 (3 997)<br />

Ingenieurwissenschaften 62 549 (12 441)<br />

Kunst, Kunstwissenschaft 9 731 (6 347)<br />

sonstige Fächer und ungeklärt 724 (384)<br />

Die unterschiedliche Aufteilung der Geschlechter auf die einzelnen Fächer<br />

bzw. Fachgruppen zeigt, dass die Bereiche Sprachwissenschaften, Kunst- und<br />

Kulturwissenschaften und Medizin deutlich stärker von Frauen nachgefragt<br />

werden als von Männern. Im naturwissenschaftlich-technischen Bereich hingegen<br />

ist die Situation gerade umgekehrt, hier dominieren die Männer.<br />

In der Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks (ausführlich in der<br />

17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes) werden die Studierenden<br />

hinsichtlich der sozialen Herkunft in folgende vier Gruppen unterteilt:<br />

● „hoch“: größere Selbstständige und Freiberufler sowie Beamte des höheren<br />

Dienstes, Angestellte in gehobener Position und mittlere Selbstständige mit<br />

Hochschulabschluss;<br />

● „gehoben“: Beamte des höheren Dienstes, Angestellte in gehobener Position,<br />

mittlere Selbstständige ohne Hochschulabschluss sowie Beamte des<br />

gehobenen Dienstes, Angestellte in qualifizierter Tätigkeit in mittlerer Position<br />

und kleinere Selbstständige mit Hochschulabschluss;<br />

● „mittel“: Beamte des gehobenen Dienstes, Angestellte mit qualifizierter<br />

Tätigkeit in mittlerer Position und kleinere Selbstständige ohne Hochschulabschluss<br />

sowie Meister und Poliere;<br />

● „niedrig“: Beamte des einfachen und mittleren Dienstes, Angestellte mit<br />

ausführender Tätigkeit, Facharbeiter und unselbstständige Handwerker sowie<br />

an- und ungelernte Arbeiter.<br />

Hinsichtlich der Verteilung auf die sozialen Herkunftsgruppen ergeben sich für<br />

das Jahr 2003 folgende Ergebnisse:<br />

● 37 Prozent aller Studierenden entstammen der Herkunftsgruppe „hoch“<br />

(Männer: 35 Prozent, Frauen: 38 Prozent),<br />

● 24 Prozent der Herkunftsgruppe „gehoben“<br />

(Männer: 25 Prozent, Frauen: 24 Prozent)<br />

● 27 Prozent der Herkunftsgruppe „mittel“<br />

(Männer: 26 Prozent, Frauen: 27 Prozent) und<br />

● 12 Prozent der Herkunftsgruppe „niedrig“<br />

(Männer: 13 Prozent, Frauen: 11 Prozent).<br />

Insgesamt sind Frauen und Männer prozentual annähernd gleich in den einzelnen<br />

Gruppen der sozialen Herkunft verteilt.

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