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Jahresbericht 2011 - Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft ...

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Projekte und Daueraufgaben 19<br />

Da eine unsachgemäße Anwendung des Granulats zu einer Gefährdung von Bienen führen<br />

kann, musste das gesamte Verfahren so gestaltet werden, dass die Bekämpfung von<br />

Drahtwürmern auf Maisflächen gewährleistet war ohne dass Bienen geschädigt wurden.<br />

Methode<br />

Mit der Allgemeinverfügung der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> (LfL) über<br />

Maßnahmen zur Bekämpfung von Schnellkäferlarven (Drahtwürmer) in Mais wurde das<br />

Verfahren zur Umsetzung der Ausnahmegenehmigung festgelegt.<br />

Die Beratung der Landwirte, insbesondere zu den vielfältigen Auflagen – angefangen vom<br />

Antragsverfahren und Bezugsschein <strong>für</strong> Santana, über die speziellen, genehmigten Granulat-Streugeräte,<br />

bis hin zu detaillierten Aufzeichnungsauflagen über die Ausbringung –<br />

wurde von den ÄELF durchgeführt.<br />

Ergebnisse<br />

Es konnte eine ordnungsgemäße Umsetzung erreicht werden. Insgesamt wurden 577 Berechtigungsscheine<br />

<strong>für</strong> die Ausbringung von Santana auf 2661 ha Maisfläche ausgestellt.<br />

Schwerpunkte der Anwendungen lagen im südlichen Schwaben und östlichen Teil<br />

Niederbayerns. Das Verfahren erwies sich – bedingt durch die hohen Umsetzungsauflagen<br />

vom Bundesamt <strong>für</strong> Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit – als aufwendig und<br />

band in erheblichem Umfang Personal an einigen beteiligten ÄELF und insbesondere am<br />

Institut <strong>für</strong> Pflanzenschutz (IPS). Erfreulicherweise konnten damit Bienenschäden vermieden<br />

werden.<br />

Projektleitung: J. Maier (IPS 1a)<br />

Projektbearbeitung: J. Maier (IPS 1a)<br />

Kooperation: Ch. Dollak (AFR 1); E. Spies (StMELF); ÄELF<br />

Laufzeit: <strong>2011</strong><br />

Netzwerk Vergleichsbetriebe<br />

Zielsetzung<br />

Das Netzwerk Vergleichsbetriebe ist ein gemeinsames Projekt des Bundesministeriums<br />

<strong>für</strong> Ernährung, <strong>Landwirtschaft</strong> und Verbraucherschutz (BMELV), des Julius Kühn-<br />

Instituts (JKI) sowie der Pflanzenschutzdienste der Länder. Es ist Bestandteil des nationalen<br />

Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln.<br />

Ziel ist die jährliche Erfassung der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in Hauptkulturen<br />

und anderer pflanzenschutzrelevanter Informationen in repräsentativen Betrieben. Es<br />

werden alle Pflanzenschutzmaßnahmen fachlich durch Experten der Pflanzenschutzdienste<br />

im Hinblick auf die Einhaltung des notwendigen Maßes bewertet.<br />

Methode<br />

IPS 1a obliegt die Koordination des Projekts und die Datenaufbereitung. Die Sachgebiete<br />

L 3.1 der ÄELF (früher 2.1P) betreuten zehn Betriebe und sorgten <strong>für</strong> die Datenlieferung<br />

und die Beurteilung der Maßnahmen hinsichtlich des notwendigen Maßes. Die Verrechnung<br />

der Daten erfolgte durch das JKI.

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