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Jahresbericht 2011 - Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft ...

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68 Projekte und Daueraufgaben<br />

5.3 Spezieller Pflanzenschutz (IPS 3)<br />

Wissenschaftlicher Fortschritt im Pflanzenschutz dient unmittelbar der Lebens- und Futtermittelsicherheit,<br />

dem Umweltschutz, der Qualitätssteigerung der pflanzlichen Produktion<br />

und Einkommenssicherung <strong>für</strong> die <strong>Landwirtschaft</strong>. Die angewandte Forschung<br />

des Arbeitsbereichs ist Voraussetzung zum Erreichen dieser Ziele. Die Aufklärung der<br />

vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Schaderreger, Kulturpflanze, Standort und<br />

Witterung ist die Grundlage zur Lösung der Pflanzenschutzprobleme im konventionellen<br />

wie im ökologisch wirtschaftenden Betrieb. Die Weiterentwicklung und Anpassung der<br />

Pflanzenschutzverfahren an die ständig wechselnden Anforderungen im landwirtschaftlichen<br />

und gärtnerischen Bereich erfordern eine intensive Zusammenarbeit mit den<br />

Pflanzenschutzdiensten der Bundesländer und nationalen sowie internationalen Forschungseinrichtungen.<br />

Neue Forschungsergebnisse werden auf die bayerischen Verhältnisse<br />

übertragen und der amtlichen Fachberatung und der Praxis die neuesten Methoden<br />

sowie verbesserte Anbauverfahren zum Schutz der Kulturpflanzen zur Verfügung gestellt.<br />

Aufgaben<br />

Betreuung des agrarmeteorologischen Messnetzes, Bereitstellung<br />

von Witterungsdaten und Beratung der Institute der LfL bei agrarmeteorologischen<br />

Fragen<br />

Sammeln und Auswerten des aktuellen Wissensstandes sowie<br />

Entwicklung, Erprobung, Bewertung und Praxiseinführung chemischer,<br />

biologischer, physikalischer und biotechnischer Bekämpfungsverfahren<br />

gegen Unkräuter, Krankheiten und Schädlinge<br />

Planung, Organisation und Auswertung von Monitoringprogrammen<br />

zum Auftreten von Unkräutern, Krankheiten und<br />

Schädlingen sowie zur Risikoabschätzung von GVO<br />

Planung, Kontrolle und Auswertung der amtlichen Pflanzenschutzversuche<br />

Untersuchungen zur Biologie und Epidemiologie der Schaderreger<br />

sowie zur Gradation wirtschaftlich relevanter Schädlinge<br />

Erarbeitung von Prognosemodellen und Entscheidungshilfen zur<br />

Abschätzung der Bekämpfungsnotwendigkeit der Schadorganismen<br />

Versuche zum Schließen von Bekämpfungslücken<br />

Methodenentwicklung zur Klärung von Pflanzenschutzfragen im<br />

Labor, Gewächshaus und Freiland<br />

Erarbeitung von Strategien gegen die Resistenzentwicklung der<br />

Schaderreger gegenüber Pflanzenschutzmitteln<br />

Erarbeitung von Beratungsunterlagen und Koordinierung der Pflanzenschutzberatung in<br />

Zusammenarbeit mit de ÄELF mit Fachzentren L 3.1-Pflanzenbau<br />

Koordinierung des Pflanzenschutzwarndienstes in Bayern<br />

Bereitstellung aktueller Informationen <strong>für</strong> Beratung und Praxis<br />

Aus- und Weiterbildung von Fachkräften<br />

Erstellung von Gutachten und Stellungnahmen

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