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Bibliographie von Texten zur Physiognomik, 400 v. Chr. - 1999: 561 ...

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Sander L. Gilman, "Darwin sees the Insane." In: Journal of the History of the Behavioral Sciences, Bd.<br />

15, New York, 1979, S. 253 - 262. Überarbeitete Fassung in: ders., « Disease and Representation.<br />

Images of Illness from Madness to AIDS.» Ithaka - London 1988, Kap. VIII.; ders.: "Charles Darwin<br />

und die Wissenschaft <strong>von</strong> der Visualisierung der Geisteskranken." (Übersetzt <strong>von</strong> R. Campe) In:<br />

Campe 1996:453 - 471.<br />

Fotos <strong>von</strong> James Crichton Browne [1840 - 1938], Psychater; Hugh W. Diamond, On the Application<br />

of Photography to the Physiognomy and Mental Phenomena of Insanity. presented to the Royal<br />

Society 1856. Korrospondenz zwischen Darwin und Browne.<br />

Bibl.: ZDB.<br />

Gilman 1981:<br />

Sander L.Gilman, "What Looks Crazy. Towards an Iconography of Insanity in Art and Medicin in the<br />

19th Century". In: « The Turn of the Century. German art and literature 1890 - 1915.» Ed. by Gerald<br />

Chapple and Hans H. Schulte. Bonn 1981, = Modern German studies vol. 5, S. 53 - 86.<br />

dt.: "Wahnsinn steht auf ihrer Stirne". Zur <strong>Physiognomik</strong> der Geisteskranken in Geschichte und Praxis<br />

<strong>von</strong> 1800 bis 1900. In: Kunst und Medizin. Organ für Musik - und Medizintherapie. Internationale<br />

Zeitschrift für Medizin 9, 1977, H. 12, S. 1 - 14; 10, 1978, H. 1, S. 23 - 30 u. H. 2, S. 25 - 32.<br />

Geschichte der bildlichen Darstellung <strong>von</strong> psychisch Kranken: Chiarugi 1793, Bell 1806, Morison<br />

1840, Baumgärtner 1842, Duchenne 1862, Piderit 1867, Darwin 1872, Bramwell 1892. Hogarth 1735<br />

- 1763; Lavater 1772 - 1776; Goya um 1790, Blake, Fuseli 1806/07, Delacroix, Géricault 1821 - 1824,<br />

Kaulbach 1834, Daumier, Van Gogh 1881 - 1882, Munch, Kubin.<br />

Bibl.: IBZ 17,1:4237 (1977).<br />

Ginzburg 1979:<br />

Carlo Ginzburg, "Spie. Radici di un paradigma indiziario." In: « Crisi della ragione. Nuovi modelli nel<br />

rapporto tra sapere e attività umane.» Edito da Aldo Gargani, Torino 1979, S. 57 - 106.<br />

Dt.: "Spurensicherung. Der Jäger entziffert die Fährte, Sherlock Holmes nimmt die Lupe, Freud liest<br />

Morelli - die Wissenschaft auf der Suche nach sich selbst." In: Carlo Ginzburg, « Spurensicherungen.<br />

Über verborgene Geschichte, Kunst und soziales Gedächtnis. Aus dem Italienischen <strong>von</strong> Karl<br />

Friedrich Hauber.» München, Deutscher Taschenbuch Verlag, 1988. 8°, 257 SS.<br />

S. 78 - 125. Gegenüberstellung <strong>von</strong> Wahrsagekunst - Jura, <strong>Physiognomik</strong> - Medizin. Die Tatsache,<br />

daß Jura und Medizin viel weiter <strong>von</strong>einander entfernt sind, als Wahrsagekunst und <strong>Physiognomik</strong>,<br />

könnte man allein mit der räumlichen und zeitlichen Entfernung zwischen den Gesellschaften, <strong>von</strong><br />

denen die Rede ist, erklären (S. 91). Verbindung besteht in der Verfahrensweise: sie richtet sich auf<br />

die Analyse <strong>von</strong> Einzelfällen, welche sich nur durch Spuren, Symptome und Indizien rekonstruieren<br />

ließen. (Kasuistik in der Jura). Sie richten sich je nach dem auf die Zukunft, Gegenwart oder<br />

Vergangenheit: Zukunft, die eigentliche Wahrsagekunst, aber auch Teile der medizinischen<br />

Diagnostik, Gegenwart und Vergangenheit die medizinische Semiotik mit ihrem doppelten Gesicht,<br />

dem der Diagnostik und dem der Prognostik; Vergangenheit, die Jura. (Hist. Veränderung Mesopath -<br />

Griechenland (S. 91 - 92), Galilei (S. 93) Es sind in hohem Maße qualitative Wissenschaften, die das<br />

Individuelle an Fällen, Situationen, Dokumenten zum Gegenstand des Interesses haben, die die<br />

Wiederholbarkeit prinzipiell ausschließen, (und die Quantifizierung lediglich als Hilfsmittel zulassen)<br />

mit einem unvermeidlichen Rest <strong>von</strong> Unsicherheit, aufgrund der Vermutungen<br />

(Konjekturen/Abduktionen: Peirce). Dagegen stehen die (galileischen) Wissenschaften mit dem<br />

Gebrauch der Mathematik und die experimentelle Methode der Quantifizierung. Textkritik als<br />

besonderer Fall (S. 94 f). Kunstkennerschaft: Mancini 1619.<br />

Lit.: Magli 1995:25.<br />

Bibl.: DNB 6:81 28.<br />

Ginzburg 1980:<br />

Carlo Ginzburg, "Signes, Traces, Pistes. Racines d' un paradigme de l' indice." In: Le Débat, Bd. 6,<br />

1980, S. 3 - 44.<br />

Physiognomisches Orientierungsbedürfnis ist stammesgeschichtlich begründet in zwei Formen <strong>von</strong><br />

Intuition: Charakterkunde sei eine "intuition basse" der Jäger, Seeleute und Frauen; Mantik sei eine<br />

"intuition mystique".<br />

Bibl.: ZBD 113:F 17.<br />

Giotto 1304:

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