Bibliographie von Texten zur Physiognomik, 400 v. Chr. - 1999: 561 ...

Bibl.: Nicht nachweisbar.
Siddons 1807:
siehe Engel 1785, engl. Übersetzung.
Siegrist 1984:
Christoph Siegrist (Hg.), « Physiognomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und
der Menschenliebe. Eine Auswahl mit 101 Abbildungen.» Stuttgart, Reclam, 1984 (= Reclams
Universal - Bibliothek 350). 398 SS.
Faksimile der Erstausgabe Zürich, Orell Füssli, 1775 - 1778, 4 Bde., Nachwort S. 377 - 394,
Bibliographie S. 373 - 376. Überlick über alle Halbwahrheiten zu Lavater.
Lit.: Fliedl 1992:250; Saltzwedel 1993:55.
Bibl.: DB 10:15137.
Siegrist 1991:
Christoph Siegrist, "'Letters of the Devine Alphabet' - Lavater' s Concept of Physiognomy." In:
Shookman 1993, S. 25 - 39. Vortrag, Dartmouth 1991.
Sihler 1829:
Wilhelm Sihler, « Symbolik des Antlitzes.» Berlin 1829.
u.a. Lautsymbolik.
Lit.: Piderit 1867:127 - 128 (schlechte Lavater - Nachfolge); Borrmann 1994:226, Anm. 397; Campe
1996:627.
Bibl.: GV 134:349.
Simeoni 1550:
Gabriele Simeoni, « Libellorum trium phisiognomiae, chiromantiae geomantiaeque epitome nova.»
Firenze, Bibl. Nazionale, ms. Magl. XX, 26.
MS. Ital., 16.Jh., fol. 40 v - 41 r. Schließt an Cocles an.
Lit.: Zambelli 1980:391.
Simmel 1901:
Georg Simmel, "Die Ästhetische Bedeutung des Gesichts." In: Der Lotse. Hamburger Wochenschrift
für deutsche Kultur, Bd. 1, Hamburg 1901, S. 280 - 284.
Ital. in: Il volto e il ritratto. Saggi sull' arte, a cura di L. Perucchi, Bologna, Mulino, 1985.
Vorrang der Form für das Bildnis in der bildenden Kunst gegenüber seiner Funktion als
Ausdrucksträger für seelische Qualitäten.
Lit.: Getrevi 1991:236; Schmölders 1995:250.
Bibl.: ZBD.
Simmel 1905:
Georg Simmel, Ästhetik des Porträts. In: Neue Freie Presse. Kunstblatt, Wien, 22. 4. 1905, Nr.
14607, S. 20 - 22.
Amt des Porträts ist es den Sinn seiner Erscheinung rein zur Darstellung zu bringen, ist Abstraktion
dessen, was wir sehen könnten. Es scheint das Symbol des Inneren zu sein. Die Seele eines
bestimmten anschaulichen Körpers ist im Porträt von Wert. Im Gegensatz zur Praxis des Lebens
interpretiert sie das Äußere des Menschen durch sein Inneres. Gelungen ist das Porträt, wenn es uns
von der Seele des Menschen überzeugt. Der Betrachter stellt diese Beziehung her, führt sie zu einer
Einheit zusammen. Diese vereinheitlichende Leistung gelingt der Seele nur durch ihre eigene Einheit.
Künstlerische Gestaltung macht den Zusammenhang der Züge zum Zeichen einer Seele.
Psychologischer Realismus ist völlig unkünstlerisch. Der Künstler entwickelt die Züge eines Gesichts
zu einer ideellen Seite, gleichgültig ob sie mit derjenigen Seele übereinstimmen, mit der diese Züge
am realen Menschen verbunden sind.
Lit.: Gurisatti 1993:116, Anm. 8.
Bibl.: ZDB.