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Bibliographie von Texten zur Physiognomik, 400 v. Chr. - 1999: 561 ...

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Lit.: Perger 1848; Duval 1874:236 (Mensch - Tier - Pflanzen Vergleich, "Gefühlsschwärmerei"). Nodier<br />

1800 (Larat 1921:286, Auszug aus Lavater); Laehr 1900:2, 1097 f; Tytler 1982:348, Anm. 16;<br />

Wechsler 1982:206; Courtine (1988) 1992:80, Anm. 10; Kirchner 1990:37 (Problem der Entwicklung<br />

eines moralisch vorbildlichen Handels aus dem individuellen Charakter des Handelnden); Kirchner<br />

1991:188, Anm. 308 (bezieht sich auf Watelet 1760, als "suivant l' ordre de la nature"), 309, Anm. 505<br />

("l' irrésolution, la timidité, le mépris, la dérision" lassen sich der Descartes / Le Brun Unterteilung<br />

nicht zuordnen), S. 312, Anm. 512 (irrt sich, wenn er annahm, Watelets 6 / 7 Beispiele seien ein<br />

geschlossenes System), 322 (Erklärung der Funktion <strong>von</strong> Muskeln, Nerven, Arterien, deren<br />

Interaktion, das durch sie bedingte Errscheinungsbild der Affekte auf dem Gesicht); Magli 1989:113;<br />

Montagu 1994:100 (Idee allgemeiner Ausdruckskraft); Staum 1995:447 (akzeptierte Campers<br />

Gesichtswinkel als Zeichen der Inferiorität <strong>von</strong> Afrikanern); Campe 1996:622.<br />

Bibl.: Bridson 1990:250, E 716; Cat.Gen 180:299; NUC - Pre 575:494.<br />

Sueton 120:<br />

Caius Suetonius Tranquillus [um 75 - um 150], « De Vita Caesarum.» 120 n.<strong>Chr</strong>. ?<br />

Nach Biographie, physiognomische Charakterisierung der physischen Erscheinung, gefolgt <strong>von</strong><br />

Angaben zu Gesundheit, Vorlieben und Charaktereigenschaften.<br />

Lit.: Hagecius 1584 a; Evans 1950; Wolf Steidle, Sueton und die antike Biographie.» = Zetemata.<br />

Monographien <strong>zur</strong> klassischen Altertumswissenschaft 1. München, Beck, 1951. 2. Auflage 1963:84<br />

erwähnt nur kurz die Behandlung der körperlichen Eigentümlichkeiten ohne Hinweis auf<br />

<strong>Physiognomik</strong>; J. Couissin, "Suétone physiognomiste dans les Vies des XII Césare." In: Revue des<br />

Etudes latines, Bd. 31, Paris 1953, S. 234 - 256. Die neuartige, systhematische, physische<br />

Darstellung <strong>von</strong> Personen erklärt sich aus der Verwendung <strong>von</strong> Modellen der physiognomischen<br />

Literatur <strong>zur</strong> Darstellung <strong>von</strong> Entsprechungen der physischen Erscheinung zu ihrem Charakter. Nach<br />

Ps. - Aristoteles, Loxus, Polemon; Megow 1963; Berschin 1983.<br />

Sulzer 1771:<br />

Johann Georg Sulzer [1720 - 1779], « Allgemeine Theorie der Schönen Künste in einzelnen, nach<br />

alphabetischer Ordnung der Kunstwörter auf einander folgenden, Artikeln abgehandelt [...].» Leipzig,<br />

M. G. Weidmanns Erben und Reich, 1771 - 1774. 4 Teile in 2 Bdn., 4º, XX, 390, 391 SS., Abb. u. 3<br />

Bl., 480, 470 SS. « [...] Zweyte verbesserte Auflage.» Leipzig 1778 - 1779; « [...] Faksimile der 2.<br />

vermehrten Auflage <strong>von</strong> 1792 mit einer Einleitung <strong>von</strong> Giorgio Tonelli.» Hildesheim 1967 - 1969.<br />

"Ausdruk (Schöne Künste)." Bd. 1, S. 100 - 109: "Man braucht dieses Wort in der Kunstsprache,<br />

wenn man <strong>von</strong> Vorstellungen spricht, die vermittelst äußerlicher Zeichen in dem Gemüthe erregt<br />

werden, und giebt diesen Namen bald dem Zeichen, als der Ursache der Vorstellung, bald seiner<br />

Würkung. [...] Diese Mittel sind [...] in den zeichnenden Künsten Gesichtszüge, Gebehrden, selbst die<br />

Gesichtsfarbe. [...] Der Zwek aller schönen Künste ist die Erwekung gewisser Vorstellungen und<br />

Empfindungen [...]"; "Ausdruk in zeichnenden Künsten." (S. 105 - 107): " [...] Durch den Ausdruk der<br />

Zeichnung wird der unsichtbare Geist sichtbar." "Bewegung. (Schöne Künste)." S. 211 - 212,<br />

"Charakter. (Schöne Künste)." S. 263 - 271; "Empfindung. (Schöne Künste.)", 2.Theil, S. 38 - 44<br />

(Verweis auf Horaz). "Gebehrden (Schöne Künste.)", S. 194 - 197; "Portrait. (Mahlerey)." Bd. 2, S.<br />

448 - 453: "Wie ungegründet den meisten Menschen die <strong>Physiognomik</strong> [kein eigener Artikel zu<br />

diesem Stichwort], oder die Wissenschaft aus dem Gesicht und der Gestalt des Menschen seinen<br />

Charakter zu erkennen, vorkommen mag: so ist doch nichts gewissers, als daß jeder aufmerksame<br />

und nur einigermaßen fühlenden Mensch, etwas <strong>von</strong> dieser Wissenschaft besitzt; indem er aus dem<br />

Gesicht und der übrigen Gestalt des Menschen etwas <strong>von</strong> ihrem in demselben Augenblik<br />

vorhandenen Gemüthszustand mit Gewißheit erkennt. [...] Nichts ist also gewisser, als dieses, daß<br />

wir aus der Gestalt der Menschen, vorzüglich aus ihrer Gesichtsbildung, etwas <strong>von</strong> dem erkennen,<br />

was in ihrer Seele vorgeht; wir sehen die Seele in ihrem Körper. Aus diesem Grunde können wir<br />

sagen, der Körper sey das Bild der Seele, oder die Seele selbst, sichtbar gemacht." "Schönheit.", S.<br />

136 - 143.<br />

Exempl.: Münster, UB., Sign.: 4º St2 6127.<br />

Lit.: Lavater 1775:I, 23; Brahn 1896; Pollnow 1928 (S. 162 f, Artikel: Ausdruck, Bewewgung,<br />

Gebehrden, Schönheit); Tumarkin 1930; Courtine (1988) 1992:94 Konzept einer Sammlung <strong>von</strong><br />

expressiven Gesten; Blankenburg 1989:957 (Sammlung redender Gebärden = universell<br />

verständliche Ausdrucksform); Käuser 1989:7 f, 24; Campe 1996:613.<br />

Bibl.: GV 142:253.<br />

Sulzer 1773:<br />

Johann Georg Sulzer, « Vermischte Philosophische Schriften. Aus den Jahrbüchern der Akademie

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