Sensors and Actuators - Fachbereich Physik der Universität ...
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(Energienivaues im Ortsraum) sind in nachfolgen<strong>der</strong> Abbildung skizziert. Die Kathoden sind<br />
entwe<strong>der</strong> als d¨unne semitransparente Schicht innen auf das Frontfenster aufgedampft<br />
o<strong>der</strong> als massivere Beschichtung auf ein Metallblech aufgetragen. Die Kathodengrößen<br />
liegen für optische Anwendungen zwischen einigen Millimetern (rauscharme<br />
Photonenzählanwendungen) und einigen Zentimetern.<br />
Dynoden werden aus Materialien mit guter Sekundärelektroneneffizienz hergestellt,<br />
vorwiegend aus BeO (gute Hochtemperatureigenschaften) o<strong>der</strong> Cs3Sb.<br />
Optische’ Elektronenaustrittsarbeit WA bei Metallen (linkes Bild), Halbleitern (mittleres Bild) und Halbleitern mit<br />
negativer Elektronenaffinität, d. h. Evak < EL (rechtes Bild). EF: Fermi-Energie, EV: Valenz-, EL: Leitungsb<strong>and</strong>,<br />
Evak: Vakuumniveau.<br />
Empfindlichkeit: Das Maximum <strong>der</strong> Quantenausbeute bei Photomultipliern liegt je nach<br />
Kathodenmaterial zwischen 0.1 und 30 %, d. h. jedes tausendste bzw. dritte auf die<br />
Photokathode treffende Photon löst dort ein Elektron aus. Der spektrale Verlauf ist im<br />
langwelligen Bereich durch die Austrittsarbeit bestimmt, im kurzwelligen Bereich in <strong>der</strong><br />
Regel durch das Fenstermaterial Photo – Wi<strong>der</strong>st<strong>and</strong> (PR), Photoleiter<br />
Quelle: Elektronische Messdatenverarbeitung, Klaus Betzler, <strong>Universität</strong> Osnabrück Wintersemester 2003/04<br />
Photowi<strong>der</strong>st<strong>and</strong><br />
Schaltzeichen:<br />
Photowi<strong>der</strong>stände und Photodioden beruhen beide auf dein inneren photoelektrischen<br />
Effekt: Einfallende Strahlung wird oberhalb einer kritischen Quantenenergie vom Halbleiter<br />
absorbiert, indem ein lokalisiertes Valenzelektron in den Kristall als Leitungselektron<br />
freigesetzt wird. Es entsteht neben diesem Leitungselektron ein positives Defektelektron im<br />
Valenzb<strong>and</strong> (---> Trägerpaarbildung). Bei diesen hier ausschließlich interessierenden<br />
Photodetektoren ist demnach das elektrische Ausgangssignal proportional zur Anzahl (n)<br />
<strong>der</strong> einfallenden Lichtquanten. Die beschriebene beleuchtungsgesteuerte Generation freier<br />
Ladungsträger führt nur bei Halbleitern zu verwertbaren elektrischen Effekten. Bei Metallen<br />
hingegen überdeckt die hohe Grunddichte von freien Elektronen diesen Photoeffekt<br />
vollständig. Neben <strong>der</strong> einfachen Anhebung von Valenzelektronen ins Leitungsb<strong>and</strong><br />
(intrinsischer Photoeffekt; h·f >B<strong>and</strong>lücke,) kommt in Son<strong>der</strong>fällen (Infrarot = IR) <strong>der</strong><br />
extrinsische Effekt zum Einsatz; hier entstammen die lichtgenerierten Leitungselektronen<br />
ortsgebundenen Störstellen.<br />
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