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Sensors and Actuators - Fachbereich Physik der Universität ...

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Beispiel für eine substanzspezifische Erkennungsstruktur<br />

Elektrochemische Sensoren<br />

Viele <strong>der</strong> kommerziell erfolgreichsten<br />

Chemosensoren sind elektrochemischer<br />

Natur. Der wesentliche Vorteil dieser<br />

Sensoren ist, dass sie sofort ein<br />

verwertbares elektrisches Signal liefern.<br />

Je nach <strong>der</strong> gemessenen elektrischen<br />

Größen unterscheidet man zwischen<br />

potentiometrischen,<br />

amperometrischen und<br />

konduktometrischen Sensoren. Eine<br />

Son<strong>der</strong>stellung unter den<br />

potentiometrischen Sensoren nehmen<br />

die Feldeffekttransistoren ein, weshalb<br />

sie separat beh<strong>and</strong>elt werden.<br />

Quelle: http://www.anc.univie.ac.at/deutsch/sensor/chemosensoren/transducer.html<br />

Potentiometrische Sensoren<br />

Potentiometrische Sensoren verwenden als Messgröße die Potentialdifferenz zwischen<br />

einer Mess- und einer Referenzelektrode, die durch unterschiedliche Analytkonzentrationen<br />

an den Elektroden hervorgerufen wird. Das bekannteste Beispiel eines solchen <strong>Sensors</strong> ist<br />

die Glaselektrode, die zur Bestimmung des pH-Wertes in Lösungen verwendet wird.<br />

Als sensitive Schicht wirkt hier eine dünne Glasmembran. Auf einer Seite dieser Membram<br />

befindet sich eine Lösung mit bekannter H + -Konzentration, in die eine Ag/AgCl-Elektrode<br />

als Referenzelektrode eintaucht. Auf <strong>der</strong> <strong>and</strong>eren Seite <strong>der</strong> Membram befindet sich die<br />

Probelösung. Die Meßelektrode steht mit <strong>der</strong> Probelösung über eine poröse Membran in<br />

Verbindung, die als Glas- o<strong>der</strong> Platinfritte ausgeführt ist.<br />

Der Messeffekt beruht auf <strong>der</strong> Ausbildung einer Quellschicht in <strong>der</strong> Glasmembran, in die<br />

sich die Wasserstoffionen einlagern können. Der Potentialsprung an <strong>der</strong> Glasmembran<br />

än<strong>der</strong>t sich mit dem Unterschied in den H + -Konzentrationen <strong>der</strong> beiden Lösungen.<br />

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