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Sensors and Actuators - Fachbereich Physik der Universität ...

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Die Vorteile von Feldeffekttransistoren sind vielfältig: Sie sind billig und miniaturisierbar und<br />

sprechen auf Grund ihrer geringen Größe schnell an. Sie liefern ohne zusätzliche<br />

Umw<strong>and</strong>lungsschritte ein elektrisches Signal, das weiterverarbeitet werden kann und wirken<br />

bereits auf Grund ihrer Bauweise signalverstärkend.<br />

Transistor (MOSFET-Basis)<br />

Quelle: www.sensedu.com & Beiträge zur Sensorik redox-aktiver Gase, Dissertation, Bernhard Kamp, MPI für<br />

Festkörperforschung, Stuttgart, 2002<br />

The structure of this sensor is similar to the conventional well-known MOSFET transistors,<br />

except for the different type of the metal control (gate) electrode. Hydrogen molecules will<br />

dissociate an the Pd surface <strong>and</strong> then the hydrogen atoms will be adsorbed. The next step<br />

is absorption <strong>and</strong> permeation of the atoms to the Pd-oxide interface. The absorbed<br />

hydrogen atoms will shift the characteristics of the FET, thus varying the threshold voltage<br />

VT.<br />

Kalorimetrische Sensoren – Pellistor<br />

Kalorimetrische Sensoren nutzen in <strong>der</strong> Regel die Reaktionswärme aus, die bei <strong>der</strong><br />

Verbrennung <strong>der</strong> nachzuweisenden Gase entsteht. Das bekannteste Beispiel ist <strong>der</strong><br />

Pellistor-Sensor, <strong>der</strong> aus einem gewundenen Platindraht besteht, welcher von einem<br />

Keramik-Pellet umgeben wird. Der Draht dient einerseits als Heizung und <strong>and</strong>ererseits<br />

durch seinen temperaturabhängigen Wi<strong>der</strong>st<strong>and</strong> <strong>der</strong> Temperaturmessung. Das Pellet ist mit<br />

einer katalytisch aktiven Schicht versehen. Auf dieser reagieren brennbare Gase wie z.B.<br />

Methan unter Wärmeentwicklung mit dem Luftsauerstoff, wodurch das Pellet zusätzlich<br />

erwärmt wird. Dies kann auf zwei Wegen nachgewiesen werden: Entwe<strong>der</strong> durch die<br />

Erhöhung des Wi<strong>der</strong>st<strong>and</strong>s <strong>der</strong> Platin-Wendel bei konstanter Heizleistung o<strong>der</strong> durch die<br />

verringerte Heizleistung, die zur Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur notwendig<br />

ist. Vorteilhaft an diesem Sensortyp sind seine geringen Kosten. Jedoch sind Pellistor-<br />

Sensoren wenig selektiv und die Vergiftung <strong>der</strong> Katalysator-Schicht kann zu einem<br />

Nachlassen <strong>der</strong> Empfindlichkeit führen /Jon91/.<br />

Pellistoren bestehen aus keramischen Oxiden wie ThO2 o<strong>der</strong> Al2O3, die mit katalytisch<br />

wirkenden Metallen, z.B. Pd o<strong>der</strong> Pt, beschichtet sind. In das Oxid eingebettet sind eine<br />

Heizspule und ein Thermistor, mit dem die Temperatur genau gemessen werden kann. Der<br />

Pellistor wird auf eine Arbeitstemperatur von 550°C gebracht. Bei dieser Temperatur<br />

werden an <strong>der</strong> katalytischen Oberfläche reduzierende Gase wie CO o<strong>der</strong> CH4 mit<br />

Luftsauerstoff oxidiert. Die Reaktionswärme führt zu einer Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Temperatur des<br />

Pellistors, die mit dem Thermistor gemessen werden kann. Pellistoren sind billig und<br />

zuverlässig, haben aber den Nachteil, dass sie wenig selektiv sind.<br />

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