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vhs das Programm 2 / 2012 - Volkshochschule Stuttgart

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Neben einer Einführung in Stile und Formen<br />

der Literatur wird dabei auch Grundsätzliches<br />

zur Sprache kommen, zum Beispiel: Warum<br />

lesen wir? Inwiefern verändert die Literatur<br />

unsere Wahrnehmung? Gibt es Kriterien für<br />

gute oder schlechte Literatur?<br />

Dr. Herbert Lölkes<br />

Sa 06.10.–27.10.12 jew. 11.00–13.30, 4 mal<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 66.00<br />

122-02117<br />

Philosophie<br />

Was ist Philosophie? Wie hat sie sich entwickelt<br />

und womit befasst sie sich? Wir behandeln<br />

folgende Themen: Leib und Seele, Subjekt<br />

und Objekt, Ich und Bewusstsein, Denken<br />

und Fühlen, Wollen und Handeln, Sinn und<br />

Glauben.<br />

Dr. Wolfgang Hauger<br />

Sa 10.11.–01.12.12 jew. 11.00–13.30, 4 mal<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 66.00<br />

122-02118<br />

Der Einfluss der Philosophie auf die<br />

Literatur<br />

Im ersten Teil werden Rezeption und Wirkung<br />

von Nietzsches Philosophie in der deutschsprachigen<br />

Literatur als außergewöhnliches<br />

Beispiel dargestellt und besprochen. Im zweiten<br />

Teil gehen wir dem Wahrheitsgehalt von<br />

Dichtung aus dem Blickwinkel der Philosophie<br />

nach. Ausgehend von dem amerikanischen<br />

Philosophen Richard Rorty werden literarische<br />

und philosophische Texte miteinander<br />

verglichen.<br />

Dr. Reinhard Nowak<br />

Sa 08.12.12 und Sa 15.12.12 jeweils<br />

11.00–13.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 33.00<br />

122-02119<br />

Infoabend Allgemeinbildung kompakt<br />

Hier erfahren Sie alles Nähere über die Studiengänge<br />

Allgemeinbildung am Montag und<br />

Samstag.<br />

Dozententeam<br />

Mo 17.09.12 18.30–19.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Eintritt frei<br />

Hinweis<br />

Wenn Ihnen Kurs 122-02115 zusagt, gibt es<br />

ab Frühjahr 2013 die Möglichkeit sich intensiver<br />

mit Geschichte, Religion und Gesellschaft<br />

zu beschäftigen.<br />

Kulturlehrgänge<br />

Sie können jedes Semester Ihr Interesse auf<br />

eine andere Kulturepoche richten – oder sich<br />

einige Semester einem ganz bestimmten<br />

Thema widmen. Unsere erfahrenen Fachreferentinnen<br />

und Dozenten bieten Ihnen die<br />

Möglichkeit, unterschiedliche Aspekte der angebotenen<br />

Fächer gemeinsam zu betrachten<br />

und in Beziehung zu setzen.<br />

Die Sitzungen bestehen in der Regel aus einer<br />

Mischung aus Vortrag und Diskussion,<br />

manchmal aber auch ergänzend aus Führungen,<br />

Museums- oder auch Konzert- und<br />

Theaterbesuchen. Die ausgewählten Kurskombinationen<br />

werden systematisch und<br />

aufbauend vermittelt. Die Themenvielfalt<br />

wird immer auf den neuesten Stand gehalten.<br />

Die Lehrgänge entwickeln sich jeweils mit<br />

den Fähigkeiten und Ansprüchen der Gruppen.<br />

Ein Einstieg ist jedes Semester möglich. Prüfungen<br />

werden nicht durchgeführt.<br />

122-02200 Die europäische Romantik<br />

122-02300 Politik und Kultur seit 1960<br />

122-02350k Kulturlehrgang in Botnang<br />

122-02400k Literatur – Biedermeier und Realismus<br />

122-02200<br />

„Die europäische Romantik als Epoche<br />

und Weltanschauung“<br />

Kulturlehrgang am Freitagvormittag<br />

„Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn,<br />

dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehen,<br />

dem Bekannten die Würde des Unbekannten,<br />

dem Endlichen einen unendlichen<br />

Schein gebe, so romantisiere ich es.“<br />

Wohl kein Autor der Romantik hat ihr <strong>Programm</strong><br />

so dicht und treffend zusammengefasst<br />

wie der jung verstorbene Dichter und<br />

Naturwissenschaftler Novalis.<br />

Die Romantik ist sowohl künstlerisches <strong>Programm</strong><br />

einer Epoche als auch Ausdruck eines<br />

allgemeinen, epochenübergreifenden Gefühls.<br />

Sehnsucht, Idealismus und Utopie, Nationalgeschichte<br />

und Naturempfinden, Mystik,<br />

Traum und Liebe sind einige ihrer zentralen<br />

Themen, die vor allem in Kunst, Literatur<br />

und Musik ihren produktiven Niederschlag<br />

gefunden haben. In einem vielfältigen <strong>Programm</strong><br />

werden wieder sowohl zeitgeschichtliche<br />

Überblicke vermittelt als auch herausragende<br />

Einzelpersonen und deren Schaffen<br />

behandelt.<br />

Dozententeam<br />

Fr 28.09.–08.02.13 jew. 10.15–12.45, 15 mal<br />

(außer in den Schulferien und nicht am<br />

09.11.12)<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 220.00 für den Gesamtlehrgang (statt<br />

EUR 300.00 bei Buchung der einzelnen Themenblöcke).<br />

Keine Ermäßigung möglich.<br />

Ab 12 Anmeldungen zum Lehrgang können<br />

Sie auch einzelne Themenblöcke buchen.<br />

Der Kulturlehrgang am<br />

Freitagvormittag besteht aus<br />

folgenden Themenblöcken:<br />

122-02201<br />

Geschichte<br />

Romantik als geschichtlicher<br />

Übergang und Umbruch<br />

Der Beginn des 19. Jahrhunderts ist eine<br />

Übergangs- und Umbruchszeit. Napoleon<br />

und der Untergang des alten Heiligen Römischen<br />

Reichs deutscher Nation, die Befreiungskriege<br />

und die Restaurationszeit haben<br />

vor allem in Deutschland den bis dahin kaum<br />

entwickelten Nationalgedanken enorm befördert.<br />

Dies geht einher mit einem romantisch<br />

verklärten Blick auf die mittelalterliche<br />

Geschichte und einem neuen emotionalen<br />

Naturverständnis. Die Hintergründe und Zusammenhänge<br />

dieser historischen Entwicklung<br />

soll näher betrachtet werden.<br />

Dr. Hartmut Jericke<br />

Fr 28.09.12 10.15–12.45<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 20.00<br />

Rufen Sie uns an: 0711 1873–782<br />

122-02202<br />

Gesellschaft, Leben und Kultur<br />

„Herr Biedermeier wird unruhig!“ -<br />

Die Gesellschaft in Deutschland im<br />

ersten Drittel des 19.Jahrunderts<br />

Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts stellt<br />

Württemberg wie viele Staaten mit einer Mischung<br />

aus Überbevölkerung und Massenarmut,<br />

Pauperismus genannt, vor große soziale<br />

Fragen. Auswanderung wird ein Lösungsversuch.<br />

In sozialen Fragen aber auch in der politischen<br />

Debatte stehen sich dabei Liberalismus<br />

und Konservativismus gegenüber. Diese<br />

Sitzung soll die gesellschaftlichen Fragen,<br />

Kräfte und deren Wirken in der Romantik<br />

vorstellen.<br />

Holger Starzmann<br />

Fr 05.10.12 10.15–12.45<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 20.00<br />

122-02203<br />

Philosophie<br />

Abgründe menschlicher Freiheit<br />

Schellings Freiheitsdenken<br />

seine Bedeutung für die Romantik<br />

Schellings philosophisches Anliegen, die gesamte<br />

Wirklichkeit von der Freiheit her zu<br />

verstehen, legt wahre Abgründe der menschlichen<br />

Freiheit offen. Denn sie gründet für ihn<br />

in Potenzen und Prinzipien, die Ermöglichungs-<br />

wie Bedrohungscharakter haben,<br />

aber eben so auch die menschliche Freiheit<br />

als Möglichkeit des Guten und des Bösen offenbaren.<br />

Schellings Freiheitsdenken ist sowohl<br />

natur- wie religionsphilosophisch für<br />

die Romantik bedeutsam geworden.<br />

Prof. Dr. Ralf Elm<br />

Fr 12.10.12 10.15–12.45<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 20.00<br />

122-02204<br />

Psychologie und Gesellschaft<br />

Liebe und Ehe um 1800-<br />

Die „romantische Liebe“ in der<br />

heutigen Psychologie<br />

Keine Epoche der modernen Geistesgeschichte<br />

hat so viele Experimente zum Thema<br />

Liebe und Ehe unternommen wie die (speziell<br />

deutsche) Romantik. Ausgehend von Friedrich<br />

Schlegels Skandalroman „Lucinde“ (1799)<br />

haben die progressiven Autoren und Autorinnen<br />

zu Anfang des 19. Jahrhunderts die bis<br />

heute so genannte „romantische Liebe“ theoretisch<br />

begründet und praktisch zu leben versucht.<br />

Der Vormittag bietet sowohl eine literatur-<br />

und sozialgeschichtliche Themeneinführung<br />

als auch einen Überblick zur „romantischen<br />

Liebe“ in der neueren psychologischen<br />

Forschung.<br />

Dr. Herbert Lölkes<br />

Fr 19.10.12 10.15–12.45<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 20.00<br />

122-02205<br />

„Zeitenwenden“<br />

Jahrhundertwende 1800<br />

Die deutsche Romantik<br />

Die Romantik ist die Geburt der Freiheit und<br />

Subjektivität in der Kultur, einer Subjektivität,<br />

die noch keine Grenzen kennt, die allerdings<br />

auch rückwärtsgewandte Züge trägt. Ihre<br />

Kehrseite ist eine radikale Ablehnung des<br />

Glaubens an die emanzipatorischen Eigenschaften<br />

der Vernunft (Aufklärung). Dennoch<br />

haben die Romantiker- z. B. Friedrich Schlegel-<br />

ein außerordentlich hohes intellektuelles<br />

75<br />

Gesellschaft und Umwelt

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