vhs das Programm 2 / 2012 - Volkshochschule Stuttgart
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122-11110K<br />
Tunesien – entlang der Küste und zu<br />
den Oasen<br />
Entlang der Küste Tunesiens bilden mächtige<br />
Festungen, malerische Paläste, imposante<br />
Moscheen und Souks mit ihrem faszinierenden<br />
Gassengewirr eine bunte Mischung interessanter<br />
Ziele, denn die abwechslungsreiche<br />
Geschichte Tunesiens hat diesem Land ein<br />
sehr reiches Erbe beschert. Der Salzsee Chott<br />
el Jerid und <strong>das</strong> karge Dahar-Gebirge bilden<br />
den Übergang zu den mächtigen Sanddünen<br />
der Sahara. In diesem mittleren und südlichen<br />
Landesteil zeugen Höhlenwohnungen sowie<br />
Ksar genannte Speicherburgen vom menschlichen<br />
Dasein jenseits städtischer Zivilisation.<br />
Wie ein Wunder mag einem <strong>das</strong> Auftauchen<br />
einer Oase erscheinen, wo sich, wie in Tozeur,<br />
Tausende von Dattelpalmen in den klaren<br />
Himmel recken, aber auch kleine Wasserläufe<br />
und Quellen dieser Gegend Leben einhauchen.<br />
Und überall trifft man auf alte und<br />
neue, monochrome und farbige Türen und<br />
auf freundliche Menschen davor und dahinter.<br />
Eberhard Köhler<br />
Do 25.10.12 20.00–21.30<br />
Stadtteilbibliothek Plieningen Neuhauser Str. 1<br />
70599 <strong>Stuttgart</strong><br />
EUR 4.00<br />
122-11115<br />
Patagonien – von Bariloche bis Kap<br />
Horn<br />
Ein Katalog von Landschaften: Eisfelder aus<br />
der Eiszeit, Gletscher, Eisberge, Seen, gewaltige<br />
Felstürme, Urwälder, Almen, reißende<br />
Flüsse, Pampa und Meere. Dazu Winde, Staub<br />
und klare Luft, Tiere in einem riesigen Zoo,<br />
Pflanzen im Botanischen Garten, im kalten<br />
und warmen Regenwald. Das ist Patagonien,<br />
ein weites Gebiet, umstritten von Argentinien<br />
und Chile, menschenleer, Natur pur. In diesem<br />
Paradies war der Referent mit seiner Kamera<br />
unterwegs mit Auto, zu Fuß, zu Pferd, mit<br />
Schlauchboot und Schiff, von Bariloche zum<br />
Fitz Roy, zum und auf den Gletscher Perito<br />
Moreno, zu den Torres del Paine, nach Punta<br />
Arenas, Kap Hoorn, Ushuaia, Puerto Montt bis<br />
nach Mehuín am Pazifischen Ozean. Dazwischen<br />
tummeln sich die Kondore, Albatrosse,<br />
Pinguine, Pelikane, Flamingos, Guanakos,<br />
Gürteltiere, Seelöwen und -elefanten.<br />
Dr. Sigfrid Gahse<br />
Di 06.11.12 20.00–21.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
EUR 8.00 Karten auch an der Abendkasse erhältlich<br />
122-11120<br />
Namibia – Afrikas herbes Paradies<br />
Die unendliche Weite der Namib-Wüste mit<br />
den höchsten Dünen der Welt, zerklüftete<br />
Gebirge, tropischer Regenwald im Norden, die<br />
tosende Brandung des Süd-Atlantik, „Rote<br />
Nomaden“ im Kaokoveld, Ovambos und Hereros<br />
in farbenfroher Kleidung sowie die städtische<br />
Bevölkerung in modernen Einkaufszentren<br />
der Hauptstadt: Namibia ist ein Land der<br />
Gegensätze. Und ein Paradies für Tiere, nicht<br />
nur im Etosha-Nationalpark. Sowohl Tiere als<br />
auch Pflanzen haben sich auf beeindruckende<br />
Weise dem unerbittlichen Klima angepasst.<br />
In Namibia leben die Menschen verschiedener<br />
Ethnien friedlich miteinander und<br />
ihre Kulturen bilden eine reizvolle Mischung<br />
aus afrikanischen und auch deutschen Einflüssen.<br />
Der Powerpoint-Vortrag zeigt die<br />
Schönheiten dieses facettenreichen Landes<br />
und gibt Einblicke in die unterschiedlichen<br />
Lebenswelten der Menschen und die wirtschaftliche<br />
Entwicklung dieses noch jungen<br />
Staates im Südwesten Afrikas.<br />
Karin Horn<br />
Mo 14.01.13 20.00–21.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
EUR 8.00 Karten auch an der Abendkasse erhältlich<br />
Amerika<br />
122-11210<br />
Kuba – mehr als Tabak, Kaffee und<br />
Zuckerrohr<br />
Kuba mit seinen über hundert vorgelagerten<br />
bewohnten und unbewohnten Inseln ist die<br />
größte Insel der Antillen und hat seit Öffnung<br />
für den Tourismus schon viele Menschen fasziniert.<br />
Umgeben vom Atlantik und dem Karibischen<br />
Meer liegt Kuba nicht weit entfernt<br />
von Florida, Mexiko, Haiti und Jamaika. Durch<br />
die geringe Distanz immigrierten von dort<br />
viele Bewohner. Zusammen mit den indianischen<br />
Ureinwohnern, den europäischen Eroberern<br />
und Siedlern und nicht zuletzt mit<br />
den schwarzafrikanischen Sklaven gaben sie<br />
dem Inselstaat die einzigartige kubanische<br />
Identität. Einzigartig sind auch die verschiedenen,<br />
z. T. von der UNESCO zum Kulturerbe<br />
der Menschheit erklärten Landschaftsformen<br />
mit tropischer Vegetation: Regenwälder,<br />
weitläufige Ebenen roter Erde, bizarre Kalksteinfelsen<br />
und bis zu 2000 m hohe Gebirgszüge<br />
wechseln ab mit Sumpfgebieten und<br />
schneeweißen menschenleeren Stränden mit<br />
türkisfarbenem bis tief-blauem glasklarem<br />
Wasser. An Kulturlandschaften fallen vor allem<br />
weite Zuckerrohr- und Kaffeefelder sowie<br />
fruchtbare Weiden ins Auge.<br />
Der Lichtbildervortrag führt durch und rund<br />
um die Insel, zeigt die landschaftlichen Höhepunkte<br />
, die vom Kolonialstil geprägte Hauptstadt<br />
Havanna und weitere interessante<br />
Städte und stellt die Kultur, Geschichte und<br />
die traditionsreichen Schauplätze der Revolution<br />
vor. Neben Tipps für eine individuelle Kubareise<br />
bietet der Vortrag vor allem Einblick in<br />
den von der Referentin während ihres zweimonatigen<br />
Aufenthalts erlebten schwierigen<br />
Alltag der Kubaner, der oft mit einfachsten<br />
Mitteln, viel Improvisationstalent und nicht<br />
zuletzt mit Hilfe der mitreißenden karibischen<br />
Rhythmen und Tänze gemeistert wird.<br />
Marion Landwerth-Hesselmann<br />
Do 25.10.12 20.00–21.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
EUR 8.00 Karten auch an der Abendkasse erhältlich<br />
122-11220<br />
Der Westen der USA<br />
Die Reise führt durch überwältigende Naturlandschaften<br />
und vermittelt interessante Einblicke<br />
in <strong>das</strong> umtriebige von Wirtschaftskraft<br />
und Hektik geprägte Leben in den glanzvollen<br />
Metropolen im Südwesten der USA. In dieser<br />
Region geht alles ins Extreme. Liebliche Küstenabschnitte<br />
und moderne Wolkenkratzer<br />
liegen dicht beieinander, tiefe Schluchten<br />
wechseln mit hoch aufragenden Felswänden,<br />
unglaublich bizarre Sandsteinformationen<br />
erinnern an farbenprächtige Schlösser einer<br />
Märchenwelt, aus einer faszinierenden Wüstenlandschaft<br />
taucht plötzlich <strong>das</strong> Lichtermeer<br />
von Las Vegas auf.<br />
Der Multivisions-Vortrag vermittelt Wissenswertes<br />
über Land und Leute, Natur und Kul-<br />
Rufen Sie uns an: 0711 1873–759<br />
tur, Reiseplanung und beste Reisezeit. Mit<br />
dem Wohnmobil fahren wir von San Francisco<br />
zum Yosemite-Nationalpark und zum<br />
Death-Valley-Nationalpark. Wir besichtigen<br />
<strong>das</strong> Spielerparadies Las Vegas und die schönsten<br />
Naturlandschaften wie den Grand Canyon,<br />
den Zion-Nationalpark, den Arches-<br />
Nationalpark, <strong>das</strong> Monument Valley und viele<br />
andere.<br />
Karl-Jürgen Vierfuß<br />
Do 22.11.12 20.00–21.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
EUR 8.00 Karten auch an der Abendkasse erhältlich<br />
Asien<br />
122-11310<br />
Klöster, Kirchen, Monumente.<br />
Die Kulturgeschichte des christlichen<br />
Armeniens<br />
Das heutige Armenien birgt in großartiger<br />
Landschaft reichhaltige architektonische Sehenswürdigkeiten<br />
und Kulturgüter und verfügt<br />
trotz seiner geringen Größe über mehrere<br />
unterschiedliche Landschaftstypen. Armenien,<br />
<strong>das</strong> seine Bewohner Hayastan nennen,<br />
ist ein eigenartiges Bergland, eine „Berginsel“,<br />
wie es der deutsche Geograph Karl Ritter<br />
genannt hat. Das Gebirgsland in Transkaukasien<br />
ist ein uraltes Kulturland. Sie ist <strong>das</strong><br />
erste Land der Welt, welches <strong>das</strong> Christentum<br />
als Staatsreligion schon im Jahre 301 anerkannt<br />
hat. Bis in die Gegenwart hat <strong>das</strong> armenische<br />
Volk trotz Verfolgungen den christlichen<br />
Glauben bewahrt. Bis heute nimmt es<br />
in Armenien einen bemerkenswerten Platz<br />
ein. Siebzehn Jahrhunderte prägt <strong>das</strong> armenische<br />
Christentum die Kunst des Volkes am<br />
Ararat. Viele Kirchen und Klöster wurden auf<br />
den Fundamenten antiker Tempel errichtet.<br />
Erfahren Sie mehr über die „Berginsel“ Armenien<br />
im Rahmen des Dia-Vortrages mit Pfarrer<br />
Dr. Diradur Sardaryan.<br />
Pfarrer Diradur Sardaryan<br />
Do 18.10.12 18.00–19.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
EUR 8.00 Karten auch an der Abendkasse erhältlich<br />
122-11320<br />
Südindien – Der tropische Süden<br />
Indiens<br />
Madras, die größte Stadt Südindiens und<br />
Hauptstadt von Tamil Nadu ist Startpunkt der<br />
Reise. In diesem Bundesstaat gibt es viele sehenswerte<br />
Tempelstädte wie Kanchipuram,<br />
Mahabalipuram, Madurai und Srinangam. Im<br />
Bundesstaat Kerala, an der Südwestküste Indiens<br />
lockt die Natur mit traumhaften Kokospalmenstränden<br />
und den zauberhaften Backwaters.<br />
Reiseziele im Bundesstaat Karnataka<br />
sind: Die Stadt Mysore, mit ihrem Maharaja-<br />
Palast und die Tempelanlagen von Somnathpur,<br />
Belur und Halebid, die Statue von Sravanabelagola<br />
sowie die Jog-Falls, die höchsten<br />
Wasserfälle Südindiens. Letztes Highlight der<br />
Reise ist die einstige südindische Hauptstadt<br />
Vijanagar, <strong>das</strong> größte Ruinenfeld Indiens.<br />
Dipl. Geograph Bernd Mantwill<br />
Do 04.10.12 20.00–21.30<br />
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
EUR 8.00 Karten auch an der Abendkasse erhältlich<br />
105<br />
Gesellschaft und Umwelt