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vhs das Programm 2 / 2012 - Volkshochschule Stuttgart

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Judentum<br />

Im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen<br />

<strong>2012</strong><br />

122-22230K<br />

Matinee – „Was isst a Jid?“<br />

Speisekultur in der jüdischen Literatur<br />

Von der jüdischen Hungerkultur bis<br />

zur jüdischen Gourmetküche<br />

Die Jüdischen Speisegesetze sind religionsgesetzliche<br />

Vorschriften für die Zubereitung<br />

und den Genuss von Speisen und Getränken.<br />

Sie haben ihr Fundament in der Tora, den fünf<br />

Büchern Moses. Lebensmittel werden in solche<br />

eingeteilt, die für den Verzehr erlaubt<br />

(jiddisch: „koscher“) und Lebensmittel, die für<br />

den Verzehr nicht erlaubt (jiddisch: „nichtkoscher“)<br />

sind.<br />

Angesichts dieser Bedeutung ist es kein Wunder,<br />

<strong>das</strong>s diese Esskultur auch Gegenstand<br />

zahlreicher literarischer Betrachtungen ist.<br />

Der Referent Dr. Joel Berger, ehemaliger Landesrabbiner,<br />

hat dazu ebenso heitere wie<br />

lehrreiche Beispiele gesammelt.<br />

Dr. Joel Berger<br />

So 18.11.12 11.00–12.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 9.00 keine Ermäßigung möglich<br />

Karten an der Tageskasse<br />

122-22250K<br />

Führung durch die Synagoge und<br />

koschere Küche<br />

In der Pogromnacht 1938 wurde die alte,<br />

prächtige Synagoge in <strong>Stuttgart</strong> angezündet<br />

und dem Erdboden gleichgemacht. Heute<br />

steht an derselben Stelle ein eher unscheinbares<br />

Gebäude, an dem nur die Gesetzestafeln<br />

mit hebräischen Schriftzeichen und <strong>das</strong><br />

Fenster mit dem Davidstern die eigentliche<br />

Bestimmung verraten. Im Innern erschließt<br />

sich eine fremde Welt mit dem Thora-Schrein,<br />

der Menora (dem siebenarmigen Leuchter)<br />

und anderen Gegenständen, die im Rahmen<br />

der Führung erklärt werden. Auf die bedeutendsten<br />

Übergangsrituale im jüdischen Lebenslauf<br />

wird eingegangen und der Ablauf<br />

eines Gottesdienstes erklärt. Vor der Führung<br />

erhält die Gruppe ein traditionelles jüdisches<br />

Gericht. Während des gemeinsamen Essens<br />

wird von der Kursleiterin in die Regeln der koscheren<br />

Küche eingeführt. Bitte unbedingt<br />

einen gültigen Personalausweis oder Pass<br />

mitbringen, die Herren bitte auch eine Kopfbedeckung!<br />

Rachel Dror<br />

Di 13.11.12 18.00–21.00<br />

Eingang Synagoge Hospital Str. 36 S-Mitte<br />

EUR 29.00 inkl. Eintritt, Führung u. Essen,<br />

ohne Getränk / keine Ermäßigung möglich<br />

Anmeldung erforderlich<br />

86<br />

Kunstgeschichte, Kultur,<br />

Oper, Musikgeschichte<br />

Kunstgeschichtliche Grundlagen<br />

122-23000<br />

Kunstgeschichte am Vormittag<br />

Künstler- Portrait<br />

Die Bedeutung Rembrandts (1606-1669) ist<br />

vielfältig und verweist über die frühen Historienbilder<br />

hinaus bis zur Entwicklung des niederländischen<br />

Realismus. Wie kein anderer<br />

Künstler vor ihm vermochte er, mit dem<br />

„Hell-Dunkel“ virtuos entscheidende Akzente<br />

in seiner Malerei zu setzen. Insbesondere in<br />

seiner Malerei, die zunehmend an der Wirklichkeit<br />

seiner Zeit orientiert ist, erweist sich<br />

Rembrandt als genauer Beobachter der gesellschaftlichen<br />

Situation dieser Zeit. Mit seiner<br />

Portraitmalerei blickte er auch in die<br />

menschliche Seele oder hinter Gesichter. Die<br />

Wirkung dieses Künstlers reicht über die Genremalerei<br />

des 17. Jahrhunderts hinaus bis zu<br />

van Gogh.<br />

M.A. Ingrid Trappiel-Behrens<br />

Fr 05.10.–30.11.12 jew. 10.15–12.30, 8 mal<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 68.00 keine Ermäßigung möglich<br />

122-23010<br />

1000 Jahre Architektur<br />

Eine Einführung in die europäische<br />

Baukunst<br />

Teil IV: 20. und 21. Jahrhundert<br />

Seit ihren Anfängen war die Architektur einem<br />

ständigen Wandel ihrer Formen unterworfen.<br />

Immer schneller folgten unterschiedliche<br />

Baustile aufeinander.<br />

Die Seminarreihe setzt sich daher zum Ziel,<br />

einen Einblick in die überaus spannende Entwicklung<br />

der letzten 1000 Jahre europäischen<br />

Bauens zu geben. Dabei wird nicht nur theoretisches<br />

Wissen, sondern auch der eigenständige<br />

Umgang mit Architektur vermittelt.<br />

Im intensiven Dialog lernen wir, wie wir Gebäude<br />

stilistisch und zeitlich einordnen können.<br />

Ausgangspunkt ist dabei die genaue Betrachtung<br />

und Beschreibung ausgesuchter<br />

Bauten, anhand derer ein analytischer Blick<br />

auf die Architektur geschult wird.<br />

Der vierte Teil des als fünfteilige Reihe angelegten<br />

Seminars widmet sich der Baukunst<br />

des 20. und 21. Jahrhunderts.<br />

Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind<br />

stets willkommen.<br />

M.A. Markus Golser<br />

Mi 05.12.–23.01.13 jew. 10.45–12.45, 6 mal<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 64.00 keine Ermäßigung möglich<br />

In Kooperation mit dem Italienischen<br />

Kulturinstitut <strong>Stuttgart</strong> und der Dante<br />

Gesellschaft<br />

122-23030K<br />

Italien und die Gotik<br />

Architekturgeschichtliche<br />

Vortragsreihe<br />

Nie zuvor und auch nie danach hatte sich ein<br />

Baustil so weit von den Formidealen der antiken<br />

Baukunst entfernt wie die Gotik. In Italien<br />

ist sie daher nie wirklich heimisch geworden.<br />

Die italienische „Gotik light“ verzichtet auf<br />

die Wandauflösung und Vertikalisierung der<br />

nordalpinen Architektur. So galt die Gotik in<br />

der Renaissance und im Barock geradezu als<br />

Betriebsunfall der Architekturgeschichte<br />

(„barbarisch und monströsen Machwerke“<br />

siehe Giorgio Vasari 1550). Umso überraschender<br />

erscheint es, <strong>das</strong>s sich die Architektur<br />

der Frührenaissance nicht nur gegen, sondern<br />

auch aus der Gotik entwickelt hatte.<br />

Weitere „gotische Themen“ sind in den<br />

nächsten Semestern geplant: „Italiens Weg in<br />

die Gotik. Import eines Fremdkörpers“ und<br />

„Italiens Weg aus der Gotik. Die Erfindung der<br />

Neuzeit“<br />

M.A. Markus Golser<br />

Mi 30.01.13 und Mi 06.02.13 jeweils<br />

18.30–20.30<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 19.00 keine Ermäßigung möglich<br />

Anmeldung erforderlich<br />

122-23120<br />

Das Menschenbild im Wandel der<br />

Zeiten<br />

Wir treffen uns im Kunstmuseum <strong>Stuttgart</strong>,<br />

in dem ab November <strong>2012</strong> die Sonderausstellung<br />

„Das Auge der Welt/ Otto Dix und die<br />

Neue Sachlichkeit“ zu sehen sein wird. Eingehende<br />

Bildanalysen beleuchten neben Meisterwerken<br />

von Otto Dix auch die Arbeiten<br />

wichtiger Zeitgenossen, wie George Grosz,<br />

Christian Schad, Georg Scholz und Franz Radziwill.<br />

Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

sind stets willkommen.<br />

Dr. des. Katja Nellmann<br />

Mi 14.11.–12.12.12 jew. 11.00–12.30, 5 mal<br />

Treffpunkt: Foyer im Kunstmuseum<br />

EUR 32.00 ohne Eintrittsgebühr EUR 5,00 für<br />

die Sonderausstellung des Kunstmuseum<br />

keine Ermäßigung möglich<br />

Kunstcafé<br />

Powerpointvorträge, umfangreiche Informationen<br />

über spezielle Kunstthemen und anschließende<br />

Gespräche mit den Referentinnen<br />

und Referenten über Kunst<br />

122-23040<br />

Formen, Farben, Tiere, Pflanzen<br />

Was bedeuten Symbole in der Kunst?<br />

In vielen Gemälden vom Spätmittelalter bis<br />

zur Moderne gibt es Bildmotive, die sich beim<br />

Betrachten nicht gleich für den Betrachtenden<br />

erschließen lassen. Auf christlichen Altartafeln<br />

ist die Symbolsprache besonders reich:<br />

Dreizahl oder Viereck, die weiße Lilie vor Maria<br />

oder der gelb gekleidete Ju<strong>das</strong> …<br />

Am Ende dieser drei Nachmittage wissen wir<br />

dann mehr. Wir kennen <strong>das</strong> kleine ‚Einmaleins‘<br />

der verschlüsselten Botschaften in den<br />

niederländischen Stillleben, barocken Frauenporträts<br />

und Emil Noldes „Zitronengarten“.<br />

1. Teil: Hochzeit – Symbole christlicher Malerei<br />

des Mittelalters, 2. Teil: Barocke Appetithäppchen<br />

– Stillleben und ihre Bedeutung,<br />

3. Teil: Nachwehen – Vom Klassizismus bis zur<br />

Klassischen Moderne.<br />

Sabine Lutzeier M.A.<br />

Di 06.11.–20.11.12 jew. 14.30–16.30, 3 mal<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 35.00 (inkl. Kaffee und Tee) keine Ermäßigung<br />

möglich / Anmeldung erforderlich<br />

122-23042<br />

Eros in der Kunst<br />

„Alle Kunst ist erotisch!“ (Picasso)<br />

Das Erotische als Gestik des Entblößens und<br />

Wechselspiel von Ent – und Verhüllen spielt in<br />

jeder Kultur und Kunst eine entscheidende<br />

Rolle: Schon in der Antike waren Eros und Sexualität<br />

Bestandteil des Sakralen und beeinflussten<br />

Mythos, Religion und Metaphysik.<br />

An den drei Nachmittagen werden diese Zusammenhänge<br />

anhand von Werken bedeutender<br />

Künstler- von der antiken Kunst, über<br />

Renaissance und Klassizismus bis zur PopArt<br />

dargestellt. Oftmals waren die Künstler selbst<br />

Erotomanen und lösten mit Ihren Darstellungen<br />

Skandale aus.<br />

1. Teil: Gar nicht prüde: Die Antike und ihre<br />

Vorbildfunktion (auch für Picasso), 2. Teil: Barockes<br />

Theater der Sinne, 3. Teil: Von der mittelalterlichen<br />

Maria zu Warhols Marilyn.<br />

Sabine Lutzeier M.A.<br />

Di 15.01.–29.01.13 jew. 14.30–16.30, 3 mal<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

EUR 35.00 (inkl. Kaffee und Tee)<br />

keine Ermäßigung möglich<br />

Anmeldung erforderlich

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