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Regionales Entwicklungskonzept Pongau - Regionalverband Pongau

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1.1 Allgemeine regionale Ziele<br />

� Erhalten einer ausgewogenen Balance zwischen „Schützen“ und „Nützen“ des Naturraumes.<br />

Abstimmung v. a. mit touristischer Nutzung, Rohstoffabbau, Energiegewinnung<br />

� Erhalt der hohen Qualität der Naturraumausstattung auch als Grundlage für einen naturraumbetonten<br />

Tourismus, z.B. Salzburger Almenweg<br />

� Entwicklung der Kulturlandschaft in siedlungsnahen Bereichen als Bestandteil der<br />

Wohn- und Lebensqualität<br />

� Sicherung der für die Landwirtschaft erforderlichen Flächen in Tallagen, gut bewirtschaftbaren<br />

Hanglagen sowie attraktiven Almbereichen und deren flächendeckende<br />

Bewirtschaftung durch landwirtschaftliche Betriebe<br />

� Entwicklung neuer Angebote zur Beherbergungsinfrastruktur (Feriendörfer, Beherbergungsgroßbetriebe)<br />

nur an dafür geeigneten Standorten, die regional festgelegte Mindeststandards<br />

erfüllen (vgl. Kriterienkatalog für Feriendörfer als Empfehlung der örtlichen<br />

Raumplanung des Landes)<br />

Im räumlichen Strukturmodell zum Entwicklungsleitbild wird darauf hingewiesen, wo aufbauend<br />

auf die bestehende Qualität des Naturraums in Abstimmung mit den bestehenden<br />

Infrastruktureinrichtungen des Tourismus mögliche Räume für die Umsetzung der<br />

Qualitätsstrategie liegen.<br />

Diese schematische Darstellung zeigt regionale Zusammenhänge und räumliche Potenziale<br />

für die Entwicklung, diese sind dabei nicht als „Verbotszonen“ zu verstehen. Ziel ist<br />

es, dass im Rahmen weiterführender Planungen auf örtlicher oder regionaler Ebene Bezug<br />

zum Strukturmodell genommen werden kann und eine differenzierte Betrachtung<br />

dieser Räume im Rahmen konkreter (nachfolgender) Planungen erfolgt.<br />

Dazu zählen zum einen räumliche Konkretisierungen für Bereiche, die für aber auch von<br />

bestimmten Nutzungen freigehalten werden sollen sowie die Dokumentation von Überlegungen<br />

wie die Ziele unterstützt werden bzw. warum zu diesen kein Widerspruch besteht,<br />

wenn bereits konkrete Planungen – z.B. für die Qualitätsverbesserung von Schianlagen<br />

bei der Realisierung – vorliegen bzw. in den Gemeinden beraten werden.<br />

Die Darstellung von Aussichts- und Erlebnispunkten 2 mit hoher Bedeutung für die Regionsbevölkerung<br />

ist nicht unmittelbar mit weiteren Festlegungen bzw. konkreten Strategien<br />

verbunden. Sie sollen zum einen die Bedeutung der Landschaft als maßgeblicher<br />

Bestandteil der regionalen Lebensqualität veranschaulichen und zum anderen die Notwendigkeit<br />

zur Sicherung von Qualitätsräumen für die Landschaft begründen. Die<br />

Kennzeichnung dieser Orte erfolgte nur exemplarisch und bezieht sich auf die Ergebnisse<br />

aus den Regionalen Werkstätten.<br />

2 Bei der 1. Regionswerkstatt in Werfenweng (Dez. 2006) auf mentalen Landkarten eingezeichnet und in weiteren<br />

Arbeitssitzungen laufend ergänzt, wie z.B. bei den Teilregionsgesprächen im November 2007.<br />

<strong>Regionales</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong> <strong>Pongau</strong><br />

Leitbild und Strukturmodell (Beschluss 29.01.2008)<br />

Entwurf zur Beratung in den Gemeinden 12.02.2008<br />

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