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Regionales Entwicklungskonzept Pongau - Regionalverband Pongau

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Eckpunkte für eine erfolgreiche Kooperation:<br />

• Freiwilligkeit<br />

• Kooperationsthema muss zu Kooperationsraum passen – z.B. für Thema Handel nur<br />

Teilregion von drei Gemeinden,<br />

• Bereitschaft für innerregionalen Ausgleich – „Standortgemeinden laden ein“<br />

• Persönliches Engagement und langer Atem<br />

• Unterstützung seitens des Landes: finanziell aber auch durch Rahmenvorgaben in der<br />

Raumordnung – Widmung erst, wenn Bereitschaft zur interkommunalen Kooperation<br />

• Kooperation an „kleinen Projekten“ lernen – vertrauensbildende Maßnahmen<br />

• Fachliche Unterstützung durch PlanerInnen (vgl. Input von beauftragtem Planungsbüro<br />

im Salzburger Seenland – Arbeitsgruppe Raumplanung)<br />

2. DISKUSSION VERGLEICHBARER ANSÄTZE UND MÖGLICHKEITEN IM PONGAU<br />

Vision: in den nächsten 15 Jahren soll es mehr Kooperation im <strong>Pongau</strong> geben – auch beim<br />

Thema Betriebsansiedlung. Zum Teil gibt es sie bereits (vgl. SBS, Mobilität…).<br />

Die Mobilisierung von Bauland für Betriebsstandorte im <strong>Pongau</strong> ist zum Teil aber sehr schwierig,<br />

da seitens der Landwirte kaum Flächen zur Verfügung stehen. Das Preisniveau für Gewerbegebiete<br />

liegt deutlich über den 40 €/m2.<br />

Die Schere zwischen kleinen (armen) Gemeinden und großen (reichen) Gemeinden darf nicht<br />

weiter auseinander gehen. Es sollte für „Große“ Anreize zur Kooperation mit kleinen Gemeinden<br />

geben – nicht „Barmherzigkeit“ darf im Vordergrund stehen, sondern „win-win“ Möglichkeiten<br />

müssen aufgebaut werden -> Spielregeln für Kooperation und Konkretisierung von Kooperationsfeldern<br />

für Teilregionen.<br />

<strong>Regionales</strong> Funktionsmodell, bei dem jede Gemeinde eine besondere Aufgabe übernimmt im<br />

<strong>Pongau</strong> schwieriger als im Flachgau, da Tourismus grundsätzlich in allen Gemeinden hohe<br />

Bedeutung hat. Die Verflechtungen in den Teilregionen (z.B. Ennspongau, Gasteinertal, Salzachpongau)<br />

müssen berücksichtigt werden – Schwierigkeiten vor allem bei „pongauweiten“<br />

Kooperationen.<br />

Flächenpotenzial für Interkommunale Betriebsstandorte (vgl. Karte):<br />

• Standortbereich Ennsbogen: Kooperation zwischen Gemeinden Altenmarkt, Eben und<br />

Flachgau läuft zum Teil bereits, Einladung an andere Gemeinden, die keinen Flächenanteil<br />

haben noch nie diskutiert und fraglich – Problem: Finanzierung Autobahnabfahrt<br />

• Standortbereich Mandling (Radstadt) – ev. gemeinsam mit steirischer Nachbargemeinde<br />

<strong>Regionales</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong> <strong>Pongau</strong><br />

Protokoll Herbstcampus Pfarrwerfen, 070920<br />

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