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Regionales Entwicklungskonzept Pongau - Regionalverband Pongau

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REGIONALVERBAND PONGAU www.pongau.org<br />

12) Karte der BARRIEREN UND HINDERNISSE<br />

Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

In der ersten Runde wurde vor allem die Problematik der räumlichen Enge des<br />

<strong>Pongau</strong> (Tälerstruktur, Baulandeinschränkungen, etc.) diskutiert. In der zweiten<br />

Runde wurde auf institutionelle Hemmnisse (fehlende Kooperationen, Denken in<br />

Kleinregionen etc.) fokussiert.<br />

Räumliche Barrieren und Hemmnisse<br />

− Tälerstruktur ist ein Hemmnis für die bauliche Entwicklung (vor allem wegen dem<br />

Mangel an Bauland)<br />

− Verschärft wird die Problematik durch die Verordnung neuer Gefahrenzonenpläne,<br />

die weite Bereiche der Täler als nicht bebaubar definieren<br />

− Bemängelt wird der bürokratische Aufwand der Raumordnung bei Umwidmungen<br />

(Gutachten, Zeitverzug, finanzielle Belastungen)<br />

Barrieren und Hemmnisse bei Verkehr und Mobilität<br />

− Allgemein als größter Mangel erkannt wird die schlechte Anbindung der Seitentäler<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere wenn man bedenkt, dass viele<br />

zentrale Funktionen in den Zentralräumen des <strong>Pongau</strong> konzentriert sind<br />

− Nahversorgung in kleineren Gemeinden wird teilweise schlechter (ausgenommen<br />

Tourismusgemeinden)<br />

− Bahnverbindungen im Ennstal und Gasteinertal werden immer schlechter<br />

− Verlärmung durch die Autobahn<br />

− Straßennetz ist ausreichend ausgebaut, Staus an Spitzenwochenenden sind kein<br />

Problem<br />

Geistige Hemmnisse und Barrieren<br />

− Pass Lueg als historische Barriere (Grenze) immer noch sehr präsent<br />

− Das Denken in Teilregionen ist immer noch verbreitet: Gasteinertal, Enns-<strong>Pongau</strong>,<br />

Salzach-<strong>Pongau</strong><br />

− Besonders abgetrennt erscheinen das Gasteinertal und die Gemeinde Goldegg der<br />

Sonnenterasse (letztere Gemeinde verhält sich „arrogant“)<br />

− Historisch gewachsene Einzugsbereiche der Zentren am Beispiel der Gemeinde<br />

Wagrain: östlich des Hauptortes nach Radstadt orientiert, der Rest nach St.Johann<br />

− Teilweise wird auch innerhalb einer Gemeinden „in Ortschaften“ gedacht: Beispiel<br />

die Feuerwehrhäuser Reitdorf und Flachau<br />

− In einigen Gemeinden wird der Fraktionszwang und parteipolitisches Denken als<br />

Hindernis genannt<br />

− Die Gemeinden sind zu wenig vernetzt und kooperieren zu wenig<br />

− Zum Teil besteht Angst, dass „kleinere“ Gemeinden von „größeren“ dominiert<br />

werden (Beispiel dafür: keine Tourismuskooperation zwischen Wagrain und Kleinarl)<br />

Es fehlt eine technische Ausbildungsmöglichkeit im <strong>Pongau</strong><br />

Dokumentation: Helmut Koch, TRAFICO<br />

1. Regionswerkstatt zum RegEK <strong>Pongau</strong>

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