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Regionales Entwicklungskonzept Pongau - Regionalverband Pongau

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Trends, Fakten, Stärken/Schwächen, Meinungen<br />

nerörtlichen Siedlungsstrukturen und hier vor allem in der Bebauungsdichte und<br />

Baugestalt von Zentrumsbereichen widerspiegeln.<br />

In Bezug auf die Siedlungsstruktur beschäftigen vor allem die Themen „zusammenwachsen<br />

der Zentren im Salzachtal“ – „Salzachstadt <strong>Pongau</strong> von St. Johann bis<br />

Werfen“ und die Gefahr der Abwanderung aus den Wohngemeinden im Sog der<br />

„Stadt“.<br />

Als Gegengewicht zur „Verstädterung, Verdichtung und Zusammenwachsen“ wird<br />

die Verstärkung von bestehenden Barrieren in der Region als Prozess beobachtet.<br />

Barrieren, die naturräumlich bedingt sind, werden zum Teil auch als Barrieren für die<br />

Zusammenarbeit und Kommunikation der Region nach Innen und Außen bewertet.<br />

Dazu zählen zum einen der Pass Lueg (Grenze Zentralraum, „Innergebirg“), der<br />

Taleingang ins Gasteinertal aber auch naturräumlich nicht so klar wahrnehmbare<br />

Barrieren wie zB im Bereich der Gemeinde Wagrain (Grenze für den Einzugsbereich<br />

Richtung Salzachpongau bzw. Ennspongau).<br />

3.5. Stärken und Schwächen<br />

Stärken<br />

� hohe Wohnumfeldqualität in Verbindung mit hoher Qualität des Natur- und Naherholungsraumes<br />

� (noch) gute Grundausstattung in Bezug auf Nahversorgung und soziale Infrastruktur<br />

� Umsetzung von Vorgaben zum Flächensparen (Rückwidmung von Bauland auf<br />

10Jahresbedarf)<br />

� breites Angebot an Wohnformen (Verdichteter Wohnbau, Mietwohnbau)<br />

Schwächen und Risiken<br />

� hoher Druck auf Wohnbauland von „außen“ und mangelnde Verfügbarkeit von günstigem<br />

Bauland<br />

� steigender Baulandbedarf für Flächen für Sondernutzungen (Tourismus und Freizeitinfrastruktur)<br />

in Verbindung mit restriktiven Vorgaben zur Siedlungsentwicklung<br />

(Entwicklungsplan <strong>Pongau</strong>)<br />

� begrenzter Entwicklungsspielraum durch Naturgefahren<br />

� Segregationstendenzen in Zentren mit steigendem Anteil an Bevölkerung mit Migrationshintergrund<br />

<strong>Regionales</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong>.<br />

Seite 22

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