Regionales Entwicklungskonzept Pongau - Regionalverband Pongau
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Trends, Fakten, Stärken/Schwächen, Meinungen<br />
Darüber hinaus böten sich in vielen weiteren Bereichen Synergien durch eine intensivere<br />
(interkommunale) Zusammenarbeit an, z.B. Wirtschaftskooperationen über<br />
Sektoren hinaus (Gastronomie, Tourismus, Landwirtschaft), im Berech des Umwelt-,<br />
Natur- und Landschaftsschutzes, bei der Naherholung, im Mobilitätsmanagement<br />
(für Gemeinden und Betriebe), …<br />
Eine lohnende Aufgabe für die Zukunft ist es Schritt für Schritt mögliche Aufgabenfelder<br />
und mögliche PartnerInnen zu identifizieren und die Potenziale zur Zusammenarbeit<br />
zu analysieren. Daten, Fakten, Analysen und „gute Beispiele“ sind dabei<br />
zielführender als moralische Appelle zur Zusammenarbeit.<br />
7.4. Stärken und Schwächen<br />
Stärken<br />
� Kooperationsplattform <strong>Regionalverband</strong> <strong>Pongau</strong>, Bürgermeisterkonferenz<br />
� Bereits positive Erfahrungen einiger Gemeinden (z.B. Seniorenheime)<br />
� Erfolgreiche Zweckverbände bei Wasserver- und -entsorgung, Abfallwesen<br />
� Erfolgreiche Zusammenarbeit im Schulwesen<br />
� Wirtschaftliches Potenzial für „neue Wege“ und<br />
zur Qualitätssteigerung von Leistungen vorhanden<br />
� Gutes Netz regionaler AkteurInnen: Organisationen, NGO, Initiativen, …<br />
� Erfolgreiche, regionale Kooperation beim öffentlichen Verkehr<br />
Schwächen<br />
� Befürchtungen von Politik und Gemeindebediensteten<br />
um Autonomie, Identität und Arbeitsplatz<br />
� Informationsdefizite z.B. Modell für Vorteils- Lastenausgleich im interkommunalen<br />
Finanzausgleich, Organisationsformen, wirtschaftlicher Nutzen, Vorteile<br />
� wenig Kooperationskultur: „Kirchturmdenken“ noch verbreitet,<br />
Angebote nicht formuliert, Gründe für Veränderung sind (meist) nicht zwingend<br />
� wenig Erfahrung mit BürgerInnenbeteiligung<br />
� räumliche Disparitäten, „abgelegene“ Täler<br />
� Widerstand gegen Wandel<br />
<strong>Regionales</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong>.<br />
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