Regionales Entwicklungskonzept Pongau - Regionalverband Pongau
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Trends, Fakten, Stärken/Schwächen, Meinungen<br />
Das Salzburger Landesmobilitätskonzept 2006-2015 beinhaltet 4 Aktionsbereiche:<br />
Im Bereich „1. Raumordnung und Mobilität“ werden einheitliche Richtlinien für<br />
Verkehrsgutachten, Mobilitätsverträge und integrierte Verkehrskonzepte, das Zusammenwirken<br />
von örtlicher Raumplanung und öffentlichem Verkehr, sowie ein<br />
Sachprogramm „Raumplanung und Verkehr“ behandelt.<br />
Der Schwerpunkt „2. Verkehrsqualitäten“ definiert für den öffentlichen Verkehr einheitliche<br />
Mindestbedienungsstandards (siehe oben), trifft Festlegungen zur Qualitätssicherung<br />
im Betrieb und zur Mindestausstattung von Haltestellen und empfiehlt<br />
einen Rahmenplan „Salzburg Takt“ für das gesamte Bundesland. Weiters sind Festlegungen<br />
zu Standards und Ausbaustufen des Straßen- und Busnetzes, sowie ein<br />
„Aktionsplan Güterverkehr Tauernachse“ enthalten welcher v.a. auf eine Verlagerung<br />
auf die Schiene setzt.<br />
Der Aktionsbereich „3. Mobilitäts- und Verkehrsmanagement“ des Landesmobilitätskonzeptes<br />
beinhaltet die Verkehrssteuerung Zentralraum (VERMAN), die Verkehrsbeeinflussung<br />
auf Landesstraßen, Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit,<br />
Fahrgastinformation und Anschlusssicherung im Öffentlichen Verkehr, individualisiertes<br />
Marketing im ÖV, betriebliches Mobilitätsmanagement und sanfte Mobilität<br />
im Tourismus.<br />
Die im <strong>Pongau</strong> bereits etablierten Initiativen, Projekte und Angebote im Bereich der<br />
Sanften Mobilität im Tourismus bilden hier einen wichtigen Ansatzpunkt für die in<br />
Zukunft steigende Bedeutung alternativer touristischer Konzepte (siehe unten).<br />
Im Bereich „4. Verkehrsinfrastruktur“ schließlich werden empfohlene Projekte inkl.<br />
Zeithorizont für die Realisierung angeführt. Diese sind:<br />
Schiene<br />
• HL-Trasse Golling – Stegenwald – Bischofshofen (bis 2015)<br />
• Linienverbesserung Radstadt – Mandling (bis 2015)<br />
• Bahnhofskonzept Enns-<strong>Pongau</strong><br />
• Tauernbahn zweigleisig (2015 und später)<br />
Straße<br />
• A10: Zweite Röhre Tauerntunnel (in Bau), Voll-Anschlussstelle Pfarrwerfen (bis<br />
2015), Anschlussstelle Gewerbegebiet Ennsbogen (bis 2015), Halb-Anschlussstelle<br />
Kreuzberg (langfristig), Anschlussstelle Gewerbegebiet Flachau (langfristig)<br />
• Umfahrung Kleinarl (langfristig, nach 2015)<br />
Radverkehr<br />
• Ausbau gemäß Landes-Radverkehrskonzept<br />
Auffallend ist hier, dass die A10 trotz der oben angeführten zu erwartenden massiven<br />
Verkehrszunahme bis 2020 durch zahlreiche Ausbauprojekte weiter attraktiviert<br />
werden soll.<br />
<strong>Regionales</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong>.<br />
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