Regionales Entwicklungskonzept Pongau - Regionalverband Pongau
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REGIONALVERBAND PONGAU www.pongau.org<br />
Ablauf<br />
Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von der Zukunft. Um den <strong>Pongau</strong> zukunftsorientiert<br />
entwickeln zu können, ist es notwendig diese Erfahrungen und Wahrnehmungen der BewohnerInnen<br />
zu erfahren. TeilnehmerInnen aus verschiedenen Bevölkerungs- und Interessenskreisen<br />
waren bei der 2. Regionswerkstatt dazu eingeladen, ihre persönlichen Zukunftsbilder zum <strong>Pongau</strong><br />
an „Visionsstationen“ mit den anderen TeilnehmerInnen zu diskutieren und festzuhalten.<br />
An insgesamt 10 „Visionsstationen“ wurde über die Zukunft diskutiert:<br />
• Mensch und Lebensalltag 2030, Innergebirg und in der „Stadt am Land“<br />
• Gemeinden kooperieren, 2030 ist Kirchturmpolitik verpönt - es wird aktiv kooperiert<br />
• Der <strong>Pongau</strong> von „Außen“ 2030, Wie wird der <strong>Pongau</strong> anderswo wahrgenommen?<br />
• Der <strong>Pongau</strong> als der Teil der Welt, Aktiv im Weltgeschehen<br />
• Mobilität 2030, Wie wollen wir uns im Jahr 2030 bewegen?<br />
• Tourismus 2030<br />
• Wirtschaft 2030<br />
• Wissen und Können 2030, Was muss ein Mensch heute lernen, um 2030 zu bestehen?<br />
• Natur und Landschaft 2030<br />
• Landwirtschaft – Qualitätsprodukte<br />
Bevor man ans Diskutieren und Sammeln ging, informierte das Planungsteam die TeilnehmerInnen<br />
zu wichtigen Entwicklungen im <strong>Pongau</strong>. Ein kurzer Film (Befragung von <strong>Pongau</strong>erInnen zur Zukunft<br />
im <strong>Pongau</strong>) diente als Impuls für die folgenden Diskussionen an den Visionsstationen.<br />
Jede Visionsstation war mit einem kurzen, manchmal etwas provokanten Text zu möglichen, wünschenswerten<br />
oder idealen Entwicklungen, einem so genannten „future briefing“ ausgestattet.<br />
Dieser diente als Einstieg ins Thema.<br />
Die TeilnehmerInnen konnten frei von Station zu Station wandern, um mit anderen TeilnehmerInnen<br />
zum jeweiligen Thema zu diskutieren oder um ihre Anliegen oder Einschätzungen auf Plakaten<br />
zu notieren. Die BetreuerInnen der Stationen verfolgten die Diskussion mit. Ihre Zusammenfassung<br />
sowie die Abschrift der Plakate lesen Sie bitte unter B) Zusammenfassung nach Visionsstationen.<br />
Zusatznutzen: Vernetzung<br />
Die Möglichkeiten zum Austausch und zur Diskussion der eigenen Gedanken wurden intensiv<br />
genutzt und rege in die Dokumentation der Zukunftsvisionen eingebracht. In diesem<br />
Zusammenhang wurde von mehreren TeilnehmerInnen vor allem das „offene Gesprächsklima bei<br />
der Veranstaltung“ positiv bewertet.<br />
Aus den anregenden Diskussionen und Beiträgen auf den Visionsplakaten entstand in kurzer Zeit<br />
ein umfassendes Bild möglicher Perspektiven für den <strong>Pongau</strong>, das eine tragfähige Basis für die<br />
weitere Arbeit zur Konkretisierung des Regionalen <strong>Entwicklungskonzept</strong>s bietet.<br />
Die Verknüpfung von „hard facts“, wie sie zum Einstieg der Veranstaltung präsentiert wurden, mit<br />
den unterschiedlichen Sichtweisen und persönlichen Erfahrungshintergründe der TeilnehmerInnen<br />
ermöglicht die Entwicklung von Zielen und Maßnahmen mit „Bodenhaftung“ in der Region.<br />
Die Herausforderungen dazu liegen hoch, zumal sich ein Großteil der TeilnehmerInnen selbst als<br />
positive Realisten positioniert (Regionsaufstellung als Abschluss der Veranstaltung) und<br />
optimistisch in die Zukunft blickt. Diese positive Grundstimmung gilt es zu nützen und das<br />
Engagement für eine gemeinsame Gestaltung der Zukunft zielgerichtet zu unterstützen.<br />
2. Regionswerkstatt zum RegEK <strong>Pongau</strong>